Nicht nur für Florian Preißler ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Auch für Bernd Legutke hat sich dieser erfüllt. Wenige Wochen nachdem sein Tenniskollege Preißler vom Deutschen Tennisbund (DTB) für die Weltmeisterschaften der Jungsenioren in Umag (Kroatien) nominiert wurde, bekam auch Bernd eine Einladung für die Senioren-Weltmeisterschaft in Helsinki (Finnland). „Ich bin total stolz, dass ich nominiert bin. Viele Chancen an so einem tollen Event teilzunehmen und für dein Land zu spielen, bekommst du im Leben sicher nicht“, so der Aschaffenburger, der für den TC Schönbusch Aschaffenburg aufschlägt. Der 51-Jährige wird vom 19. bis zum 24. Juni an der Team-WM teilnehmen. „Die Woche darauf sind die Einzelmeisterschaften. Aber an diesen nehme ich nicht mehr teil, weil ich dann wieder für den TCS die Medenspiele bestreiten möchte.“

Zu seinem Team beim Fred Perry Cup der Männer 50+ gehören Uli Schmidt vom TSV Waldenbuchen und Rene Gramminger vom TC Degerloch. Die drei kennen sich von diversen Turnieren und harmonieren daher gut zusammen. An dieser Weltmeisterschaft werden, wie bei den Jungsenioren auch, wieder cirka 19 Nationen teilnehmen, die in sechs Gruppen antreten werden. Die Auslosung und die Eröffnungsfeier ist am Samstag. Los geht es am Sonntagmorgen. Gespielt wird in der Halle auf Hartplätzen. Das ist zwar für Bernd und seine Kollegen eine Umstellung, da ja die derzeit laufenden Medenspiele auf Sand ausgetragen werden. Doch der Aschaffenburger hat damit keine Probleme. „Ich spiele sehr gerne auf schnellem Belag. Daher kommt mir das entgegen.“

Wir wünschen dem sympathischen Sportler, der heute nach Helsinki geflogen ist, alles Gute und viel Erfolg.

Das Bild hat uns Bernd freundlicherweise überlassen.

 

 

Dritter bayerischer Meister im Tennis wurde Bernd Legutke vom TC Schönbusch Aschaffenburg. Vergangenes Wochenende fanden die Meisterschaften der Senioren auf der Anlage des TC Ismaning statt und Bernd war in einem 64er-Teilnehmerfeld auf eins gesetzt. Die ersten beiden Matches absolvierte der 51-Jährige völlig souverän, gewann gegen Jürgen Hobmeier vom TC Moosburg mit 6:1 und 6:2. Anschließend besiegte er den an Nummer 14 gesetzten Frank Bethmann (TC Bruckmühl-Feldkirchen) mit 6:3, 6:1. Im Viertelfinale wartete Stefan Meisel vom TV Fürth (an fünf gesetzt). Gegen ihn gewann Bernd den ersten Satz mit 6:2, musste den zweiten mit 6:7 abgeben und setzte sich im Champions Tiebreak mit 10:6 durch. „Dieses Match hat viel Kraft gekostet, denn es war das zweite an diesem Tag“, sagte er anschließend. Er wusste, dass es im Halbfinale sehr schwer werden würde. Der Aschaffenburger traf auf den an drei gesetzten Christoph Schaal (TSV Feldkirchen) und musste sich diesem nach hartem Kampf mit 4:6 und 2:6 geschlagen geben. „Christoph ist ein Schnellspieler. Das heißt, nach drei, vier Ballwechseln ist der Punkt rum. Ärgerlich, dass ich dann meist den Fehler gemacht habe“, sagte er im Nachhinein. Trotzdem war er froh, dass er gegen den späteren Sieger ausgeschieden ist und nicht gegen seinen Freund Peter Heiss antreten musste. Schaal holte sich mit 7:5 und 6:2 den Meistertitel.

Dieses Wochenende geht es mit den Medenspielen weiter und Bernd ist bestens gerüstet für die kommende Aufgabe.

Stefan Haun, ebenfalls vom TCS, trat bei den 45er-Männern an. Er besiegte in Runde eins Gerhard Stöckl (Nummer sechs der Setzliste, TC Dachau) mit 6:3, 6:3 und scheiterte anschließend an David Gassmann (TSV Feldkirchen) mit 2:6, 1:6. Auch Arno Welzenbach vom TCS, bei den 65ern gemeldet, musste sich nach zwei Matches im Champions Tiebreak geschlagen geben.

Bei den 30er-Männern war Patrick Ostheimer vom TV Aschaffenburg an eins gesetzt. Er gewann sein erstes Spiel gegen Tobias Kiessling (TC GG München) im Champions Tiebreak mit 10:8, musste sich anschließend gegen Toni Stippler (Spvvg Zolling), ebenfalls im Champions Tiebreak, mit 9:11 geschlagen geben. Mit von der Partie war noch Andreas Ullrich (TVA). Auch für ihn war in der zweiten Runde mit 3:6, 1:6 gegen den an zwei gesetzten Richard Stempnowski (TC Blutenburg München) Schluss.

Bereits zum vierten Mal wurde am 11. Mai 2016 der Award “Deutscher Fußball Botschafter” verliehen. Für die zahlreichen Besucher im Auswärtigen Amt in Berlin war diese Verleihung eine tolle Veranstaltung. Passend zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich wurde der Award von den Außenministern Deutschlands und Frankreichs, Frank-Walter Steinmeier und Jean-Marc Ayrault,  verliehen. Der Gewinner war diesmal Gernot Rohr. Er ist mehr als 40 Jahre im Ausland aktiv und hat als Spieler in Frankreich Meisterschaften und Pokale gewonnen. Auch als Trainer war er sehr erfolgreich und betreute unter anderem Mannschaften in der Schweiz, Gabun, Niger und bis zum Ende des letzten Jahres die Nationalmannschaft von Burkina Faso. Mittlerweile ist Frankreich zu seiner Heimat geworden. Trotzdem hat er noch immer ein sehr enges Verhältnis zum deutschen Fußball.
Weitere Auszeichnungen
Weitere Auszeichnungen für ihr sportliches und gesellschaftliches Engagement im Ausland erhielten der ehemalige Weltklasseverteidiger Karl-Heinz Schnellinger (Ehrenpreis) sowie Nationalspieler Emre Can (Publikumpreis). Laudatoren waren der frühere EM-Torschützenkönig Dieter Müller, Deutschlands Ehrenspielführer Uwe Seeler sowie der Intendant der Deutschen Welle, Peter Limbourg. Vor allem Uwe Seeler hatte gleich alle Herzen für sich eingenommen, als er von früheren Zeiten erzählte. Ihm könnte man stundenlang zuhören…
Sehr beeindruckt hat mich auch unser Außenminister. Er wirkte sehr souverän und hielt seine Rede mehr oder weniger aus der “Lamäng” heraus. Ein großes Lob gebührt Roland Bischof. Er ist nicht nur Gründer der Initiative Deutscher Fußball Botschafter, sondern auch noch Marketingexperte, Vortragsredner, Buchautor und Vizepräsident im FASPO (Fachverband für Sponsoring). Was er Jahr für Jahr mit seinem Team auf die Beine stellt, ist aller Ehren wert. Ich freue mich schon auf das kommende Jahr und bin gespannt, wer dann das Rennen um den Deutschen Fußball Botschafter machen wird.

 

 

Dominik Plaue, einst Torhüter bei der TVG-Junioren-Akademie, schließt sich ab der kommenden Saison dem HSV Hamburg an. Die Hamburger wagen einen Neuanfang in der dritten Handball-Liga und Domi, wie ihn seine Freunde nennen, freut sich auf seine neue Herausforderung: „Ich will mich weiterentwickeln. Mir hat das Konzept des HSV gefallen, das Projekt ist sehr interessant und der Neuaufbau hat Hand und Fuß.“ Natürlich hatte er noch andere Angebote auf dem Tisch liegen. Da sich Domi aber nach drei Jahren im hohen Norden sehr wohlfühlt, hat er sich für Hamburg entschieden und einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben.

Deutscher B-Jugend-Meister mit der Akademie

Der Keeper wurde 2011 mit der Großwallstädter B-Jugend deutscher Meister, spielte in der A-Jugend-Bundesliga der Akademie, ehe er 2013 den Sprung in den hohen Norden wagte. Dort spielte der 20-Jährige beim THW Kiel II, war im erweiterten Profikader des THW und beim Drittligisten TSV Altenholz.

 Im Dezember 2015 wechselte THW-Trainer Alfred Gislason im Spiel gegen Balingen-Weilstetten den Jungspund in der 57. Minute zu einem Siebenmeter ein. Domi hielt den von Yves Kunkel geworfenen Strafwurf und die Zuschauer standen Kopf. Ein Erlebnis, an das er sich immer zurückerinnern wird.

Der Abschied naht

Jetzt heißt es bald Abschied nehmen aus Kiel. Domi hat mittlerweile schon eine Wohnung in Hamburg gefunden und die Vorbereitungen laufen. „Ich habe zwei Minuten zur S-Bahn zu laufen, bin in zehn Minuten am Hauptbahnhof und schnell an der Halle. Es ist also optimal.“

Mit seiner Lehre als Immobilien-Kaufmann ist er Ende Juli fertig. Die schriftlichen Prüfungen hat er bereits hinter sich. Es läuft also alles optimal bei dem sympathischen Sportler. Kein Wunder, dass er für die letzten drei Jahre ein sehr positives Fazit zieht:  “Es war mir eine große Ehre, ein Zebra zu sein. Mit den Besten der Besten zu trainieren und von ihnen zu lernen, ist eine große Erfahrung gewesen. Alleine das Training mit meinem Vorbild Niklas Landin hat mich enorm nach vorne gebracht und ich habe mir viel von ihm abgeguckt.” Besonders bedanken will er sich noch bei “jemanden, ohne die ich das nie geschafft hätte. Was meine Firma Haus und Grund um Geschäftsführer Herr Bergemann und mein Ausbilder Herr Jarosch mir ermöglicht haben,  dafür kann man keine Worte finden. Fakt ist, dass ich nicht da wäre wo ich jetzt bin, wenn ich diese Firma nicht im Rücken gehabt hätte.”

Wir wünschen ihm beim HSV alles Gute und werden Euch weiter auf dem Laufenden halten.

Das Bild hat uns Domi zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank!

 

 

Mehr als zufrieden kam Florian Preißler von den Tennis-Weltmeisterschaften der Männer 35+ aus Umag (Kroatien) zurück. Neben einem sehr guten siebten Platz bei der Team-WM gewann der 37-Jährige die Trostrunde in der Einzelkonkurrenz. Deutschland war in der Gruppe mit Österreich und Gastgeber Kroatien. Mit seinen Teamkollegen Marc Leimbach, Dominik Pfeiffer und Matthias Schramm holte er zum Auftakt einen souveränen 3:0-Erfolg gegen Österreich. „Hier hatten wir allerdings Pech, denn unsere Nummer eins, Marc Leimbach, verletzte sich und konnte anschließend kein Spiel mehr bestreiten“, erzählt Flo. Gegen Gastgeber Kroatien setzte es dann eine bittere 1:2-Niederlage und damit war der angestrebte Gruppensieg nicht mehr möglich, der den Einzug ins Viertelfinale bedeutet hätte.

Die Deutschen spielten im Ko-System um die Plätze sieben bis 14. Nach starken Auftritten gegen Russland (3:0)  und den USA (3:0)  wurde im Finale das Schweizer Team klar beherrscht und mit einem weiteren 3:0 Erfolg holten sich Flo und Co. den guten siebten Platz bei der WM.  „Schade, denn  wir mussten eine einzige Niederlage hinnehmen, verbuchten vier Siege und mussten uns etwas unter Wert geschlagen geben“, sagte der Linkshänder. Trotzdem war dies bei 19 Teams eine tolle mannschaftliche Leistung. Gewonnen hat diesmal die Niederlande, die Spanien auf den zweiten Platz verwies.

Einzel in Woche zwei

In der zweiten Woche ging Florian Preißler in der Einzelkonkurrenz der Männer 35 an den Start. Die Auslosung war allerdings mehr als schlecht für den Hösbacher, denn er musste gleich in der ersten Runde gegen den an Nummer eins gesetzten Italiener und der Nummer zwei der aktuellen Weltrangliste, Luca Serena, antreten. Dieser ist für die Medenspiele dieses Jahr für den TC Schönbusch Aschaffenburg gemeldet. Ober er dort auch aufschlagen wird, bleibt abzuwarten… Nach einem hart umkämpftem ersten Satz, der mit 7:5 an Serena ging, hatte Flo zwar auch im zweiten Durchgang seine Chancen, verlor diesen aber mit 1:6. „Das hört sich so klar an, aber auch hier war jedes Spiel hart umkämpft“, war er anschließend etwas enttäuscht. „Luca Serena ist am Netz zu Hause, spielt viel Slice und Volley. Ich hingegen mag lieber lange Ballwechsel.“ Zwar bekam er nach dem Match viel Lob von seinem Gegner und bei einer besseren Auslosung wäre eventuell das Viertelfinale drin gewesen. So aber bedeutete diese Niederlage gleich das Aus im Hauptfeld. Flo nahm an der „Consolation-Runde“, der Trostrunde, der sogenannten zweiten Chance teil. Hier kam er zu fünf Siegen in Serie gegen Konkurrenten aus Estland, Österreich, Norwegen und Serbien und gewann am Ende im Finale gegen den hier an eins gesetzten Serben Vanja Vidojkovic (Weltrangliste Position 16) mit 6:4 und 6:4. Der Titel des Consolation-Weltmeisters war ihm damit sicher.

Flo sammelte viele Erfahrungen

Die zwei Wochen waren für Florian eine tolle Erfahrung: „Ich habe viele Eindrücke gesammelt, durfte bei der Eröffnungsfeier die Fahne tragen. Das war eine tolle Erfahrung. Über 400 Teilnehmer waren da und du triffst so viele gute Spieler. Da hat sich die ganze Investition und der Aufwand wirklich gelohnt. Zwar war das Wetter nicht ganz ideal und die Belastung schon hoch. Aber ich war so voller Adrenalin, dass ich das gar nicht so wahrgenommen habe.“ Er hatte seine Familie um sich und konnte sogar an dem einzigen freien Tag, den er in den zwei Wochen hatte, den Geburtstag seiner Mama mit der Familie feiern. Den WM-Titel in der Hauptrunde holte sich der Niederländer Bart Beks. „Die Niederländer waren unglaublich stark“, erzählte Flo. Kein Wunder, dass sie sich diesmal in der Einzel- und Teamkonkurrenz durchsetzten.

Wir freuen uns mit dem sympathischen Sportler, gratulieren ihm herzlich und wünschen ihm weiter alles Gute!

Die Bilder hat uns Flo freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

 

 

Frank ist der Nachzügler in der Familie Wintermantel. Der in Bad Krozingen im Breisgau geborene Rechtshänder hat zwei Schwestern, die zwölf bzw. 15 Jahre älter sind als er. Da die Familie sport- und vor allem tennisbegeistert ist, war klar, dass Frank schon als kleiner Pimpf immer auf dem Court mit dabei war.  „Ich bin schon als Dreijähriger mit dem Schläger auf dem Platz rumgerannt“, erinnert sich Frank lachend an seine Anfänge. Der Weg war also vorgegeben. Der 27-Jährige wurde ins Bezirkstraining aufgenommen, wurde in der Jugend badischer und deutscher Meister, war auch danach sehr erfolgreich und die Überlegung ins Profitum zu wechseln war da.

Nach seinem Abitur schnupperte Frank für zwei Jahre ins Profigeschäft rein und zog von Freiburg nach Weinheim. Trotz Profi wollte er für die Zukunft vorsorgen und studieren. In Heidelberg fand er ideale Bedingungen, konnte  sein Studium für Sportwissenschaften aufnehmen. Beim TC Weinheim fand er einen Club, der ihm zusagte und in diesem Umfeld fühlt er sich nun bereits seit sechs Jahren sichtlich wohl. In seinem ersten Jahr spielte er für den TCW als Profi. Doch er merkte schnell, dass Tennisprofi zu werden, ein steiniger Weg werden würde. Schon mit 18 Jahren stellte er sich die Frage, wie er seine Zukunft gestalten sollte. Vom Deutschen Tennisbund (DTB) kam keine große Hilfe. Die eine oder andere Agentur bot sich zwar an, doch auch hier lief es nicht wie gewünscht.

Mit 19 Lenzen zog es ihn für kurze Zeit nach Stuttgart-Stammheim und spielte dort für den württembergischen Verein TC Ravensburg. Mittlerweile hatte sich der sympathische Vollblutsportler selbst einem großen Druck ausgesetzt. Er zog die Reißleine, machte eine Pause vom Tennis. In der Folge lief es plötzlich wieder. „Ich wusste jetzt, was ich wollte, habe meine Pläne als Profi ad acta gelegt. In erster Linie spiele ich jetzt zum Spaß. Natürlich muss ich schauen, dass ich Geld verdiene. Das müssen wir alle und auch die Profis müssen zu Beginn wirklich gucken, wie sie zurecht kommen“, sagt Frank. Er weiß, dass das A und O im Tennis der Kopf ist. „Wenn du im Kopf nicht frei bist, dann klappt vieles nicht.“ Seit er seine Profipläne aufgegeben hat, war er plötzlich weniger anfällig für Verletzungen oder Krankheiten. Ein typisches Beispiel. Mittlerweile nimmt er  an cirka sieben Turnieren im Jahr teil und spielt noch immer mit großem Einsatz dem TC Weinheim. Außerdem ist er auf Honorarbasis beim badischen Tennisverband als Trainer angestellt. „Das finde ich für den Nachwuchs gut. Ich bin noch nicht gar so alt“, lacht Frank, „und spreche noch deren Sprache“. Tennis macht ihm sichtlich Spaß und er gibt immer sein Bestes.  Das war auch deutlich jüngst beim Kalkan-Cup in Aschaffenburg zu sehen. Als Ungesetzter spielte er groß auf und holte sich am Ende verdient den Sieg. „Ich war schon ein paar Mal in Aschaffenburg und es macht immer wieder Spaß, hierher zurück zu kommen“, freute er sich über seinen ersten Erfolg am Untermain.

Im vergangenen Jahr hat Frank mit seinem langjährigen Kumpel Moritz Baumann  die  Agentur Wiba Sports gegründet. „Wir wollen dem Nachwuchs helfen, sich in der harten Tenniswelt zurecht zu finden“, sagt Frank. „Viele Spieler stellen sich das so einfach vor und wir wollen versuchen, sie vor großen Enttäuschungen zu bewahren und ihnen zu helfen, sich selbst einzuschätzen. Natürlich ist Tennis eine Art Komfortzone, denn jeder kann für sich selbst entscheiden, welchen Weg er einschlagen will. Aber oft wissen die jungen Leute ja gar nicht, was sie erwartet, bekommen teilweise auch was vorgegaukelt. Moritz und ich sind das Paradebeispiel. Wir haben auch einmal gedacht, weil wir 400 oder 600 der Welt sind, es geht alles von selbst. Aber das ist im Tennis nicht so. Leider.“

Neben der Agentur will Frank, der großer Borussia Dortmund-Fan ist,  sein Studium abschließen. Seinen Bachelor hat er bereits in der Tasche, im vergangenen Oktober hat er mit dem Master angefangen. Und diesen Oktober will er ein Praktikum in einer Unternehmensberatung, die sich auf Sponsoring-Beratung spezialisiert hat, absolvieren. Auch im Privaten läuft bei Frank alles nach Plan. Seit drei Jahren lebt er mit seiner Freundin Katharina zusammen und sie unterstützt ihn, wo sie kann.

Wir wünschen dem sympathischen jungen Sportler für seine sportliche, berufliche und private Zukunft alles Gute!

Das 33. Internationale Tennisturnier auf der Anlage des TV Aschaffenburg hat einen neuen Sieger. Beim diesjährigen Kalkan-Cup siegte  Frank Wintermantel vom TC Weinheim  über Vincent Jänsch-Müller (Dorstener TC)  mit 7:6 und 6:1. Die beiden sympathischen Spieler lieferten sich im ersten Satz einen harten Kampf mit unglaublichen Ballwechseln und die Zuschauer waren begeistert und geizten nicht mit Applaus. Allerdings fanden dieses Jahr wenig Tennisbegeisterte den Weg zum TVA. Dies war in erster Linie dem schlechten Wetter geschuldet. Bei Temperaturen um die fünf Grad war es nicht nur für die Spieler eine Herausforderung, auch zum Zuschauen war es nicht besonders prickelnd. Aber es blieb trocken und erst nach dem Finale öffnete der Himmel erneut seine Schleusen und schickte Regen, Schnee und Hagel.

Ungesetzt ins Endspiel

Der 27-jährige Wintermantel kam als Ungesetzter ins Endspiel. Er spielt in der 2. Bundesliga beim TC Weinheim. Sein Gegner, Vincent Jänisch-Müller, ist gerade einmal 22 Jahre alt, spielt beim TC Dorsten in der Verbandsliga und kam, an acht gesetzt, ohne Satzverlust bis ins Finale.

Die beiden, die schon öfters in Aschaffenburg aufschlugen, schenkten sich im ersten Satz nichts. Das erste Break von Jänisch-Müller zum 3:2 bog Wintermantel auf 5:4 um. Keiner der beiden gab in der Folge nach, so dass der Tiebreak entscheiden musste. Diesen gewann Wintermantel mit 7:3. Hier war   seinem Gegner bereits anzumerken, dass er muskulöse Probleme am Bein hatte, denn er konnte nicht mehr so schnell reagieren wie gewohnt, lief die Bälle nicht mehr aus. So ging auch der zweite Satz recht schnell an Wintermantel und am Ende stand ein 7:6, 6:1 und ein stolzes  Preisgeld. „Ich war schon einige Male hier, habe es aber noch nie bis zum Sonntag geschafft“, freute sich Wintermantel anschließend. Und weiter: „Danke an die Zuschauer, die trotz der Kälte ausgeharrt haben, danke an die tollen Organisatoren, die trotz des Regens die Nerven behielten und danke an Oberschiedsrichter Dr. Kisan. Schade, dass er altersbedingt ausscheiden muss. Der erste Satz war eng und ich hatte im Tiebreak das Quäntchen Glück. Ich bin einfach nur froh und glücklich, gewonnen zu haben.“

Tolle Spiele die ganze Woche über

Zuvor sahen die Zuschauer von Dienstag bis Sonntag  tolle Spiele, die teilweise hart umkämpft waren. Leider machte das Wetter schon den Achtel- und Viertelfinalspielen am Samstag einen Strich durch die Rechnung. Die Matches mussten nach Dauerregen in der Halle des TVA ausgetragen werden, was zu einigen „Leistungsverzerrungen“ führte. Denn der Unterschied zwischen Sand und Teppichboden ist doch enorm und der eine oder andere Spieler kam damit nicht so gut zurecht.

Trotz allem gab es in der Halle sehr gute Matches zu sehen. Obwohl die Sätze dem Ergebnis nach teilweise glatt ausgingen, kämpften die Spieler in einigen Matches weit über zwei Stunden und gaben alles. Ein tolles Spiel lieferten sich der an drei gesetzte Tom Schönenberg und der an fünf gesetzte Marko Lenz. Das bessere Ende hatte Schönenberg, Nummer 35 der deutschen Rangliste, für sich. Einen schweren Stand hatte Kim Möllers gegen Robin Kern. Der großgewachsene Kern machte viele direkte Punkte mit seinem guten Aufschlag und gewann am Ende deutlich. Eine Überraschung gab es im Viertelfinale. Marvin Netuschil, Nummer zwei der Setzliste und Nummer 28 in Deutschland, musste im Achtelfinale schon alles geben, um den ungesetzten Andre Wiesler (DR 54)  zu besiegen. Wiesler machte ihm das Leben schwer, spielte groß auf und wehrte sich vehement. Nach dem hart umkämpften 7:6 und 6:4 hatte der Sandplatzspezialist Netuschil nur 90 Minuten Zeit zur Regeneration, ehe das nächste Match gegen Frank Wintermantel (Nr. 65 DR) anstand. Wintermantel fühlte sich auf Teppich sichtlich wohl, gewann in drei hart umkämpften Sätzen und die Überraschung war perfekt.

Im Halbfinale standen sich Tim Schönenberg (an drei gesetzt)  und Vincent Jänisch-Müller gegenüber.  Der an acht Gesetzte gewann mit 6:4, 7:6 und zog damit ins Endspiel ein.  Das zweite Halbfinale bestritten Robin Kern und Frank Wintermantel. Nachdem Wintermantel den ersten Satz mit 7:6 gewonnen hatte, musste sein Gegner wegen Rückenproblemen nach dem 3:2 aufgeben. Der Weg ins Finale war damit frei.

Dr. Kisan muss aus Altersgründen kürzen treten

Oberschiedsrichter Dr. Werner Kisan freute sich über die faire Umgangsweise der Spieler untereinander. Er musste kaum einschreiten, denn die Spieler einigten sich bei einem eventuell strittigen Ball schnell selbst. Für ihn war dieses Turnier  sein letztes als Oberschiedsrichter. Er muss aus Altersgründen zurücktreten, bekam vom DTB eine Ausnahmegenehmigung, um diese Veranstaltung noch einmal begleiten zu können. „Seit 22 Jahren ist er bei uns als Oberschiedsrichter beim Turnier im Einsatz. Das ist wohl einmalig, dass derselbe Schiedsrichter so lange Jahre ein Turnier begleitet“, zeigte sich Mitorganisator Günther Dillmann beeindruckt und etwas wehmütig zu gleich. Auch Dr. Kisan war anzumerken, dass ihm der Abschied schwer fiel. Er fühlt sich noch fit genug und wäre gerne im nächsten Jahr wieder nach Aschaffenburg gekommen.

Interessantes brachte auch noch der erste Tag beim Kalkan-Cup.  Mit Andreas Kollmann vom TC Sport Scheck fand sich der älteste Spieler des Turniers (Jahrgang 1965), mit Yannik Stephan Born (Kölner THC) der längste Spieler (2.07 Meter).  Für beide war allerdings in Runde eins bzw. zwei der Qualifikation das Turnier bereits zu Ende.

 

Die Bilder wurden uns von Christian Dietershagen (TVA) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Sie zeigen die beiden Finalisten in Aktion und die Siegerehrung mit Stefan Sommer (TVA), Walter Haun (Bezirksvorsitzender von Unterfranken), Bürgermeisterin Frau Euler und BTV-Sportwart Thomas Heil.

 

 

 

 

Isabell Roch, Torhüterin des Handball-Bundesligisten SG BBM Bietigheim, wurde Mitte März an der linken Hüfte operiert und fällt für den Rest der Runde aus. Beim Torhütertraining hatte sie bei einer ruckartigen Bewegung  plötzlich große Schmerzen und sie wusste erst lange nicht, was diese verursachten. „Erst beim MRT stellte sich heraus, dass ich einen Riss im Labrum der linken Hüfte hatte. Das ist an der Hüfte eine eher seltene Verletzung. Die kommt öfters im Schulterbereich vor“, sagte die 25-Jährige. Was folgte, war eine unumgängliche Operation, die aber problemlos und erfolgreich verlief.  Sie wurde in einem Krankenhaus in Pforzheim operiert und hat sich dort sehr gut “aufgehoben” gefühlt.

Mittlerweile darf sie schon dosiert belasten und demnächst ohne Krücken gehen. „Ich habe jeden Tag Physio und Krankengymnastik und zuletzt war ich das erste Mal in der Bewegung. Ich hatte keine Schmerzen“, freut sich die Torhüterin. Kaum geht es ihr besser, plant die Sportlerin schon für die kommende Runde, denn in cirka drei Monaten darf sie wieder Ballsport betreiben. „Ich bin also in der Vorbereitung auf die neue Saison schon wieder am Start“, sagt sie. Es ist übrigens ihre erste Verletzung, die sie sich zugezogen hat, obwohl sie schon seit Kindesbeinen immer Sport treibt.

Sportlich ist bei der SG derzeit alles im grünen Bereich. Ihr Verein steht im Moment auf Platz vier der Tabelle und an diesem Wochenende geht es nach Leverkusen zum Achten. „Die Liga ist echt stark und sehr ausgeglichen. Wir haben bis Rundenende noch sehr wichtige Spiele und wir wollen möglichst viele gewinnen“, sagt die sympathische Sportlerin, die bei den Heimspielen schon wieder in der Halle zu finden ist, um ihre Kolleginnen zu unterstützen.

Wir wünschen Isa alles Gute umd hoffen, dass sie bald wieder fit ist!

Wenn es um Ausdauersport in unserer Region geht, dann kommt man an einem Namen nicht vorbei. Marco Schreck machte mit großen Erfolgen über mehr als 20 Jahre immer wieder auf sich aufmerksam. Mittlerweile ist der zweifache Familienvater  – was den aktiven Sport angeht – etwas „ruhiger“ geworden. Er sieht sich zwischenzeitlich mehr als Trainer, ist Herausgeber eines Triathlon-Magazins und betreibt einen Online-Shop, den er gerade ausbauen will.

Wer seine Vita lesen will, muss ein bisschen Zeit mitbringen.  Zehnmal schaffte der Haibacher unter anderem die Qualifikation für die Ironman WM Hawaii, er belegte Platz zwölf beim Ironman in Regensburg 2010, Platz 3 (AK 35) beim Ironman Austria 2007, Ironman EM Platz zwölf im Jahre 2006, Ironman Frankfurt Platz eins (AK 30) 2005. Von 1996 bis 2013 nahm er an Lang-Distanzen in Roth, Kona, Frankfurt, Klagenfurt, Regensburg, Arizona oder Nizza teil. Dies ist nur ein kleiner Auszug von seinen sportlichen Aktivitäten.

Mit Handball ging es los

Bereits als kleiner Knirps spielte Marco beim TV Haibach Handball. Bis zur B-Jugend durchlief er alle Stationen und war zehn Jahre lang als Kreisläufer erfolgreich. Danach war erst einmal Schluss mit dem Mannschaftssport und „über Umwege kam ich ins Fitness-Studio nach Haibach“, erzählt er. Mit 18 Lenzen fing er das Laufen an, im Herbst 1992 flogen Marco´s Eltern nach Hawaii. Sie begleiteten damals zwei Haibacher Athleten, Herbert Sauer und Klaus Sommer, zum Ironman Wettkampf.

„So kam die Faszination fürs Laufen bzw. für den Triathlon und 1991/92 habe ich das erste Mal bei einer Langdistanz zugeschaut. Das war in Roth“, erinnert sich der Vollblutsportler. „1992 war ein Triathlon in Hawaii für uns hier noch unvorstellbar. Geschweige denn, den auf Zeit zu laufen“, grinst er.

Auf Mallorca lernte er den jetzigen DTU (Deutsche Triathlon-Union)-Cheftrainer Ralf Ebli kennen. Durch ihn wuchs Marco immer mehr in die Szene hinein und 1996 war es dann soweit. Der Haibacher hatte Blut geleckt und bestritt seine erste Langdistanz in Roth. „Zu diesem Zeitpunkt war ich schon sechs Jahre im Geschäft, habe mich immer mehr gesteigert. Über die  Halbdistanzen oder dreiviertel Distanzen hat er sich mehrere Jahre an die lange Distanz herangetastet. Seine Lieblingsdisziplin war und ist das Laufen. Schwimmen ist seine zweite Stärke. Nur beim Radfahren da musste er sich immer etwas mehr quälen.

“Habe viel über meinen Körper gelernt”

Ein Jahr später wollte er zuviel, trainierte sehr häufig, hatte zu wenig Regeneration und schon war es passiert. „Ich hatte mir eine Speiseröhre-Entzündung geholt, musste ins Krankenhaus und verlor zehn Kilo an Gewicht. Das war eine schlimme Zeit, denn ich wog bei meiner Entlassung gerade noch 58 Kilogramm. Aber ich habe damals viel über meinen Körper und aus meinen Fehlern gelernt und habe danach die Mischung zwischen Training und Regeneration gefunden.“ 1998 flog Marco nach Hawaii und startete dort zum ersten mal bei der WM. Inzwischen war er achtmal auf der Insel. Das letzte Mal 2009. „Ideal ist, wenn du zehn bis zwölf Tage vor dem Wettkampf dort ankommst. Dann kannst du dich gut auf die Zeitverschiebung einstellen“, sagt der Athlet. Das mit der Akklimatisierung klappt trotzdem nicht so gut. „Vollprofis reisen zwei Monate vorher an. Doch das können wir Amateure uns ja gar nicht leisten. Vom deutschen Herbst in das subtropische Klima, den Wind, die Hitze – es ist nicht einfach.“

Zwei Jahre lang ist Marco mit einer Profilizenz gestartet (von 2007 bis 2008). Es hat gewisse Vorteile, denn als Profi können sich die Sportler mehr Zeit bei der Anmeldung lassen und mit einer Profilizenz „kannst du in der ersten Reihe starten bzw. in einer kleineren Startgruppe. Als Profi war er natürlich auch im „Nada-Pool“, wurde auf Doping getestet und er hatte schon öfters unangemeldeten Besuch.

Mittlerweile sieht sich Marco mehr als Trainer, will sein Wissen an die „Jungen oder an die Einsteiger weitergeben. Natürlich mache ich noch immer mehr Einheiten als Hobbysportler .Früher habe ich halt 30 Stunden/Woche trainiert, jetzt sind es noch acht bis zehn Stunden.“ Seit 2009 ist er im Trainergeschäft zu Hause und hat TRIFORYOU gegründet. Eine Agentur für individuelle Trainingsplanung der Multisportarten swim-bike-run, Events und Sportmarketing. Ein Jahr später startete er, zusammen mit seiner Lebenspartnerin Steffi (Inhaberin der Schwimmschule Natare) das erste Trainingscamp auf Fuerteventura. Inzwischen ist es das elfte Mal, dass sie eine Gruppe Sportler auf der Kanareninsel auf die Saison vorbereiten. Sie haben die Teilnehmerzahl auf 40 Personen begrenzt. „Wir wollen es bewusst familiär halten und haben uns deshalb ein Limit gesetzt. Von den Teilnehmern ist alles dabei. Vom Einsteiger bis zum erfahrenen Triathlet, Männer, Frauen, Jüngere und Ältere. Das ist sehr schön, aber das macht das Ganze auch etwas schwieriger. Wir müssen uns auf verschiedene Leistungsstärken und -klassen einstellen und wollen natürlich auch jedem gerecht werden“, sagt Marco.

“Als Sportler bist du für dich selbst verantwortlich”

Für ihn war die Umstellung vom aktiven Sportler zum Trainer eigentlich unkompliziert, obwohl er sagt: „Als Sportler bist du für dich selbst verantwortlich, als Trainer für die anderen. Es kommen so viele Komponenten wie Athletik, Schnelligkeit, Kraft, Ernährung usw. zusammen. Auch das Material darf nicht vergessen werden. Gerade bei den Fahrrädern gibt es enorme Unterschiede.  Ich für mich habe jedes Jahr an meinem Trainingsplan etwas verändert, damit ich besser wurde. Genau dieses jahrelange Wissen will ich jetzt vermitteln.“

Gefragt, in welchem Land er am liebsten einen Wettkampf absolviert hat, sagt der Unternehmer: „Die Örtlichkeit Hawaii ist die schönste. Die Insel gefällt mir sehr gut. Sie fasziniert mich. Schön ist auch Lanzarote. Nach Hawaii ist das der älteste Ironman. Den sollte jeder mal gemacht haben. Aber er ist sehr schwer, da er sehr bergig ist. Klagenfurt ist auch wunderschön und Nizza natürlich landschaftlich überragend. Roth und Frankfurt sind Klassiker.“

Neben dem Trainerjob hängt Marco viel Zeit und Arbeit in sein Magazin. Er sieht es als Plattform für Sportler, die nicht unbedingt auf dem Treppchen ganz oben stehen. Er will die Breite erreichen. Ein weiteres „Hobby“ von ihm, wie er es bezeichnet, ist sein Online-Shop. Auch hier hat er viele neue Ideen. Doch bevor er seine Zeit in den Shop investiert, geht es erst einmal zum Trainingscamp nach Fuerteventura. Dort konnte er Mitte März zwölf Tage lang mit seiner Frau zusammen arbeiten und sich auch selbst fit halten.Inzwischen sind alle wieder wohlbehalten daheim und das Camp war erneut ein voller Erfolg.

Trotz allem juckt es ihn noch immer, mal wieder selbst an den Start zu gehen. Der Ostseeman in Glücksburg fehlt Marco noch in seiner Sammlung oder der  Triathlon in Podersdorf/Österreich. „Gerne würde ich auch noch einmal in Nizza starten. Damals war ich nicht ganz fit, hatte eine Mittelohrentzündung. Naja, mal sehen…“, grinst der 45-Jährige spitzbübisch.

Wir dürfen gespannt sein, wann er seine Sammlung weiter aufstocken wird und wünschen ihm alles Gute!

Die Bilder hat uns freundlicherweise Marco zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

 

Mit der 1:2-Niederlage am Mittwochabend des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München gegen den FSV Mainz scheint die Meisterschaft noch einmal spannend zu werden. Alles in allem war der Sieg der Gäste verdient, denn die Münchner spielten träge auf, die Lust am Spielen war nicht zu sehen und sie waren immer einen Schritt zu spät. Hinzu kam, dass sich der FCB sehr schwer tat, sich die Mainzer Taktik einzuverleiben bzw. darauf zu reagieren.
Die Gäste hingegen spielten munter drauf los, hielten sich an die Marschroute ihres Trainers und nutzten ihre zwei dicken Chancen zu zwei sehenswerten Toren.
Mit dieser Niederlage ist der Vorsprung des Tabellenführers gegenüber dem BVB Dortmund auf fünf Zähler geschmolzen. Kein Wunder, dass Bayerns Vorstands-Vorsitzender Karl-Heinz Rummenigge sagte, dass sie mit acht Punkten entspannter nach Dortmund gefahren wären.
Den BVB wird’s freuen – ebenso wie die Fans. Denn die werden sicher ein leidenschaftlich geführtes Spiel am Wochenende zu sehen bekommen.
Was mir persönlich sehr unangenehm aufgestoßen ist – und das nicht zum ersten Mal – ist die Ausfahrt aus den Parkhäusern nach Spielschluss. Hierzu mehr auf meiner Website unter „Kolumne“.