Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Tage habe ich mit einer liebenswerten Tennis-Mama telefoniert und sie hat mir eine Geschichte erzählt, die mich persönlich sehr berührt hat. Im Juni wurden in Berlin die Special Olympics mit über 4000 Athletinnen und Athleten ausgetragen. Einer davon war ihr Sohn, Vincent Nieswandt. Der 14-Jährige hat das Down Syndrom und hat es mit Ehrgeiz, Wille und viel Spaß geschafft, im Tennis im Einzel ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Zusammen mit seiner Schwester Finja holte er im Doppel dann noch die Silbermedaille. Ich möchte den beiden von Herzen gratulieren. Lest nachfolgend den Artikel, den ich dazu geschrieben habe:

Berlin ist immer eine Reise wert

Die Geschwister freuen sich über ihren tollen Erfolg

Vom 19. bis zum 24. Juni gingen in Berlin die Special Olympics – die Nationalen Spiele über die Bühne. 4000 Athletinnen und Athleten haben in der deutschen Hauptstadt ein Fest der Begegnung gefeiert und sind in 20 Sportarten angetreten. Darunter Handball, Basketball, Triathlon, Fußball, Golf und natürlich Tennis. Die Nationalen Spiele sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu den Special Olympics World Games Berlin 2023, der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt.

Das Geschwisterpaar Vincent und Finja Nieswandt aus Eibelstadt nahm an diesem Großereignis teil – und zwar sehr erfolgreich. 113 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tummelten sich einige Tage auf der Anlage des Tennis-Club SC Brandenburg e. V. und kämpften um Medaillen. Der 14-jährige Vincent Nieswandt (mit Down-Syndrom) spielte unglaublich erfolgreich auf und hat im Herren Einzel, Level 5 (also über das gesamte Feld und mit hartem gelbem Ball) die Goldmedaille gewonnen. Zuerst musste er sieben Klassifizierungsspiele absolvieren, ehe es an den Finaltagen in Vierergruppen mit verkürzten Sätzen (bis vier) weiterging.

Letztlich gewann er an den Finaltagen gegen Frank Stelzer aus Nordrhein Westfalen souverän und auch gegen Norbert Szendi aus Ungarn fackelte der 14-Jährige nicht lange. Am Ende freute er sich über einen Platz ganz oben auf dem Treppchen und der damit einhergehenden Goldmedaille.

Geschwister harmonierten sehr gut

Im Unified Mixed Doppel mussten er und seine 16-jährige Schwester Finja zunächst sechs Klassifizierungsspiele hinter sich bringen, ehe es am Finaltag mit Dreiergruppen weiterging. Auch hier gab es verkürzte Sätze bis vier.

Vincent und Finja beim Einlauf

Die beiden harmonierten sehr gut und holten sich die Silbermedaille. Gegen die Paarung Verheyen aus Rheinland Pfalz gewannen sie 2:0 und gegen das Team Hampel aus Hamburg mussten sie sich allerdings geschlagen geben. Doch das trübte die Freude nicht, denn die Geschwister zeigten eine tolle Leistung und auch ihr Trainer Danail Zhekov, bei dem sie beim TC RW Gerbrunn trainieren, ist stolz auf die beiden. Mama Susanne Nieswandt, die die beiden begleitete, war von der Veranstaltung begeistert: „Es war so bereichernd und schön zu sehen, wie alle miteinander umgingen. Da wurden Telefonnummern ausgetauscht und jeder freute sich mit dem anderen. Es war einfach ein tolles Erlebnis.“

 

Info:

Beim Tennis bei den Special Olympics werden die Regeln nach der „International Tennis Federation“ (ITF) ausgetragen. Das Regelwerk wurde allerdings leicht angepasst, um die Länge der Spiele durch kürzere Sets zu kontrollieren. Zusätzlich gibt es die Option, kleinere Felder und kompressionsarme Bälle zu nutzen.

Wofür ist das Wettbewerbs-Level wichtig? Vom Wettbewerbs-Level hängt es ab, wie groß das Spielfeld ist und mit welchem Tennisball gespielt wird.

Bei Unified Sports machen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport und nehmen zusammen an Wettkämpfen teil. Die Menschen mit Behinderung sind die Athleten, die ohne sind die Partner.

Bei Wettbewerben von Special Olympics werden die Athleten in Leistungs-Gruppen eingeteilt. Athleten, die etwa die gleiche Leistung haben, sind in einer Leistungs-Gruppe. Die Einteilung der Athleten in Leistungs-Gruppen nennt sich Klassifizierung. Danach kommen die Final-Wettbewerbe.

 

Die Bilder hat uns Frau Nieswandt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei extremer Hitze ging am Mittwoch der dritte Tag und damit die erste Runde im Hauptfeld bei den 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch, zu Ende. Obwohl es so heiß war, schenkten sich die Akteurinnen nichts und das eine oder andere Match brachte aufgrund der Länge den Zeitplan durcheinander.

Einige gesetzte Spielerinnen mussten am Mittwoch die Segel streichen. So gewann die Qualifikantin Julia Terziyska aus Bulgarien gegen die Nummer drei der Setzliste, Antonia Ruzic (Kroatien) nach drei hart umkämpften Sätzen. Auch die Nummer sieben, Maristany Zuleta de Reales, ist aus dem Rennen. Sie verlor glatt in zwei Sätzen gegen die Französin Audrey Albie.

Das längste Spiel bisher lieferten sich Darya Astakhova, an zwei gesetzt, (russischer Tennisverband) und die Spanierin Leyre Romero Gormaz. Drei Stunden und zwei Minuten dauerte es, bis die gesetzte Spielerin in drei hart umkämpften Sätzen eine Runde weiter war.

Sinja Kraus, Nr. eins der Setzliste, in Aktion

Sinja Kraus tat sich schwer

Schwer tat sich auch die Nummer eins, Sinja Kraus aus Österreich. Sie geriet mit der sympathischen Sandra Samir (Ägypten) an eine Kämpferin, die schon in den Turnieren zuvor am Schönbusch mit ihren tollen Spielart für Aufsehen sorgte. Letztlich gewann die Favoritin nach fast drei Stunden mit 3:6, 6:4, 6:3.

Eilig hatte es hingegen „Wiederholungstäterin“ Katharina Hobgarski. Die Siegerin von 2017 machte mit ihrer Gegnerin kurzen Prozess und ging in einer guten Stunde als Gewinnerin vom Platz.

Das mit Spannung erwartete rein deutsche Match zwischen der Nummer fünf, Stephanie Wagner und Mona Barthel nahm nach der 4:3-Führung für Barthel ein jähes Ende. Ihre Gegnerin verletzte sich bei einem Rückhandschlag so am Handgelenk, dass an ein Weiterspielen nicht mehr zu denken war. Wahrscheinlich wird Stephanie Wagner mehrere Wochen pausieren müssen.

Auf der Anlage war auch Barbara Rittner, Head of Women’s Tennis und Bundestrainerin  beim Deutschen Tennisbund. Sie wollte sich ein aktuelles Bild vom Nachwuchs machen, kommt sehr gerne nach Aschaffenburg und sagt, dass es diese Turniere, wie das in Aschaffenburg, braucht als Basis für den Nachwuchs.

Am zweiten Tag der Hauptrunde, am heutigen Donnerstag, ging es um 13 Uhr los.

Sandra Samir musste sich nach großem Kampf geschlagen geben

 

Die Ergebnisse vom Mittwoch:

Merel Hoedt (Qualifikantin, Niederlande) – Selena Janicdevic (Frankreich) 2:6 3.6

Audrey Albie (Frankreich) – Maristany Zuleta de Reales (an sieben gesetzt, Spanien) 6:2, 6:3

Ziva Falkner (Qualifikantin, Slowenien) – Kamilla Bartone (Lettland) 7:5, 6:1

Leyre Romero Gormaz (Spanien) – Dary Astakhova (an zwei gesetzt, russischer Tennisverband) 7:5, 2:6, 6:7

Julia Middendorf (Wildcard, Deutschland) – Sapfo Sakellaridi (Griechenland) 6:4, 2:6, 5:7

Jessica Bouzas Maneiro (Spanien) – Carolina Kuhl (Wildcard, Deutschland) 3:6, 6:2, 6:0

Aneta Kucmova (Tschechien) – Ana Sofia Sanchez (Mexiko) 6:1, 6:2

Stephanie Wagner (an fünf gesetzt, Deutschland) – Mona Barthel (Deutschland) 3:4 Aufgabe Wagner

Amanda Carreras (Qualifikantin, Großbritannien) – Irina Khromacheva (russischer Tennisverband) 1:6, 6:4, 6:4

Sinja Kraus (an eins gesetzt, Österreich) – Sandra Samir (Ägypten) 3:6, 6:4, 6:3

Katharina Hobgarski (an vier gesetzt, Deutschland) – Dominika Salkova (Tschechien) 6:3, 6:3

Joelle Lilly Sophie Steur (Wildcard, Deutschland) – Alice Tubello (Qualifikantin, Frankreich)  7:6, 6:7, 2:6

Kristina Dmitruk (Qualifikantin, Bulgarien) – Alice Robbe (an acht gesetzt, Frankreich) 6:1, 6:2

Julia Terziyska (Qualifikantin, Bulgarien) – Antonia Ruzic (an drei gesetzt, Kroatien) 6:4, 1:6, 7:5

Tereza Smitkova (an sechs gesetzt, Tschechien) – Elizabeth Halbauer (USA) 6:3, 2:6, 7:5

Sina Herrmann (Qualifikantin, Deutschland) – Ella Seidel (Wildcard, Deutschland) 3:6, 6:7

 

Unser Bild zeigt Katharina Hobgarski. Alle Bilder hat mir Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank für die tollen Bilder

 

 

Hallo zusammen,

meine Oma hat immer gesagt: “Ärger macht krank und gibt Falten.” Sie hatte sicherlich in dem einen oder anderen Fall recht. Ein guter Freund von mir, der leider zu früh verstorben ist, sagte: “Ich ärgere mich nur noch wann ich will und über wen ich will.” Auch eine gute Einstellung.

Ich versuche, beides zu beherzigen. Es klappt nicht immer. Allerdings habe ich noch einen anderen “Trick” gefunden. Wenn mich der Ärger packt, dann schaue ich mir meine Blumen auf dem Balkon oder im Garten an. Dann geht es mir gleich wieder besser. Ich bin mit Leib und Seele “Hobby-Gärtnerin” und finde tatsächlich hier meinen Ausgleich. Nicht nur. Aber oft.

Daher mein heutiger Spruch: “Blumen lassen dich den Alltagsärger vergessen.”

Habt alle einen schönen Mittwoch-Abend und eine tolle Restwoche.

Herzlichst,

Margot

 

Übrigens, die Dipladenia habe ich als Winzling gekauft – und sie hat sich so toll gemacht und ich habe anscheinend den richtigen Platz für sie gefunden.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt wieder eine neue Folge meines Podcast. Als Gast durfte ich diesmal Can Adanir begrüßen. Can ist Handball-Torhüter und war von 2019 bis Juni 2022 beim Zweitligisten TV Großwallstadt unter Vertrag, aber auch schon u. a. bei den Rhein Neckar Löwen. In seinem letzten Spiel für den TVG avancierte er im enorm wichtigen Spiel um den Ligaerhalt zum Matchwinner. In der neuen Saison wird er das Tor des Drittligisten HSG Hanau hüten. Sein Vertrag beim TVG lief aus und “es kam ein Angebot von der HSG Hanau. Das Projekt hat mir gut gefallen. Dort findet gerade ein Umbruch statt, was für mich die Chance bietet, wieder mehr Verantwortung zu übernehmen bzw. Führungsspieler zu sein. Das hat sich für mich gut angefühlt”, so Can Adanir.

Bevor es soweit ist, erzählt uns Can im Podcast ein bisschen was von sich und von seinen bisher schönsten Erlebnissen.

Nehmt Euch die Zeit und hört unbedingt rein. Es ist sehr interessant, was er uns alles zu erzählen hat.

Ich bedanke mich herzlich bei Can, dass er sich die Zeit dafür genommen hat!

Meinen Podcast könnt ihr nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder iTunes hören. Ganz wie Ihr wollt. Hört rein – ich würde mich sehr freuen!

 

Das Bild hat uns Can bzw. der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Tag zwei der 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg, lockte viele Zuschauer an. Diese sahen umkämpfte Endspiele in der Qualifikation und eine tolle erste Doppel-Runde.

Maria Timofeeva, Nummer eins in der Quali, verlor etwas überraschend den Match Tiebreak gegen Ziva Falkner aus Slowenien (an zehn gesetzt). Die Nummer zwei, Sina Herrmann musste gegen die Schweizerin Fiona Ganz beim 6:4, 7:5 alles auspacken, um die Oberhand zu behalten. Nach sage und schreibe 2 Stunden und 21 Minuten         konnte sich Herrmann über den Sieg freuen. Die Nummer sechs, Mell Elizabeth Reasco Gonzalez aus Ecuador musste sich ebenfalls im Match Tiebreak mit 5:10 der Nummer elf, Aneta Kucmova beugen. Auch hier spielten die beiden Akteurinnen über zwei Stunden.

Tolle Ballwechsel im Doppel

Sehr gutes Tennis sahen die Zuschauer in den anschließenden Doppeln. Hier gab es viele enge Matches, in denen die jungen Frauen bei brütender Hitze alles gaben.         Drei Doppel wurden erst im Match Tiebreak entschieden und knackten teilweise auch die Zwei-Stunden-Marke.         Eilig hingegen hatte es das Doppel, das an zwei gesetzt ist. Mona Barthel und Sinja Kraus (Österreich) machten mit ihren deutschen Gegnerinnen Lazar/Zhiyenbayeva kurzen Prozess und brauchten gerade einmal eine dreiviertel Stunde, ehe ein 6:0, 6:0 auf der Anzeigetafel stand. Barthel, die ehemalige Nummer 23 der Welt, zeigte, dass sie nicht umsonst auch im Doppel einmal die Nummer 63 war. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit spielte sie ihre beidhändige Rückhand die Linie entlang auf die Grundlinie und punktete damit ein ums andere Mal.

Am heutigen Mittwoch beginnt das Turnier mit der ersten Runde Hauptfeld um elf Uhr. Unter anderem komplettieren acht Qualifikantinnen und vier Damen, die mit Wildcards ausgestattet wurden, das Hauptfeld. Insgesamt gibt es 16 Matches zu sehen. Die Nummer eins gesetzte Sinja Kraus aus Österreich wird nicht vor 15 Uhr spielen. Auch Mona Barthel, die gegen die Nummer fünf der Setzliste, Stephanie Wagner spielen muss, wird nicht vor 15 Uhr antreten.

 

 

Die Ergebnisse:

Endrunde Qualifikation:

Maria Timofeeva (, Nummer eins der Setzliste, Russischer Tennisverband) – Ziva Falkner (Nr. 10, Slowenien) 4:6, 6:3, 9:11

Sina Herrmann (Nr. 2, Deutschland) – Fiona Ganz (Nr. 14, Schweiz) 6:4, 7:5

Julia Terziyska (Nr. 13, Bulgarien) – Oana Gavrila (Nr. 13, Rumänien) 7:5, 6:1

Merel Hoedt (Nr. 5, Niederlande) – Arina Gabriela Vasilescu (Nr. 12, Rumänien) 6:2, 6:1

Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Nr. 6, Ecuador) – Aneta Kucmova (Nr. 11, Tschechien) 4:6, 6:4, 5:10

Kristina Dmitruk (Nr. 4, Bulgarien) – Darja Vidmanova (Tschechien) 6:1, 6:2

Alice Tubello (Nr. 8, Frankreich) – Silvia Ambrosio (Nr. 15, Deutschland) 6:1, 7:6

Amanda Carreras (Nr. 7, Großbritannien) – Ivana Sebestova (Tschechien) 6:4, 6:1

Doppel, 1. Runde:

Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (Nummer 1 der Setzliste, Russischer Tennisverband) – Jessica Bouzas Maneiro/Leyre Romero Gormaz (Spanien) 6:7, 6:3, 10:7

Elizabeth Halbauer/Sina Herrmann /USA/Deutschland) – Manon Leonard/Alice Tubello (Frankreich) 6:4, 6:1

Rina Saigo/Yukina Saigo (Japan) – Julia Terziyska/Vivian Wolff (Bulgarien/USA) 6:4, 5:7, 7:10

Ingrid Vojcinakova/Angelina Wirges (Slowakei/Deutschland) – Laura Isabel Putz/Anja Wildgruber (Deutschland) 7:6, 5:7, 8:10

Sapfo Sakellaridi/Arina Gabriela Vasilescu (Griechenland/Rumänien) – Audrey Albie/Alice Robbe (Nr. 3, Frankreich) 6:7, 4:6.

Annemarie Lazar/Sonja Zhiyenbayeva (Deutschland) – Mona Barthel/Sinja Kraus (Nr. 2, Deutschland/Österreich) 0:6, 0:6

Karolina Kubanova/Ivana Sebestova (Tschechien) – Barbora Michalkova/Tereza Polakova (Tschechien) – kampflos für Kubanova/Sebestova

Sandra Samir/Ana Sofia Sanchez (Nr. 4, Ägypten/Mexiko) – Oana Gavrila/Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Rumänien/Ecuador) 2:6, 3:6

 

Die Bilder hat Nikolas Verhoefen mir zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Montag begannen die 13. Schönbusch Open auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg. Die mit 25 000 Dollar dotierten internationalen bayerischen Tennis-Meisterschaften der Damen starteten bei gutem Tenniswetter mit der Qualifikationsrunde. Das 32er-Feld war sehr gut besetzt, so dass es bereits in der Quali gute Spiele zu sehen gab.

Die an eins gesetzte Mario Timofeeva hatte es bei ihrem 6:2,6:2-Sieg gegen die junge Deutsche Anja Wildgruber ebenso eilig, wie die deutsche Nummer zwei, Sina Herrmann bei ihrem 6:0, 6:0-Erfolg gegen Barbora Michalkova. Für die Lokalmatadorinnen wie Lilly Rehberg, Tereza Polakova, Barbora Michalkova (alle vom Veranstalter TCS), die jeweils mit einer Wildcard ausgestattet wurden sowie Kelly Marie Richter, eine der Aufrückerinnen aufgrund von Verletzungen oder Krankheit einiger Spielerinnen, war schon nach Runde eins Schluss. Sie spielte früher unter anderem am Schönbusch und für den TV Aschaffenburg, ehe sie zum TC WB Würzburg wechselte. Am spannendsten machte es Mell Elizabeth Reasco Gonzalez aus Ecuador gegen Berta Bonardi (Argentinien). Mit 7:6 und 7:5 setzte sich die an sechs Gesetzte letztlich durch.

Tag eins Quali – Lilly Rehberg vom TCS

Heute geht es weiter

Am heutigen Dienstag geht es in die Finalrunde der Qualifikation und diese startet um 12 Uhr. Auch die erste Runde Doppel wird ausgetragen und beginnt nicht vor 15.30 Uhr. An eins gesetzt sind Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (russischer Tennisverband), die gegen das spanische Duo Jessica Bouzas Maneiro/Leyre Romero Gormaz antreten. An zwei gehen Mona Barthel und Sinja Kraus (Deutschland/Österreich) ins Rennen. Sie spielen gegen die Deutschen Annemarie Lazar/Sonja Zhiyenbayeva. Gegen 17.30 Uhr spielt das Doppel Barbora Michalkova/Tereza Polakova (Tschechien), die beide in der Bayernliga der Damen für den TCS auf Punktejagd gehen, gegen ihre Landsfrauen Karolina Kubanova/Ivana Sebestova.

 

 

Die Ergebnisse, 1. Runde Qualifikation:

Maria Timofeeva (an eins gesetzt, RTF -Russian Tennis Federation) – Anja Wildgruber (Deutschland) 6:2, 6:2

Mia Mack (Deutschland) – Ziva Falkner (10, Slowenien) 2:6, 3:6

Manon Leonard (Frankreich) – Arina Gabriela Vasilescu (12, Rumänien) 6:7, 1:6

Ivana Sebestova (Tschechien) – Yukina Saigo (Japan) 6:0, 7:6

Maya Drozd (WC, Deutschland) – Oana Gavrila (12, Rumänien) 2;6, 3:6

Julia Terziyska (3, Bulgarien) – Laura Isabel Putz (Deutschland) 6.0, 6:1

Kristina DmItruk (4, Bulgarien) – Ingrid Vojcinakova (Slowakei) 6;4, 6:0

Darja Vidmanova (Tschechien) – Rina Saigo (16, Japan) 6:4, 6:1

Merel Hoedt (5, Niederlande) – Nina Radovanovic (Frankreich) 6;3, 6:3

Sina Herrmann (2, Deutschland) – Barbora Michalkova (WC, Tschechien) 6:0, 6:0

Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (6, Ecuador) – Berta Bonardi (Argentinien)7:6, 7:5

Karolina Kubanova (Tschechien) – Aneta Kucmova (11, Tschechien) 1:6, 3:6

Amanda Carreras (7, Großbritannien) – Angelina Wirges (Deutschland) 6;1, 6:2

Lilly Rehberg (WC, Deutschland) – Fiona Ganz 14, Schweiz) 0:6, 0:6

Alice Tubello (8, Frankreich) – Tereza Polakova (Tschechien) 6:2, 6:3

Kelly Marie Richter (Deutschland) – Silvia Ambrosio (15, Deutschland) 0:6, 1:6

 

Die tollen Bilder hat mir Nikolas Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das deutsche Flaggschiff belegte am vergangenen Wochenende beim Weltcup-Finale in Luzern auf dem Rotsee den dritten Platz hinter Großbritannien und Australien. Der Vierer zeigte mit Rang vier aufsteigende Tendenz.

Steuermann Jonas Wiesen verteilte die Bronze-Medaillen, Geburtstagskind Jasper Angl (22) nahm eine Torte in Empfang und Schlagmann Mattes Schönherr gönnte sich ein ausgiebiges Bad im Rotsee, nachdem der Deutschland-Achter beim Weltcup-Finale in Luzern auf Platz drei hinter Großbritannien und Australien fuhr. „Wir sind eine neue Mannschaft. Deswegen ist es gut, dass es bei stärkerer Konkurrenz für einen Podiumsplatz gereicht hat. Luzern war eine Zwischenetappe. Wir haben noch was zu tun und müssen weiter an uns arbeiten“, sagte Bugmann Olaf Roggensack.

Das neuformierte Flaggschiff des deutschen Ruderverbandes lieferte sich zum Abschluss der Weltcup-Saison einen packenden Fight auf dem Rotsee. Während der britische Achter das Renngeschehen von der Spitze diktierte, duellierte sich der deutsche Achter im mittleren Streckenabschnitt mit Australien. „Bis etwa 1.300 Meter haben wir es gut gelöst, danach fehlte in der Zusammenarbeit das blinde Verständnis. Diese Endspurt-Situation hatten wir noch nicht. Wir müssen daran arbeiten, dass wir dann geschlossen bleiben“, meinte Wolf-Niclas Schröder und Steuermann Jonas Wiesen fügte hinzu: „Insgesamt lief das Wochenende nicht wie erhofft. Wir hatten nicht mehr im Tank und haben uns letztlich ins Ziel gerettet.“ Knapp eine halbe Sekunde betrug schließlich der Vorsprung auf den heranrauschenden rumänischen Achter, der letztlich Vierter vor Italien und Kanada wurde.

Vierer: Zufrieden mit Platz vier

Große Freude beim Vierer, der das Weltcup-Finale im Kreis der Weltspitze auf einen hervorragenden vierten Platz beendete. Marc Kammann, Max John, Malte Großmann und Theis Hagemeister kamen hinter den Top-Booten aus Großbritannien, Australien und Rumänien und vor den beiden italienischen Vierern ins Ziel. „Hätte uns vorher jemand gesagt, dass wir Vierter werden, hätte ich sofort eingeschlagen. Wenn man im A-Finale steht, schielt man mit einem Auge auch auf eine Medaille. Bei dieser starken Konkurrenz sind wir aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte Kammann.

Die Podiumsplätze machten schließlich die Top-Vierer aus Großbritannien, Australien und Rumänien unter sich aus. Während die Briten in ihrer Paradebootsklasse zum Sieg fuhren, behauptete sich Olympiasieger aus Australien im Zielspurt noch gegen den Olympia-Zweiten aus Rumänien. Der deutsche Vierer setzte sich auf den letzten 500 Metern deutlich von den beiden italienischen Booten ab. „Ganz vorne brennt schon die Luft. Wir können über die Mitte unser Herz in die Hand nehmen und noch mehr Zug nach vorne suchen. Schließlich sind wir das Rennen relativ solide zu Ende gefahren“, analysierte Kammann und blickte zuversichtlich in die Zukunft: „Das Wochenende hat Spaß gemacht. Wir sehen noch Luft nach oben – sowohl physisch als auch technisch – und wollen uns weiter von Einheit zu Einheit verbessern.“ Mit der EM in München wartet die nächste Bewährungsprobe auf die junge, motivierte Mannschaft.

 

Die Ergebnisse:

Achter, Finale: 1. Großbritannien 5:25,09 Minuten. –  2. Australien 5:29,30. –  3. Deutschland-Achter (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Benedict Eggeling, Laurits Follert, Julian Garth, Jasper Angl, Olaf Roggensack, Steuermann Jonas Wiesen) 5:30,43. –  4. Rumänien 5:30,94 – 5. Italien 5:31,85. –  6. Kanada 5:35,77.

Vierer ohne Steuermann, Finale: 1. Großbritannien 5:51,14 Minuten. –  2. Australien 5:53,34. –  3. Rumänien 5:53,44. –  4. Deutschland (Marc Kammann, Max John, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 5:57,44. – 5. Italien 2 5:58,94. –  6. Italien 1 6:03,01.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer und Pressesprecher, zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Montag begannen die 13. Schönbusch Open auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg. Die mit 25 000 Dollar dotierten internationalen bayerischen Tennis-Meisterschaften der Damen starteten um 11 Uhr mit der Qualifikation. Wie Turnierdirektor Holger Dreisbusch sagte, wird auf jeden Fall Mona Barthel, die bisher auf der WTA-Tour drei Einzel- und vier Doppeltitel gewann, spielen. Sie war einmal die Nummer 23 der Welt, steht aber derzeit um die Position 450. Wann die am Montag 32 Jahre alt werdende Spielerin antritt, stand bisher noch nicht fest.

Holger Dreisbusch freut sich, dass „die viele junge deutsche Mädels der Top 50 der Welt für unser Turnier gemeldet haben. Generell ist unser Turnier heuer unglaublich stark besetzt und der Cut fürs Hauptfeld liegt um die 300.“

Die regionale Wildcard vom Veranstalter bekam Lilly Rehberg vom TCS. Die Bayernliga-Spielerin trainiert in der Alexander Waske Akademie in Offenbach, war lange Zeit verletzt und möchte aber jetzt wieder durchstarten.

Desweiteren wurden mit Wildcards ausgestattet: Joelle Steur, Juniorinnen ITF Weltrangenlisten-Position 40, Ella Seidel (Position 39) und Carolina Kuhl (Position 31). Ebenfalls eine Wildcard bekam die 18-jährige Deutsche Noma Noha Akugue. Sie hat am Donnerstag bei einem 100 000 Dollar-Turnier in Versmold Laura Siegemund, 184 in der WTA-Rangliste, mit 3:6, 6:2, 6:1 geschlagen und steht nun im Viertelfinale.

Ein weiteres Highlight wird es am Finaltag geben. Holger Dreisbusch: „Wir werden auf der Anlage ein Tennis-Rollstuhl-Showmatch austragen und zwar kommt der mehrfache deutsche Meister und Mitglied des deutschen Nationalkaders Rollstuhltennis Peter Seidl.“ Er wohnt in Büchlberg im niederbayerischen Landkreis Passau und wird gegen Sak Wojciech aus Seligenstadt antreten.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 Marc Kammann, Max John, Malte Großmann und Theis Hagemeister erreichen mit einem ungefährdetem Sieg im Hoffnungslauf auf dem Luzerner Rotsee den Endlauf und die Freude war groß. Der Vierer ohne Steuermann gewann mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg den Hoffnungslauf beim Weltcup-Finale auf dem Rotsee in Luzern. „Im Gegensatz zum Vorlauf am Freitag sind sie das Rennen beherzt angegangen und konnten sich mit einem guten Streckenschlag weiter absetzen“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge zufrieden.

Den vier Ruderern gelang es, einen komfortablen Vorsprung von bis zu drei Sekunden auf den zweitplatzierten italienischen Vierer herauszufahren. Im Ziel war es noch knapp eine Sekunde. „Während sich die Italiener noch mit Polen um den zweiten Finalplatz batteln mussten, war das Weiterkommen für uns nie gefährdet. Das war kein Zittersieg, das gibt Selbstvertrauen“, so Tschäge. Im Finale am Sonntag (11.16 Uhr) bekommt es das deutsche Quartett mit Olympiasieger Australien, Großbritannien, Rumänien und zwei Vierern aus Italien zu tun. „Einige Boote haben deutlich mehr Erfahrung im Boot, aber wir wollen an der Leistung von heute anknüpfen und unseren positiven Entwicklungstrend fortsetzen“, sagte Tschäge.

Junger Zweier: Platz vier im C-Finale

Drei lehrreiche Rotsee-Rennen absolvierte der junge Zweier ohne Steuermann mit Tom Tewes und Mark Hinrichs. Die beiden 21-Jährigen belegten letztlich im C-Finale den vierten Platz. „Wir haben schnell gemerkt, dass im Zweier die Post abgeht“, sagte Hinrichs und Tewes fügte hinzu: „Man erfährt schnell, dass auf dem Niveau alle Zweier schnell unterwegs sind. Ein Rennen mehr hätten wir gerne gehabt.“

Dass sie sich als Zweier nicht gezielt vorbereiten konnten, fügte Bundestrainer Uwe Bender an: „Sie mussten permanent im Achter aushelfen. Sie aber sehr jung, müssen noch viel lernen und sich vor allem physisch weiterentwickeln, um die weiteren Entwicklungsschritte zu gehen. Das braucht Zeit.“

Achter-Finale komplett – live in der ARD

Der Deutschland-Acher, der sich am Freitag über Platz zwei im Vorlauf das Finalticket gesichert hatte, nutzte den Samstag zur Vorbereitung das A-Finale am Sonntag. Eine Trainingseinheit am frühen Morgen und nachmittags eine Gymnastikeinheit mit einem kurzen Spaziergang standen für Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Benedict Eggeling, Laurits Follert, Julian Garth, Jasper Angl, Olaf Roggensack und Steuermann Jonas Wiesen auf dem Programm. Unterdessen qualifizierten sich mit Italien und Kanada über den Hoffnungslauf noch zwei weitere Boote für das A-Finale. Hauptgegner werden beim Abschlussrennen auf dem Rotsee aber die beiden Vorlaufsieger Großbritannien und Australien sowie Rumänien sein.

Die ARD überträgt das Achter-Finale live um 14.45 Uhr. Die Übertragung vom Rotsee beginnt um 14.20 Uhr, währenddessen auch das Final-Rennen vom Vierer ohne Steuermann gezeigt werden soll.

Die Ergebnisse:

Vierer ohne Steuermann, Hoffnungslauf: 1. Deutschland (Marc Kammann, Max John, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 5:55,81 Minuten. –  2. Italien 2 5:56,67. –  3. Polen 5:58,24. –  4. Ukraine 6:05,94. – 5. Japan 6:11,66.

Zweier ohne Steuermann, C-Finale: 1. Litauen 2 6:31,37. – 2. Niederlande 1 6:32,89. –  3. Südafrika 6:36,39. – 4. Deutschland (Tom Tewes, Mark Hinrichs) 6:39,93. – 5. Norwegen 6:40,17. – 6. Brasilien 1 6:44,08.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer und Pressesprecher Deutschland Achter, zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Eine Neuverpflichtung, die es in sich hat: der kroatische Champions-League-Gewinner Igor Vori wird Chef-Trainer beim TV Großwallstadt. Lange war die Trainerfrage offen, doch das Warten hat sich gelohnt. TVG-Geschäftsführer Michael Spatz hat es geschafft, den ehemaligen kroatischen Kreisläufer Igor Vori als neuen Trainer bis Juni 2024 zu verpflichten.

„Nachdem wir uns am letzten Spieltag den Verbleib in der 2. Bundesliga gesichert hatten und nach Gesprächen mit Maik Handschke die Zusammenarbeit nicht verlängert wurde, war es meine Aufgabe, die Trainerposition neu zu besetzen. Natürlich war das zu diesem Zeitpunkt schon eine Herausforderung. Als ich davon erfahren habe, dass es eventuell eine Möglichkeit gibt, Igor von einem Engagement als Trainer in der zweiten Liga zu überzeugen, habe ich den Kontakt zu ihm aufgenommen. Die Gespräche waren von Beginn an sehr kollegial und Igor hat mir vermittelt, dass er richtig Lust hat, das Projekt mit dem TVG anzugehen. Ich bin davon überzeugt, dass er seine Ideen und Philosophie an die Mannschaft vermitteln wird und wir gemeinsam mit Igor den TVG weiter nach vorne bringen werden. Mit dieser Personalie bin ich natürlich absolut zufrieden und super glücklich. Ich freue mich schon jetzt, Igor als Trainer des TVG erleben zu dürfen“ so Michael Spatz.

Stefan Wüst beeindruckt

Auch Geschäftsführer Stefan Wüst ist beeindruckt von dem Neuzugang am Untermain: „Als Michael mir den Namen zugerufen hat, dachte ich zunächst, ich habe mich verhört. Einen ehemaligen Weltklasse-Spieler als Cheftrainer zum TVG zu holen ist schon eine Hausnummer. Mit dem an Titeln hochdotierten Vori werden wir sicherlich für Aufmerksamkeit sorgen. Ich freue mich unglaublich, ihn schon bald hier vor Ort persönlich begrüßen zu dürfen.“

Bis es soweit ist, hat Igor Vori noch seinen letzten Vertrag zu erfüllen. Für seine Trainertätigkeit beim kroatischen Handballverband weilt er aktuell in Portugal bei der U20-Handball-EM seiner Mannschaft. Sobald diese beendet ist, kommt er als Trainer nach Großwallstadt, um seine neue Mannschaft zu begrüßen.

„Ich bin sehr stolz darauf, meine erste Trainerstation in Deutschland bei einem Traditionsverein wie dem TV Großwallstadt antreten zu dürfen. Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und möchte diese in den nächsten zwei Jahren zu einer festen Größe in der 2. Liga weiterentwickeln.“, so Igor Vori, der nach seiner beeindruckenden Spielerkarriere nun auch im Traineramt zeigen möchte, was er kann.

War er auf dem Spielfeld schon eine Hausnummer mit seinen 2.03 Metern, seinem Kampfgeist und seiner Intelligenz, ein Spiel lesen zu können, kann er als Trainer noch nicht allzuviel aufweisen. Von Juni bis Oktober 2020 trainierte er RK Zagreb, wechselte dann zum kroatischen Handballverband, wo er die U20-Nationalmmanschaft auf die EM in Portugal (2022) vorbereitet hat.

Geboren in Zagreb

Der 41-Jährige wurde in Zagreb, dem ehemaligen Jugoslawien, geboren, spielte in seiner Jugend bei TK Zagreb und bestritt 1997 seine ersten Ligaspiele dort. 2001 wechselte er nach Italien zu Al.Pi.Pallamano Prato und 2002 zum italienischen Serienmeister Pallamano Conversano. 2002/03 wurde er italienischer Meister italienischer Pokalsieger, ging anschließend 2003 zurück zum RK Zagreb. Zwei Jahre später wechselte Vori zum FC Barcelona und sicherte sich mit dem Katalanen 2005/06 die spanische Meisterschaft und 2006/07 den spanischen Supercup und die Copa ASOBAL.

2007 ging es für Vori abermals zurück zum RK Zagreb, bevor er 2009 seinen ersten Vertrag in der Bundesliga beim HSV Hamburg unterschrieb. Mit dem HSV gewann der Kreisläufer weitere Titel und krönte sich 2013 mit dem Gewinn der Champions League.

Zur Saison 2013/14 wechselte er zu Paris Saint-Germain, bevor er im Sommer 2016 erneut zu RK Zagreb zurückkehrte. Hier beendete er 2018 seine Profikarriere. Vori wurde im April 2019 von RK Zagreb reaktiviert und im März 2022 stand er nach zwei Jahren Pause noch einmal beim deutschen Erstligisten Füchse Berlin auf der Platte.

Zwischenzeitlich schloss der Kroate die A-Trainerlizenz sowie den EHF-Master-Coach ab und trainierte von Juni bis Oktober 2020 RK Zagreb. Anschließend übernahm er den Trainerposten beim kroatischen Handballverband. Beim TV Großwallstadt erhält er nun einen Zwei-Jahres-Vertrag als Headcoach.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.