Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, konnte die HSG Hanau das Spitzenspiel gegen den TV Gelnhausen für sich entscheiden und bleibt damit an der Tabellenspitze. Die HSG Rodgau Nieder-Roden gewann in Haßloch und der TV Kirchzell entschied die Partie in Mundenheim souverän für sich.

 

Baggerseepiraten holen ersten Sieg im Jahr 2023

Die HSG Rodgau Nieder-Roden setzte sich überraschend deutlich mit 36:28 bei der TSG Haßloch durch und der Sieg fiel deutlicher als erwartet aus. Schließlich trat die auf Rang fünf notierte Mannschaft von Trainer Jan Redmann beim Tabellenvierten nicht gerade als Favorit an, auch wenn die Pfälzer zuletzt zwei heftige Derbypleiten hatten einstecken müssen. Zudem hatten die Rodgauer im Hinspiel selbst mit 22:24 den Kürzeren gezogen. Und zunächst schien es auch so, als sollte die Turn- und Sportgemeinde erneut zum Stolperstein für die Südhessen werden, denn die Gastgeber lagen in der achten Spielminute mit 4:2 in Führung und agierten nach einer Zwei-Minuten-Strafe für die Gäste überdies in Überzahl.

Doch dann begannen die „Simon-Brandt-Festspiele“. Der an diesem Abend sehr starke und brandgefährliche Rückraumspieler, der allein im ersten Durchgang sechs seiner insgesamt acht Treffer erzielte, traf dreimal binnen drei Minuten und weil zudem noch Lucas Eisenhuth in dieser Phase seine erste von ebenfalls acht „Buden“ bejubeln konnte, hatten die „Redmänner“ in der zwölften Spielminute mit 6:4 selbst die Nase vorn und zwangen TSG-Trainer Andreas Reckenthäler zur ersten Auszeit. Die aber sollte weitgehend wirkungslos verpuffen. Bis zum 10:8 (17.) hatte nämlich der Zwei-Tore-Vorsprung für die Jungs um Kapitän Marco Rhein weiter Bestand, und danach gelangen ihnen vier Treffer in Folge zur beruhigenden 14:8-Führung, die bis zur Halbzeit sogar noch auf 19:11 ausgebaut werden konnte.

„Wir hatten also zur Pause schon mehr Tore geworfen als letzte Woche im gesamten Spiel gegen Gelnhausen“, zeigte sich Jan Redmann sehr zufrieden mit dem rundum gelungenen Auftritt seiner Mannschaft gegen einen „starken Gegner, der alles versuchte, um sich für die beiden vorangegangenen hohen Niederlagen zu rehabilitieren“. Allerdings hatten die Gäste immer die passende Antwort parat. „Ich freue mich sehr über eine wirklich überzeugende Teamleistung mit tollem Tempospiel, einer starken Abwehr mit den Aktivposten Philipp Keller, Philip Wunderlich und Niklas Geck sowie einem ebenso guten Torwart dahinter“, war der Rodgauer Coach voll des Lobes über die eindrucksvolle Darbietung seiner Schützlinge.

Die kassierten nach dem Seitenwechsel zwar zunächst zwei Gegentreffer, doch im Anschluss kontrollierte die HSG souverän das Geschehen und ließ den Gegner nie näher als auf sechs Tore Differenz herankommen. Vielmehr agierten die Redmann-Schützlinge sehr konzentriert und verbuchten in der 53. Spielminute erstmals eine Zehn-Tore-Führung (32:22). Damit war die Partie entschieden und bis zur Schlusssirene gelang den Gastgebern nur noch eine kleine Ergebniskorrektur.

Aus einem sehr guten Kollektiv ohne Schwachstelle hob der HSG-Trainer neben dem überzeugenden Brandt noch den vor allem in Hälfte zwei kaum zu stoppenden siebenfachen Torschützen Johannes von der Au sowie Henning Schopper hervor, der nicht nur selbst vier Treffer zum Sieg beisteuerte, sondern laut Redmann „auch immer wieder seine Mitspieler gekonnt einsetzte und somit bestimmt an zwei Dritteln unserer Tore beteiligt war“. Ein Extralob hatte der Coach ferner für den treffsicheren Linksaußen Eisenhuth parat, mit dem aber auch ein gewaltiger Wermutstropfen in dieser aus HSG-Sicht so erfreulich verlaufenen Partie verbunden ist. Denn: Der erst seit Jahresbeginn zum Kader gehörende Ex-Groß-Bieberauer hat sich aller Voraussicht nach bei seinem letzten Tor eine schwere Knieverletzung zugezogen.

 

Gelnhausen verliert Spitzenspiel nach großem Kampf

Gewonnen hat zwar die HSG Hanau, doch der Sieger war der Handball in Gelnhausen. 1200 Zuschauer sahen am Samstagabend das mit Spannung erwartete Derby und bildeten einen fantastischen Rahmen für ein packendes Handballspiel. Am Ende verlor zwar der TV Gelnhausen mit 31:36 (15:16) gegen die Grimmstädter, aber die Fans feierten nach dem Spiel ihre Mannschaft und jeder Besucher genoss diesen großen Handballabend.

Eine tolle Geste zeigten die Spieler des TV Gelnhausen unmittelbar vor dem Anpfiff. Alle Akteure trugen beim Einlaufen ein T-Shirt mit der Nummer acht auf der Brust. Ein Gruß an ihren Teamkollegen Philipp Schenk, der sich vor einer Woche das Wadenbein gebrochen hatte und das Spiel aus dem Krankenbett mitverfolgen musste. Auf dem Platz boten beide Mannschaften 60 Minuten rassigen Tempo-Handball, bei dem die Hanauer die etwas reifere Spielanlage zeigten und letztlich verdient den Sieg für sich verbuchen konnten. Das im Vorfeld prognostizierte Duell zwischen den beiden Ausnahme-Torhütern Julian Lahme und Can Adanir fiel indes aus. Beide erwischten keinen guten Tag und wurden früh durch Alexander Bechert bzw. Fabian Tomm ersetzt.  

„Meine Mannschaft hat heute einen tollen Kampf gezeigt und alles auf dem Feld gelassen. Am Ende hat es einfach nicht gereicht. Hanau hat keine Schwäche gezeigt und seine Sache sehr gut gemacht. Das muss man anerkennen“, zeigte sich TVG-Coach Matthias Geiger nach der Partie als fairer Verlierer.

Jonathan Malolepszy, der gegen Hanau sein Comeback nach langer Verletzungspause feierte und vom Fleck weg ein starkes Spiel zeigte, brachte die Rotweißen mit 1:0 in Führung. Doch die Gäste konterten schnell. Mit einem 5:1-Lauf setzten sie sich bereits nach zwölf Minuten auf 7:3 ab und man musste befürchten, dass der Tabellenführer mit der jungen Gelnhäuser Mannschaft kurzen Prozess machen würde. Doch Geiger nahm in der Folge eine Auszeit und stellte seine Mannschaft neu ein. Und tatsächlich: Angefeuert von den Fans schüttelten sich Benjamin Wörner und Co. kurz durch und konterten zurück. Jannik Geisler erwischte einen kleinen Lauf und hatte mit drei Treffern großen Anteil daran, dass es nach 24 Minuten plötzlich 12:12 stand. Die Hölle Süd kochte und der Lärmpegel nahm noch einmal zu, als Yannik Mocken in der 26. Minute tatsächlich die Führung erzielen konnte.

Zwar hielt diese nicht lange an und man ging mit einem 15:16-Rückstand in die Kabine, doch der TVG agierte bis dahin tatsächlich auf Augenhöhe mit dem Spitzenreiter. Im zweiten Abschnitt ging es in hohem Tempo weiter hin und her. Hanau hatte meist mit zwei Toren die Nase vorn und ließ die Gastgeber maximal auf einen Treffer herankommen. Als Maximilian Bergold (51.) und Denis Gerst (52.) mit einem Doppelschlag auf 30:26 erhöhen konnten, war die Vorentscheidung zugunsten der Hanauer gefallen, die sich in der Schlussphase nicht mehr die Butter vom Brot nehmen ließen.

 

Kirchzell lässt Mundenheim keine Chance

Einen enorm wichtigen 32:22-Sieg holte sich der TV Kirchzell beim Aufsteiger VTV Mundenheim und dieser Erfolg war auch mit dem Ergebnis von 32:22 voll und ganz verdient. Damit haben sich die Odenwälder in der Tabelle auf den zehnten Platz geschoben und Mundenheim einen Rang hinter sich gelassen. Allerdings haben diese auch ein Spiel weniger. Doch das war am Samstagabend jetzt erst einmal nicht ganz so wichtig. Wichtiger war, wie der TVK sich in Mundenheim präsentiert hat. Von Anfang an agierten die Gäste sehr konzentriert und konsequent, kamen dementsprechend gut in die Partie. Der guten Körpersprache ließen die Kirchzeller Taten folgen und führten schnell mit 3:1 und 8:4. Mundenheim nahm nach 15 Minuten seine erste Auszeit. Gebracht hat es nichts, denn der TVK agierte weiterhin sehr souverän und baute seinen Vorsprung auf 15:7 (26.) aus. Zu diesem Zeitpunkt nahmen die Hausherren ihre zweite Auszeit. Doch egal, was auch immer sie probierten, der TVK hatte stets die bessere Antwort parat und ging verdient mit 17:8 in die Pause.

Nach dem Wechsel gelang dem VTV zwar das erste Tor zum 9:17. Doch die Odenwälder bauten ihren Vorsprung schnell auf zehn Treffer aus (20:10 – 36.) und hielten diesen fast durchgängig. Zwar wehrten sich die Gastgeber nun etwas mehr, aber sie konnten dem Gegner in keiner Phase des Spiels auch nur annähernd das Wasser reichen. In der Schlussphase ging der VTV zu einer etwas offensiveren Abwehr über. Auch hier hatte der TVK die passende Antwort parat und ließ nichts mehr anbrennen. TVK-Trainer Andi Kunz gab jedem Spieler seine Anteile, ließ auch die Jungen Louis Hauptmann und Julius Mattern spielen. Letzterer erzielte in der 59. Minute sein erstes Drittliga-Tor zum 31:22. Den Schlusspunkt setzte Tim Häufglöckner per Siebenmeter. „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, waren gut eingestellt und nichts konnte uns überraschen. Auch die offensivere Abwehr in den Schlussminuten brachte uns nicht aus der Ruhe und unser Sieg war sehr verdient“, freute sich Andi Kunz mit seinen Jungs. 

 

 

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gute Neuigkeiten gibt es von den ING Skywheelers. Mit dem Sieg gegen die BG Baskets Hamburg haben sie sich vergangenes Wochenende fünf Spieltage vor dem Saisonende den Klassenerhalt in der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga gesichert.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Marco Hopp von den Skywheelers geschickt hat:

Ein bittersüßer Sieg gegen die BG Baskets Hamburg sichert den ING Skywheelers fünf Spieltage vor Ende der Saison den Klassenerhalt. Mit einem 67:58 (13:13; 19:15; 18:13; 17:17) gewannen die ING Skywheelers dieses spannende Spiel und feierten dies im Anschluss ausgiebig.

Die ING Skywheelers gingen, bis auf Florian Miller, mit dem gesamten Kader und der so wichtigen „tiefen Bank“ an die Mission „Klassenerhalt“. Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die BG Baskets Hamburg wollten die minimale Chance nicht ungenutzt lassen und für einen Verbleib in der 1. RBBL kämpfen. Die ING Skywheelers hingegen agierten in den ersten zehn Spielminuten noch sichtlich nervös. 13:13 hieß es nach dem ersten Viertel. Die Viertelpause nutzte Nico Dreimüller, um seine Mannschaft noch einmal wach zu rütteln und reagierte auf den bisherigen Spielverlauf mit einem Wechsel.

Im zweiten Spielabschnitt fanden die ING Skywheelers besser ins Spiel, leider wurde ihr Spielfluss durch viele, kleinliche und einseitige Unterbrechungen der drei Unparteiischen empfindlich gestört. Trotz der ungleichmäßigen Beurteilung von Spielsituationen gewannen die Rollstuhlbasketballer vom Main das zweite Viertel mit 19:15. Die hauchdünne Führung von vier Punkten gab den ING Skywheelers genügend Selbstvertrauen für die zweite Spielhälfte. Ruhig und besonnen gingen sie in das dritte Viertel, doch wurde dieser Spielabschnitt nun zu einer Farce. Nicht nachzuvollziehende Foulauslegungen bescherten Marian Kind innerhalb von zwei Minuten (24. + 26.) zwei unsportliche Fouls und er musste somit nicht nur das Spielfeld, sondern die Halle verlassen. Dem nicht genug, stand nun auch noch Nico Dreimüller ins Visier und nach seinem unsportlichen Foul in der 19. Spielminute, wurde kurz vor Ende des dritten Viertels (30. Minute) ein zusätzliches technisches Foul verhängt und auch er wurde der Halle verwiesen. Nach dreißig gespielten Minuten standen bei den Skywheelers 15 Fouls gegen 5 Fouls der BG Baskets Hamburg zu Buche. Davon unbeeindruckt zogen die ING Skywheelers ihren „Game Plan“ durch und gewannen dennoch das dritte Viertel mit 18:13.

Das vierte und letzte Viertel spielten die Mainrollis so routiniert herunter, dass sie zwischenzeitlich sogar ihren Vorsprung auf zwölf Punkte ausbauen konnten. Auch wenn der Vorsprung, in der einen oder anderen Situation etwas schmolz, hatte man zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Skywheelers dieses Spiel aus der Hand geben würden. Besondere Freude bereitet nach dem Spiel ein Blick auf die Statistik des Spiels. Gleich acht der elf  Skywheelers Akteure und Akteurinnen trugen sich in die Schützenliste ein. Nico Dreimüller machte trotz seines frühen Feldverweises 15 Punkte, davon drei Dreier. Josie DeHart machte zwar „nur“ vier Punkte, doch mit einer Quote von 100 Prozent und Sven Diedrich krönte sich mit 19 Punkten zum besten Schützen der ING Skywheelers.

Den kommenden Spielen sehen die ING Skywheelers somit gelassen entgegen, haben sie doch ihr Saisonziel vorzeitig erreicht. Am kommenden Wochenende steht erst einmal eine kleine Spielpause an, weil sich einige Mannschaften der RBBL auf internationaler Bühne behaupten. Es stehen die Euro-Cup Vorrundenspiele an.

 

Das Bild, das Sven Diedrich zeigt, haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jetzt ist es also amtlich. Harold Kreis ist der neue Bundestrainer der Eishockey-Nationalmannschaft der Herren. Er folgt auf Toni Söderholm. Assistenztrainer von Harold Kreis ist Alexander Sulzer.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns der DEB zur Verfügung gestellt hat:

Am heutigen Montag hat der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) im Rahmen einer Pressekonferenz in München die beiden neuen Bundestrainer der Eishockey-Herren-Nationalmannschaft vorgestellt. Harold Kreis wird neuer hauptamtlicher Bundestrainer. Der 64-Jährige übernimmt das Amt nach Abschluss der aktuellen PENNY DEL-Saison mit den Schwenninger Wild Wings.

Darüber hinaus besetzt der DEB die Position des Assistenztrainers mit Alexander Sulzer. Der 38-Jährige wird der Herren-Nationalmannschaft während aller Maßnahmen zur Verfügung stehen und gemeinsam mit Harold Kreis das feste Bundestrainer-Team bilden. Die beiden erhalten einen Drei-Jahresvertrag.

Die Stimmen im Einzelnen:

DEB-Präsident Dr. Peter Merten: „Mit Harold Kreis und Alexander Sulzer ist es uns gelungen, ein Trainer-Team für den DEB zu gewinnen. Die Beiden haben das Potenzial, unsere sehr gut aufgestellte Herren-Nationalmannschaft dauerhaft unter die besten acht Nationen der Weltspitze zu führen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und zielführende Zusammenarbeit.“

DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger: „Wir freuen uns auf das starke, gemeinsame Trainerteam mit Harold Kreis und Alexander Sulzer. Wir vereinen so große Erfahrung und Fachkompetenz, innovative Ansätze und die individuellen Stärken der Beiden. Wir haben große Sorgfalt bei der Auswahl und Entscheidung vorgenommen. Dabei war uns auch wichtig, dass wir in Zukunft deutsche Trainertalente noch mehr fördern. Die Beiden passen ideal zu unserem Anforderungsprofil, das wir erstellt haben.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Im ersten Schritt haben wir das Bundestrainer-Anforderungsprofil erstellt und sind nach Abstimmung mit den verschiedenen Gremien in die Kandidatenauswahl gegangen. Während des Prozesses hat sich herausgestellt, dass wir die Teamlösung als ideale Konstellation ansehen und haben entsprechend darauf hingearbeitet. Dabei waren Harold Kreis und Alexander Sulzer von Anfang an in der engeren Auswahl. Umso mehr freuen wir uns, dass wir heute die Beiden heute offiziell vorstellen können.“

Harold Kreis, zukünftiger DEB-Bundestrainer: „Ich bin geehrt, diese verantwortungsvolle Rolle übernehmen zu dürfen und gehe mit Demut und voller Tatendrang in die Aufgabe. Gemeinsam mit Alexander will ich den erfolgreichen Weg, den die Nationalmannschaft zuletzt bestritten hat, fortsetzen und natürlich auch gemeinsam mit den Spielern weiterentwickeln. Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem DEB und dem gesamten Staff der Nationalmannschaft.“

Assistenztrainer Alexander Sulzer: „Für mich ist es eine große Ehre, fest als Assistenztrainer der Nationalmannschaft arbeiten zu dürfen. Ich freue mich sehr auf die Teamarbeit mit Harold und den Spielern. Für mich ist es eine großartige Aufgabe meiner noch jungen Trainerkarriere, das deutsche Eishockey noch weiter nach vorne zu bringen und mich dabei auch persönlich weiterzuentwickeln.“

 

Vita der neuen Bundestrainer:

Harold Kreis (19. Januar 1959 in Winnipeg, Kanada)

  • 180 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft
  • Mitglied der Eishockey Hall of Fame Deutschlands
  • Teilnahme an den Olympischen Spielen (1984, 1988) und acht Weltmeisterschaften
  • 19 Spielzeiten für den MERC bzw. die Adler Mannheim als Verteidiger aktiv
  • Deutscher Meister 1980 und 1997 mit Mannheim
  • 1997 bis 2000 drei Jahre als Assistenz-Trainer bei den Adlern tätig
  • In der Saison 2000/01 in derselben Position bei den Kölner Haien
  • Anschließend trainierte er den EC Bad Nauheim in der 2. Bundesliga
  • Bei der Weltmeisterschaft Division I Co-Trainer der niederländischen Nationalmannschaft,
  • Ab 2002 in der Schweizer Nationalliga A als Assistenz- und Jugendtrainer beim HC Davos
  • Sommer 2005 Chefcoach des EHC Chur in der Schweizer Nationalliga B.
  • Ab 10. März 2006 Headcoach des HC Lugano in der Schweizer Nationalliga A
  • Schweizer Meister mi dem HC Lugano im Jahr 2006
  • 2006 bis 2008 Head Coach ZSC Lions in der Schweizer Nationalliga A
  • Schweizer Meister mit den ZSC Lions 2008
  • Ab 2008 Headcoach DEG Metro Stars (Vizemeister 2009)
  • 2010 bis 2014 Headcoach Adler Mannheim (Vizemeister 2011)
  • Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft 2010 bis 2012
  • 2014 bis 2018 Headcoach beim EV Zug in der National League A
  • Zur Saison 2018/19 Rückkehr als Headcoach zur Düsseldorfer EG
  • Am 5. November 2021 absolvierte Kreis seine 500. DEL-Partie als Trainer
  • Seit der Saison 2022/23 Head Coach der Schwenninger Wild Wings

Alexander Sulzer (30. Mai 1984 in Kaufbeuren)

  • Nordamerika-Karriere: 131 NHL-Spiele für die Nashville Predators, Florida Panthers, Vancouver Canucks und Buffalo Sabres in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers
  • Über 451 Partien in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für die Hamburg Freezers, DEG Metro Stars und Kölner Haie
  • A-Weltmeisterschaften 2005 und 2007 und 2010, Weltmeisterschaft der Division I 2006 sowie Olympische Winterspiele 2006 in Turin und 2010 in Vancouver
  • 64 Länderspiele, vier Weltmeisterschafts- und zwei Olympia-Teilnahmen
  • Saison 2021/22 Assistenztrainer DEL2 Eispiraten Crimmitschau DEL2
  • Seit 2022 Assistenztrainer bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL)

 

Wir freuen uns sehr und gratulieren den beiden herzlich.

 

In den nächsten Tagen lest Ihr noch einiges mehr hier auf meinem Blog vom neuen Bundestrainer.

 

Das Bild hat uns

„DEB | City-Press“

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

 

Hallo, Ihr Lieben.

Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Wochenende und konntet die Akkus etwas aufladen.

Ich habe mir Samstag und Sonntag tatsächlich je ein, zwei Stündchen gegönnt, die ich in der Natur verbracht habe. Es war traumhaft schön – viel Schnee, viel Sonne, aber eiskalt. So, wie ein Winter sein soll.

Heute hat uns alle der Alltag wieder und die Hetze, manchmal auch der Ärger, gehen von vorne los. Ich habe heute viele schöne Aufgaben zu tun, aber auch Dinge, die ich eigentlich am liebsten ganz weit hintenraus schieben würde. Aber das bringt mir am Ende des Tages auch nichts…

Ich habe heute einen schönen Spruch gelesen, den ich gerne mit Euch teilen möchte:

 

“Alles, was du gerne und mit ganzem Herzen tust, wird gut. Pack deine Aufgaben – auch wenn sie noch so unangenehm sind – fröhlich an, erledige sie mit Hingabe und Sorgfalt und du wirst sehen, dass dein Tag gut wird!”

 

Also, ran an den Speck – wie der Volksmund so schön sagt – und mit guter Laune rein in die neue Woche.

 

Habt einen schönen Wochenbeginn!

 

Herzlichst,

Margot

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am gestrigen Samstag haben wir uns die Zeit genommen und bei einem Spaziergang in der wunderschönen Natur rund um den Starnberger See die Seele baumeln lassen. Die verschneite Landschaft tat das Ihrige hinzu. Es gibt hier so wunderschöne Fleckchen, an denen du das Gefühl hast, allein auf der Welt zu sein. Einfach schön und tatsächlich Balsam für die Seele.

Wenn Ihr Lust habt, schaut Euch die Bilder an.

 

Ich wünsche Euch allen einen schönen Wochenanfang.

 

Herzlichst,

Margot

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Christos Erifopoulos, Rückraumspieler beim Handball-Zweitligisten HSG Konstanz hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert – unabhängig von der Liga.

Als der in Erlenbach am Main geborene Christos, der griechische Wurzeln hat, im Sommer 2021 an den Bodensee wechselte, verletzte er sich zuvor im Training beim Erstligisten FA Göppingen unglücklich. Diagnose: Kreuzbandriss. Für den 23-Jährigen ein Schock. Doch mit viel Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Wille kämpfte er sich auf das Spielfeld zurück. “Seit etwa einem halben Jahr trainiere ich wieder regelmäßig und ich denke mittlerweile gar nicht mehr an mein Knie”, sagt der sympathische junge Mann, der aber auch zugibt, dass er die schwere Verletzung am Anfang bei gewissen Bewegungen schon noch im Hinterkopf hatte. Das alles ist Schnee von gestern, denn Christos und seine Spielfreude sind zurück auf dem Parkett und in ihm stecken eine große Portion Spielwitz und Potenzial, die nur darauf warten, abgerufen zu werden.

Kampf um den Klassenerhalt

In der in ein paar Tagen beginnenden Rückrunde der Saison 2022/23, will er mit seiner Mannschaft, in der er sich sehr wohl fühlt, im Kampf um den Klassenerhalt so viele Punkte sammeln wie möglich. “Unsere ersten Spiele waren wirklich nicht gut. Mittlerweile spielen wir viel besser. Es hat uns einfach die Routine und auch das Erfolgserlebnis gefehlt. Wir sind ein junges Team, haben noch nicht so viele erfahrene Spieler in unseren Reihen und mussten uns erst in Liga zwei zurecht finden. Aber ich bin mir sicher, dass wir in der Rückrunde gut da sind und der Start besser wird als zu Beginn der Saison. Wir haben unser Selbstvertrauen gesteigert und zuletzt gesehen, dass wir gegen jedes Team eine Chance haben. Wir dürfen nur nicht schläfrig anfangen, sondern von Anfang an alles reinlegen und alles dafür tun, dass es mit dem Klassenerhalt klappt”, sagt er mit Überzeugung in der Stimme.

“Das Leben hier ist schön”

Mit ein Grund für seine Vertragsverlängerung ist auch, dass er sich in Konstanz sehr wohl fühlt. “Das Leben hier ist richtig schön und ich fühle mich total wohl hier, habe jeden Tag Spaß und freu mich auf jedes Training. Ich habe ein sehr professionelles und familiäres Umfeld und ich möchte jetzt auch wieder mein Können zeigen und allen, die mich während meiner Verletzung so gut unterstützt haben, etwas zurückgeben”, sagt der Student der Wirtschaftswissenschaft.

Christos spielte unter anderem schon beim TV Großwallstadt, in der TVG-Junioren-Akademie in der A-Jugend Bundesliga, war dort Torschützenkönig. Weiter spielte er beim Erstligisten FA Göppingen, mit Zweitspielrecht beim Drittligisten TV Plochingen und war auch hier Liga-übergreifend bester Drittliga-Torschütze.

Wie er zum Handball kam, dass seine Familie “handballverrückt” im positiven Sinn ist und einiges mehr, könnt Ihr auf meinem Blog lesen, da ich immer wieder über Christos schreibe.

Ich wünsche dem jungen sympathischen Spieler alles Gute für diese Saison und für die kommende und freue mich, bald wieder über ihn berichten zu dürfen.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, muss der TV Kirchzell am heutigen Samstag zum Aufsteiger Mundenheim reisen. Der Heimsieg vergangene Woche gegen die HG Saarlouis hat den Kirchzellern sehr gut getan. Er war wichtig – nicht nur für den Punktestand, sondern auch für das Selbstvertrauen. Auch wenn sich der TVK darauf nicht ausruhen kann. In Kirchzell wissen alle, die auf die Tabelle schauen, was die Stunde geschlagen hat. Daher ist es enorm wichtig, dass die Spieler mit breiter Brust ins nächste Spiel gehen. „Wir müssen nicht jede Woche nun über die Bedeutung unserer letzten Spiele sprechen“, sagt daher auch TVK-Trainer Andi Kunz. „Wir wollen dahinten raus. Daher müssen wir in Mundenheim gewinnen, um näher an diese ranzurücken“, so der Coach weiter.

Der VTV steht derzeit auf Platz zehn der Tabelle und hat 15:19 Punkte bei einem Spiel weniger als der TVK. Dieser hat bei 18 Spielen 13:23 Punkte und steht auf Platz zwölf. 
 
Chancen auf Sieg stehen nicht schlecht
 
Die Chancen auf einen Sieg stehen für die Odenwälder nicht schlecht. Im Oktober hatten sie den VTV beim 31:24 gut im Griff. Doch das ist Schnee von gestern. Mittlerweile haben sich die Gastgeber gut weiter entwickelt, haben gegen die Mitaufsteiger Waldbüttelbrunn und Pohlheim gewonnen, knöpften Nieder-Roden einen Punkt ab und gewannen unter anderem gegen Dutenhofen/Münchholzhausen und Saarlouis. Allerdings setzte es für die „Munnremer Hornissen“ zuletzt in Hanau eine deftige 38:18-Klatsche. 
 
„Mundenheim hat einen breiten Kader und die Kräfte werden gut verteilt. Egal, wer spielt – jeder weiß, was er zu tun hat. Wir müssen also alle auf dem Schirm haben“, weiß Andi Kunz. Tatsächlich wird das für die Kirchzeller eine schöne Herausforderung werden. Mit den Schleidweiler-Brüdern, den Außen Marco Binnes und Emanual Novo oder Yannik Treiber im Rückraum hat Trainer Steffen Schneider gute Akteure, auf die er sich verlassen kann. Es gibt nicht den einen „Überflieger“ im Team, sondern alle Spieler können gefährlich werden. Hinzu kommt die Atmosphäre in Mundenheim. „Die dürfen wir nicht unterschätzen. Unser Kampf und unsere Einstellung muss passen und wir müssen alles geben“, sagt Kunz. So wie es ausschaut, sind alle seine Spieler fit.
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, gibt es auch diese Woche ein Knaller-Derby, wenn der TV Gelnhausen die HSG Hanau empfängt. Der TV Kirchzell muss nach Mundenheim und die HSG Rodgau Nieder-Roden nach Haßloch.

Weiter spielen: TuS Ferndorf – TuS Dansenberg, HG Saarlouis – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II, HSG Pohlheim – mHSG Friesenheim-Hochdorf II, VfL Gummersbach II – DJK Waldbüttelbrunn.

 

Spitzenspiel in Gelnhausen

Spitzenspiel und Lokalderby – viel mehr geht nicht. Wenn der TV Gelnhausen als Tabellendritter den Spitzenreiter HSG Hanau empfängt, dann ist Spannung vorhersehbar.

Derzeit belegt Hanau mit 31:5 Punkten den ersten Platz. Der TVG rangiert mit 24:10 Zählern auf Rang drei und hat noch ein Nachholspiel. Mit einem Sieg könnte der TV Gelnhausen den Kampf um den Einzug in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga noch einmal spannend machen. „Die Jungs freuen sich riesig auf das Spiel vor so vielen Zuschauern und sind hochmotiviert“, gibt Trainer Matthias Geiger die Stimmungslage wieder.

Für seine junge Mannschaft steht also die nächste große Reifeprüfung bevor. Hanau strebt zum dritten Mal hintereinander den Einzug in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga an und ist in dieser Saison in der Süd-West-Staffel das Maß aller Dinge. Im Umfeld wird längst offen über die 2. Bundesliga gesprochen, auch wenn Hannes Geist kürzlich versuchte, die Erwartungen zu dämpfen und sagte, dass man noch nicht reif dafür sei. Doch der Trainer und Geschäftsführer in Personalunion hat in den letzten Jahren nahezu im Alleingang aus einem normalen Drittligisten einen Aufstiegsaspiranten geformt.

Hanau geht folglich als klarer Favorit in dieses Spiel. „Sie stehen nicht umsonst ganz oben und machen das richtig gut. Sie haben eine wahnsinnig starke Abwehr im Verbund mit den Torhütern und sind bissig im Angriff“, weiß Geiger, dass auf seine Mannschaft Schwerstarbeit zukommen wird. Doch je größer bisher die Aufgaben waren, desto höher sind Yannik Mocken, Silas Altwein und Co. bisher über sich hinausgewachsen und haben längst eine kleine Handball-Euphorie in Gelnhausen entfacht. Die knappe 22:23-Niederlage aus dem Hinspiel, als man die Hanauer am Rande einer Niederlage hatte, macht zusätzlich Mut.

„Im Angriff müssen wir uns verbessern und mehr Zug zum Tor entwickeln, um durchschlagskräftiger zu werden. In der Abwehrarbeit wollen wir an das Nieder-Roden-Spiel anknüpfen und noch eine Schippe drauflegen“, sagt Geiger, der auch weiß, dass das Derby zum großen Teil auch im Kopf entschieden wird. „Wir müssen emotional auftreten, aber dürfen nicht überziehen.“

Verletzungspech bei den Barbarossastädtern

Ausgerechnet vor dem Spiel der Spiele geht der TV Gelnhausen personell auf dem Zahnfleisch. Gleich sieben Spieler stehen nicht zur Verfügung oder drohen auszufallen. Die beiden Langzeitverletzten Henrik Müller und Michael Hemmer fehlen definitiv. Weiterhin dürfte für Jonathan Malolepszy, der sich seine langwierige Verletzung am Fersenbein im Hinspiel in Hanau zugezogen hatte, ein Einsatz ebenso zu früh kommen wie für den zuletzt angeschlagenen Felix Reinhardt.

Max Bechert hat nach langer Verletzungspause noch Trainingsrückstand. Ob Jannik Geisler nach seinem Zusammenprall mit einem Gegenspieler aus dem Nieder-Roden-Spiel rechtzeitig fit wird, steht ebenfalls noch in den Sternen. Philipp Schenk, der eigentlich wieder dazustoßen sollte, zog sich am vergangenen Wochenende einen Wadenbeinbruch zu. Für ihn ist die Saison gelaufen. „Wir spielen am Samstag für Philipp und werden uns zerreißen“, sagt Schenks Teamkollege Nils Bergau.

Hanaus Trainer Hannes Geist sagt vor dem Derby: „Wir sind 2023 sehr gut aus den Startlöchern gekommen und wollen daran natürlich anknüpfen. Unser Fokus liegt jetzt auf der nächsten extrem spannenden Herausforderung im Spitzenspiel. Wir hoffen natürlich, dass zahlreiche Unterstützer aus Hanau mitkommen. Das gibt immer noch mal ein bisschen Auftrieb, und ich denke, das hat die Region und der Kreis Main-Kinzig sich auch verdient, dass es da bei diesen Spielen eine tolle und elektrisierende Kulisse gibt.” Im gebundenen Spiel wird auf die Grimmstädter eine extrem aggressive und bewegliche Deckung zukommen, die vermehrt das Eins-gegen-eins sucht. Diese Spielweise spielt Gelnhausen im bisherigen Saisonverlauf mit Effizienz und Erfolg. Im Hanauer Angriffsspiel gilt es deshalb den Ball schnell zu bewegen, die Räume gut anzulaufen, um diesen Situationen aus dem Weg zu gehen. Werden die gewünschten Abschlusspositionen erreicht, müssen diese konsequent und eiskalt genutzt werden.

 

Die HSG Rodgau Nieder-Roden muss beim Tabellenvierten TSG Haßloch antreten. Die Mannschaft von Trainer Jan Redmann möchte sich gerne für die Hinspielniederlage revanchieren und wird alles reinlegen.

 

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende wurde bei den nordbayerischen Hallenmeisterschaften der Jugend tolles Tennis geboten. Im Tennis Center Noris in Nürnberg schlugen in den Altersklassen männlich und weiblich U 11 bis U 18  sowie in der U 8 die besten Mädchen und Jungen aus der Tennisregion Nordbayern auf und es gab viele spannende und hochklassige Matches zu sehen.
 
Aus unserem Verbreitungsgebiet am Untermain nahmen insgesamt 24 Nachwuchsspielerinnen- und spieler teil. Davon stellte alleine der TV Aschaffenburg zehn und hatte tolle Erfolge zu verzeichnen. TVA-Trainer Christof Büttner war unglaublich stolz auf all seine Schützlinge. „Die Spieler mussten sich die Teilnahme an den Nordbayerischen ja erarbeiten und wir hätten noch ein paar Teilnehmer mehr gehabt, die aber aus zeitlichen Gründen nicht vor Ort waren. Wir sind in der Jugend in den Jahrgängen 2005 bis 2011 wirklich sehr gut besetzt und mich freut es, dass sich unsere Arbeit auszahlt.“
 
Einen feinen Erfolg holte sich Ben Ostheimer vom TVA in der Altersklasse U 18. Eigentlich hätte der 15-Jährige, der erst im Sommer 16 wird, in der AK 16 mitspielen sollen. Aufgrund seiner guten konstanten Leistungen bekam er vom Bayerischen Tennisverband eine Wildcard für die U 18 und holte sich dort prompt den Sieg. Der Aschaffenburger spazierte fast durchs Turnier, gewann sein erstes Spiel gegen Lukas Denk vom TC Reundorf mit 6:3, 6:2 und traf anschließend auf die Nummer vier der Setzliste, Anton Beyes vom TC WB Würzburg. Auch dieses Match gewann Ostheimer mit 6:2, 6:4. Interessanterweise wartete im Endspiel sein Vereinskollege und die Nummer drei der Setzliste Noah Torrealba auf ihn.
 
Dieser gewann zunächst gegen Max Ebenburger (TC Fichtelgebirge) mit 6:1, 6:2, und fertigte Max Siempelkamp vom TC WB Würzburg mit 6:1, 6:0 ab. Gegen die Nummer zwei der Setzliste, Noah Peipp (SportVgg Mögeldorf) musste Torrealba alles geben, ehe der 7:6, 6:3-Erfolg unter Dach und Fach war. Im Finale trafen die beiden Aschaffenburger dann aufeinander. Sie kennen sich gut, trainieren oft miteinander, trafen aber bisher in Wettkämpfen noch nicht aufeinander. Ben Ostheimer dominierte die Partie, agierte sehr konzentriert und gewann mit 6:2, 6:4. 
 
„Zwei so gute Spieler und Trainingspartner im Finale der U 18 zu sehen, ist für mich einfach überragend. Besser geht es nicht. Die beiden arbeiten sehr hart, sind sehr bescheiden, nie fordernd und auf dem Boden geblieben. Wenn dies generell so wäre, dann ginge es in der Tennisszene inclusive Eltern wesentlich entspannter zu“, sagte Christof Büttner. 
 
In der AK 16 kam der an sechs gesetzte Henry Sommer vom TVA bis ins Viertelfinale. Dort verlor er gegen die Nummer zwei der Setzliste, Levi Hein vom 1. FC Nürnberg mit 3.6, 0:6. An dem späteren Sieger biss sich zuvor bereits Moritz Bartsch von der DJK Mömbris die Zähne aus. Aaron Pelzbauer vom TK Kahl schied ebenso frühzeitig aus wie Jannik Laatz vom SC WB Aschaffenburg, der beim 6:4, 4:6, 4:9 in Runde eins aufgab.
 
Philipp Müssig kam bis ins Halbfinale
 

Mit Philipp Müssig, der an zwei gesetzt war, Lenny Staudt (an sieben gesetzt) und Oscar Sommer (an sechs) war der TVA in der U 14 mit drei Spielern vertreten. Hinzu gesellte sich Luca Glück vom ETC GW Elsenfeld (an Position acht). Glück, Sommer und Staudt spielten sich bis ins Viertelfinale und Müssig kam bis ins Halbfinale. Dort schied er in drei hartumkämpften Sätzen (4:6, 6:3, 4:10) gegen den späteren Sieger Jakob Widani (ESV Flügelrad Nürnberg und Nr. vier der Setzliste) aus. Philipp Müssig spielte anschließend noch um Platz drei. Hier verlor er, ebenfalls erst im Match Tiebreak (4:6, 6:2, 8:10) gegen den eins gesetzten Leo Distler von der SportVgg Mögeldorf.

Der glückliche Gewinner Rafael Kneisel

 
Linus Hübner vom TVA trat in der U 12 an, schied im Match Tiebreak in Runde eins aus. Rafael Kneisel vom TC RW Miltenberg schaffte es in der U 11 ganz hoch aufs Treppchen. Er war an zwei gesetzt und gewann die erste Runde mühelos. Danach traf er auf Federico Häcker vom TC Schweinheim Aschaffenburg und gewann gegen ihn mit 6:3, 6:4. Mit Niklas Fues vom TVA wartete im Halbfinale die Nummer vier der Setzliste. Gegen ihn gewann Kneisel mit 6:3, 6:1 und der Weg ins Finale war frei. Dort erwartete ihn Luis Thommae vom TC Wachendorf. Dieser hatte zuvor die Nummer eins besiegt. Rafael Kneisel spielte sehr konzentriert auf und holte sich mit 6:0, 6:2 den Titel. Niklas Fues spielte um Platz drei und verlor gegen Nicolas Winter (Nr. eins) mit 0:6, 1:6.
 
Mila Jovanovski mit Pech
 
Bleiben noch die Mädchen. Joy Junker vom SC WB Aschaffenburg war in der U 18 auf vier gesetzt, verlor im Halbfinale mit 2:6, 4:6 gegen Kaya Maciaszek vom CaM Nürnberg. 
 
Mila Jovanovski vom ETC GW Elsenfeld war die Favoritin in der U 14 und dementsprechend an eins gesetzt. Sie traf in Runde eins auf Helena Kneisel vom TC RW Miltenberg. Mit 6:1, 6:1 gewann die Elsenfelderin. Auch in Runde zwei behielt Jovanovski mit 6:2, 7:5 die Oberhand gegen Kristina Gärtner vom TB Erlangen. Im Halbfinale traf sie auf die Nummer drei, Alissa Kuchynka (TC RW Cham). Mit 6:2, 5:7, 9:11 schied sie gegen die spätere Siegerin aus. 
 

Die ganz Kleinen in der U 8 griffen auch zum Schläger. Bei den Mädchen waren es lediglich drei Meldungen, so dass jede gegen jede spielte. Alexandra Jehle vom SSKC Poseidon Aschaffenburg spielte gut auf und gewann mit 2:0 Matches, 4:0 Sätzen und 17:3 Spielen diese Konkurrenz.

Siegerin Alexandra Jehle mit ihrem Trainer Michael Ojstersek

 
Anders sah es bei den U 8 Jungs aus. Hier gab es ein vollbesetztes Feld und aus der Region traten sechs Spieler an. Lenn Mause (TVA), Karlo Weishaupt (TSV Karlstadt), Lucas Kress (SC WB Aschaffenburg) und Josef Köhler (TSV Karlstadt) kamen bis ins Achtelfinale. Für Ferdinand Felzmann (TVA) und Till Mackenrodt (TC RG Alzenau) war schnell Schluss. 
 
Die Bilder haben uns die Eltern zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Beitragsbild zeigt Ben Ostheimer (links) mit Noah Torrealba.
 
Den Artikel habe ich auf für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga empfangen am Sonntag um 15 Uhr die ING Skywheelers die BG Baskets Hamburg. Die Gäste stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz und die Hausherren wollen unbedingt punkten.

Lest die Pressemitteilung des Vereins, die uns Marco Hopp zur Verfügung gestellt hat:

Mit den BG Baskets Hamburg kommt der aktuell Vorletzte der RBBL an den Main. Die Hamburger sind schon seit Jahren ein fester Bestandteil der ersten Bundesliga, doch befinden sie sich in einer, für sie, sehr unangenehmen Situation. Mit Mojtaba Kamali haben sie einen Erfolgsgaranten der zurückliegenden Spielzeiten verloren, der zu den Rhinos nach Wiesbaden gewechselt ist. Zwar konnten sie mit Paul Jachmich und Mamady Traore zwei junge Talente verpflichten, doch brauchen die beiden noch einige Zeit um sich zu entwickeln und die Hamburger zu alter Stärke zurück zu führen. Somit stehen sie zurzeit im Tabellenkeller der 1. RBBL und sind zum jetzigen Zeitpunkt ein Abstiegskandidat.

Lediglich gegen die Hot Rolling Bears aus Essen haben sie ihre ersten Punkte in dieser Spielzeit einfahren können. Der Spielertrainer der Hamburger, Alireza Ahmadi hat sich gerade in diesem Spiel gegen die Essener so schwer verletzt, dass die laufende Saison für ihn beendet ist und er sich wahrscheinlich einer Operation an seiner Schulter unterziehen muss. Doch sind die Hamburger auch ein Team, das sich noch lange nicht aufgegeben hat. Am vergangen Spieltag haben sie gegen den BBC Münsterland einen kleinen Achtungserfolg erzielt. Sie verloren zwar mit 10 Punkten (52:62), doch haben sie es dem Play Off Kandidaten schwer gemacht, die Punkte aus Hamburg zu entführen.

Die ING Skywheelers gehen somit als Favorit in das anstehende Erstligaduell. Doch steckt ihnen, nach der zurückliegenden Niederlage gegen die Rhinos, ein wenig Verunsicherung in den Köpfen. Diese gilt es, in Vorbereitung auf das kommende Erstligaduell, zu beseitigen und sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Die Vorbereitungen auf das Spiel am kommenden Sonntag laufen optimal und das Ziel für die ING Skywheelers wird es sein, zwei weitere Punkte einzufahren, auch wenn es kein leichtes Unterfangen sein wird.

 

Das Bild, das Nico Dreimüller zeigt, hat uns der Verein zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.