Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Samstag steht der letzte Spieltag der Saison 2021/22 in der zweiten Handball-Bundesliga an – und die spannende Frage ist: wer macht das Rennen um den Ligaverbleib? Der TV Großwallstadt oder der TuS Ferndorf? Während an der Spitze alles geklärt ist und mit Gummersbach und Hamm die Aufsteiger feststehen, bleibt es “hinten” so spannend wie schon lange nicht mehr.

Am Samstag entscheidet sich, ob der TVG mit einem Sieg gegen die SG BBM Bietigheim die Liga hält oder ob er am Ende den bitteren Gang in die dritte Liga antreten muss. Im Fernduell mit dem TuS Ferndorf, der beim TSV Bayer Dormagen antreten muss, hat der TVG einen winzigen Vorteil.

 Die Ausgangslage ist derzeit folgende:

TV Großwallstadt       17. Tabellenplatz        28:46 Punkte  Tordifferenz: -31

TuS Ferndorf              18. Tabellenplatz        28:46 Punkte  Tordifferenz: -36

Der TV Großwallstadt kann also noch aus eigener Kraft die Klasse halten. Dafür müssen die Großwallstädter ihr Spiel gewinnen und gleichzeitig darf Ferndorf in Dormagen nicht mit mehr als sechs Toren gewinnen. Bei gleichem Punktestand würde die Tordifferenz entscheiden und sollte dies auch keinen Unterschied machen, zählt der direkte Vergleich mit den Auswärtstoren (Ergebnisse: 23:23 und 29:29).

Bei beiden Gegnern der Abstiegskandidaten geht es um nicht mehr viel: Dormagen hat am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert, könnte aber mit einem Sieg eventuell noch zwei Tabellenplätze gut machen. Die SG BBM Bietigheim steht auf Platz sechs der Tabelle und kann auch mit einem Sieg nicht mehr weiter nach oben klettern. Dennoch werden alle Mannschaften den letzten Spieltag noch einmal mit einem Erfolg krönen wollen.

Die SG reist mit einem ehemaligen und einem zukünftigen Spieler des TVG in ihren Reihen an: Alexander Pfeifer trug bis zur letzten Saison noch das Trikot des TVG, Nikola Vlahovic wird sich dieses in der kommenden Spielzeit überstreifen.

TVG-Trainer Maik Handschke wird sein Team genau auf den Gegner einstellen, um das Saisonfinale für sich zu entscheiden. Von Rechenspielchen hält der Coach nicht viel, ist aber von einem Sieg seiner Mannschaft überzeugt. Es muss gewonnen werden. Basta. Aber in diesem letzten Spiel dürfte jedem klar sein: es geht um alles oder nichts.  

Egal, wie. Es werden auf jeden Fall fünf Spieler verabschiedet:

Savvas Savvas wechselt zum frisch aufgestiegenenen Bundesligisten ASV Hamm-Westfalen. Linkshänder Tom Jansen spielt nächste Saison beim VfL Gummersbach ebenfalls erste Liga. Rechtsaußen Pierre Busch wird nach zwei Jahren den VfL Eintracht Hagen verstärken. Torhüter Can Adanir geht zur HSG Hanau und Rückraumspieler Dennis Weit  zur SG Groß-Umstadt/Habitzheim.

 

Das Bild, das uns der TVG zur Verfügung gestellt hat, zeigt den scheidenden Tom Jansen. Ob er nach seiner Verletzung noch einmal im letzten Spiel eingreifen kann, bleibt abzuwarten.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Ein großer Umbruch steht im Team Deutschland-Achter bevor. Das deutsche Ruder-Flaggschiff startet mit sehr junger Formation in die neue Saison 2022.

Mattes Schönherr (22 Jahre), Wolf-Niclas Schröder (25), Benedict Eggeling (23), Julian Garth (20), Jasper Angl (21) und Steuermann Jonas Wiesen (25) rücken erstmals in das deutsche Ruder-Flaggschiff, während Torben Johannesen, Laurits Follert und Olaf Roggensack nach dem Gewinn von Olympia-Silber in Tokio ihre Plätze behalten. Bundestrainer Uwe Bender stellte bei der Team-Präsentation in Dortmund einen Zehner-Kreis plus Steuermann für den Achter vor.

Mit Tom Tewes (21) und Mark Hinrichs (21) gehören zwei ebenfalls junge Ruderer zum erweiterten Kreis mit geplanten Einsätzen. Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider und Martin Sauer beendeten hingegen ihre Karriere; Hannes Ocik wechselte in den Skullbereich, Johannes Weißenfeld legt studienbedingt ein Pausenjahr ein.

Größter Umbruch seit 2009

Es handelt sich um den größten Umbruch im Deutschland-Achter seit 2009, als es ebenfalls sechs Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr gab. Mit einem Durchschnittsalter von 23,6 Jahren (ohne Steuermann) präsentierte Bender zudem die jüngste Achter-Mannschaft seit 2002. „Die Motivation innerhalb der Truppe ist hoch, ebenso die Lernbereitschaft bei jedem einzelnen. Alle wollen sich entwickeln, alle arbeiten gut mit. Sie wissen aber auch, dass sie noch viel lernen müssen“, sagte Bender.

Die erste echte Bewährungsprobe wartet auf die junge Achter-Formation, die mit Mattes Schönherr als neuem Schlagmann an den Start gehen wird, denn dann geht es vom 17. bis 19. Juni zum Weltcup ins polnische Posen.

Es folgen der Weltcup auf dem Rotsee in Luzern in der Schweiz, der vom 08. bis 10. Juli stattfindet, sowie die Europameisterschaften in München (11. bis 13. August). Saisonhöhepunkt sind die Weltmeisterschaften im tschechischen Racice vom 18. bis 25. September. „Es wird ein schwieriges Jahr, zumal wir neben dem starken personellen Umbruch auch immer wieder mit Corona konfrontiert werden“, erklärte Bender, der in den letzten Wochen den Ausfall von vier Sportlern aus dem Deutschland-Achter nach positiven Covid-19-Tests beklagte.

Vor wenigen Tagen erst wurde Laurits Follert positiv getestet, der damit für Posen auszufallen droht. Die anderen befinden sich inzwischen wieder im Training. „Wir müssen derzeit viel improvisieren, aber ich sehe auch positive Entwicklungen in dieser hochmotivierten Mannschaft. Langfristig gesehen kommen wir voran. Ich erkenne in den Trainingseinheiten, dass es schnell werden kann“, meinte Bender.

Ab September ohne zwei Stammkräfte

Für die WM sind Mark Hinrichs und Tom Tewes, die bei der Präsentation als Ersatzleute vorgestellt wurden, vorgesehen. Denn ab September muss die Mannschaft ohne die beiden Stammkräfte Laurits Follert und Olaf Roggensack auskommen. „Beide werden nicht von ihrem Arbeitgeber, der Bundespolizei, für die Vorbereitungs-Trainingslager und den Wettkampf freigestellt, weil ihr Ausbildungsabschnitt in dem für beide wichtigen Ausbildungsjahr am 1. September beginnt. Bei uns spielt nun einmal die Duale Karriere eine große Rolle, daher müssen wir in diesem Jahr improvisieren“, erklärte Bender.

Vierer und Zweier komplett neu besetzt

Komplett neu besetzt gehen der Vierer und Zweier ohne Steuermann in die Saison. Marc Kammann, Max John, Malte Großmann und Theis Hagemeister bilden den Vierer; Henry Hopmann und Leon Schandl den Zweier. „Das sind zwei junge, noch recht unerfahrene Mannschaften, die sich von den Weltcups über die EM bis zur WM steigern wollen. Alle haben ein großes Interesse, in diesen Bootsklassen zu fahren, gehen die Sache mit großem Spaß, aber auch Respekt an. Dieses Jahr wird sicher ein großer Lernprozess“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge, die ebenfalls neu im Team ist. Tschäge, die mit dem Leichtgewichts-Zweier olympisches Silber in Tokio gewann, wechselte zum Ende vergangenen Jahres an den Bundesstützpunkt in Dortmund, hat sich dort längst gut eingelebt und kommt als fordernder „Kumpeltyp“ gut an: „Mir ist es wichtig, mit den Athleten auf einer Ebene im Konsens zu arbeiten. Andererseits erwarte ich, dass die Athleten hundert Prozent geben, genauso wie ich es tue.“

Das Team Deutschland-Achter für die Saison 2022:

Deutschland-Achter:

Mattes Schönherr
geb. 01.05.2000
Größe: 1,96 m
Ruder-Club Potsdam
Gewicht: 97 kg
Studium: Augenoptik/Optometrie an der Berliner Hochschule für Technik

Wolf-Niclas Schröder
geb. 06.09.1996
Größe: 1,95 m
Ruder-Union Arkona Berlin
Gewicht: 87 kg
Studium: Bauingenieurwesen an der TU Berlin

Torben Johannesen
geb. 21.09.1994
Größe: 1,90 m
Ruder-Club Favorite Hammonia Hamburg
Gewicht: 94 kg
Studium: Physik und Sport auf Lehramt, Sportsoldat

Benedict Eggeling
geb. 16.02.1999
Größe: 1,89 m
Ruder-Club Favorite Hammonia Hamburg
Gewicht: 91 kg
Studium: Betriebswirtschaftslehre an der WWU Münster

Laurits Follert
geb. 10.04.1996
Größe: 1,94 m
Crefelder RC
Gewicht: 96 kg
Ausbildung: Bundespolizei

Julian Garth
geb. 09.12.2001
Größe: 2,04 m
Crefelder RC
Gewicht: 95 kg
Studium: Bauingenieurswesen an der Ruhr-Universität Bochum

Jasper Angl
geb. 10.07.2000
Größe: 1,92 m
RV Münster
Gewicht: 88 kg
Studium: Informatik an der Ruhr-Universität Bochum

Olaf Roggensack
geb. 29.05.1997
Größe: 1,94 m
RC Tegel
Gewicht: 91 kg
Ausbildung: Bundespolizei

Jonas Wiesen
geb. 18.07.1996
Größe: 1,70 m
RG Treis-Karden
Gewicht: 55 kg
Studium: Wirtschaftsmathematik an der TU Dortmund
Ersatzleute:

Mark Hinrichs
geb. 29.01.2001
Größe: 1,92 m
Limburger Club für Wassersport von 1895/1907
Gewicht: 89 kg
Studium: Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum

Tom Tewes
geb. 27.04.2001
Größe: 1,98 m
Münchener Ruder-Club von 1880
Gewicht: 95 kg
Studium: Physik an der Ruhr-Universität Bochum

Vierer ohne Steuermann:

Marc Kammann
geb. 13.07.1997
Größe: 1,98 m
Der Hamburger und Germania Ruder Club
Gewicht: 94 kg
Studium/Beruf: Rechtswissenschaft an der Uni Hamburg, Bundespolizist

Max John
geb. 01.07.1997
Größe: 1,98 m
Olympischer Ruder-Club Rostock
Gewicht: 98 kg
Studium: Sportwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum

Malte Großmann
geb. 26.09.1995
Größe: 1,95 m
Ruder-Club Favorite Hammonia Hamburg
Gewicht: 97 kg
Studium: Global Logistics & Supply Chain Management (Master)
an der Kühne Logistics University in Hamburg

Theis Hagemeister
geb. 31.05.1997
Größe: 1,91 m
Frankfurter RG Germania
Gewicht: 90 kg
Studium: Betriebswirtschaftslehre an der FH Dortmund

Zweier ohne Steuermann:

Henry Hopmann
geb. 03.02.1999
Größe: 1,91 m
RC Hansa Dortmund
Gewicht: 91 kg
Studium: Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum

Leon Schandl
geb. 21.09.1998
Größe: 1,86 m
Bessel-Ruder-Club Minden
Gewicht: 87 kg
Studium: Bauingenieurwesen an der TU Dortmund

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann, Team Deutschland-Achter, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt wieder eine neue Folge meines Podcast. Als Gast durfte ich diesmal Nina Mattes begrüßen. Nina arbeitet für den Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt, ist dort für Presse- und Öffentlichkeit zuständig, ist Hygienebeauftragte und seit kurzem auch Teammanagerin. 

Im Podcast erzählt sie uns ein bisschen was aus dem Alltag bei einem Handball-Zweitligisten und sie erzählt uns, was sie vor ihrer Zeit beim TVG gemacht hat.

Nehmt Euch die Zeit und hört unbedingt rein.

 

Ich sage danke, dass Nina sich gerade im Endspurt der Liga und im Abstiegskampf, in dem sich der TVG derzeit befindet, die Zeit genommen hat.

 

Meinen Podcast könnt Ihr nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder iTunes hören. Ganz wie Ihr wollt. Hört rein – ich würde mich freuen.

 

Das Bild hat mir Nina zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Ihr Lieben.

Ich habe heute eine ganz tolle Überraschung erlebt – und zwar habe ich einen wunderschönen Blumenstrauß als einen kleinen Dank für mein Engagement von einer Tennis-Mannschaft bekommen! Sie wollte mir eine Freude machen – und das ist rundum gelungen. So kann der Tag natürlich nur schön werden!

Vor allem habe ich wieder einmal mehr gesehen und erkannt: es sind die kleinen, überraschenden Dinge im Leben, die es so lebenswert machen. Und ich habe erneut gemerkt, dass nichts selbstverständlich ist. Selbst das “Selbstverständliche” ist mit einem “Danke” einfach schöner.

Den tollen Blumenstrauß seht Ihr im Beitragsbild.

Habt eine schöne Zeit. Wir haben ja diesmal eine kurze Woche und das Wochenende lässt nicht mehr lange auf sich warten.

 

Herzlichst,

Margot

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Was für eine Spannung am Tabellenende in der zweiten Handball-Bundesliga. Nachdem Aue und Emsdetten bereits als die ersten beiden Absteiger feststehen und Dormagen sich durch den Sieg in Nordhorn-Lingen gerettet hat, kommt es am letzten Spieltag auf den Ausgang der beiden Partien zwischen Großwallstadt und Bietigheim und Dormagen gegen Ferndorf an.

Zuletzt verlor der TVG beim ASV Hamm-Westfalen mit 27:34 (16:17) und machte damit den Hamm-Aufstieg in die erste Liga perfekt.  Am Ende war die Freude beim ASV riesengroß. Für den TVG geht das Zittern um den Klassenerhalt weiter. 

Der TV Großwallstadt hatte sich vorgenommen, in Hamm an die gute Leistung vom Essen-Spiel anzuknüpfen. Zuletzt gab es gegen Hamm im Hinspiel am 10. Mai ein 27:27-Unentschieden. Diesmal war der ASV nicht gewillt, auch nur ein klitzekleines Gastgeschenk zu machen. Der Beginn lief für die Gäste rund. Sie spielten sehr stark auf und Tore von Florian Eisenträger und Torhüter Jan-Steffen Minerva sorgten für die 2:0-Führung. Der sehr gut agierende Jan von Boenigk erzielte den Anschluss, doch der TVG spielte – mit Unterstützung seines Torhüters Minerva – unglaublich gut auf, legte immer wieder zwei Tore vor und in der 13. Minute stand es sogar 8:5 für den Gast. Allerdings fiel der Ausgleich in dem guten Match schnell. Die Handschke-Crew ließ sich nicht beirren, legte immer wieder vor und ließ keine Führung für den ASV zu. Erst in der 30. Spielminute gelang dem Außen Fabian Huesmann die erste Führung für sein Team (17:16). Maik Handschke reagierte sofort, nahm die Auszeit und die Vorgabe war es, möglichst noch ein Tor zu erzielen, aber keinesfalls mehr eines zu kassieren. Dank des starken Jan-Steffen Minerva blieb es die letzten Sekunden beim 17:16. Die erste Halbzeit war schön anzuschauen. Beide Teams machten das Spiel schnell, spielten gut auf, der TVG hielt voll dagegen. Die Abwehrarbeit wurde aber von beiden Seiten etwas vernachlässigt, so dass die Tore in den letzten Minuten vor der Pause ratzfatz fielen.
Die zweite Hälfte mussten die Gäste in Unterzahl beginnen und gerieten schnell mit drei Toren ins Hintertreffen (19:16).
 
Jan von Boenigk und Vladimir Bozic machten den Unterschied
 
Pierre Busch per Siebenmeter verkürzte, doch der gut aufgelegte Rückraum Rechte Jan von Boenigk erzielte das 22:18 (38.). Der ASV hatte nun das Momentum auf seiner Seite, spielte gut auf und hatte in Torhüter Vladimir Bozic einen bärenstarken Rückhalt. Beim 24:20 in der 42. Minute nahm Maik Handschke seine zweite Auszeit. Er versuchte es mit dem siebten Feldspieler. Nun drehte Mittelmann Dani Baijens auf, agierte überragend und war nicht auszurechnen. Schnell stand es 29:23 (48.). Der TVG probierte es mit einem Torhüterwechsel und stellte Can Adanir zwischen die Pfosten. Aber der Lauf des ASV war nicht mehr aufzuhalten. Torhüter Bozic lief zur Hochform auf und Baijens zeigte seine ganze Klasse. Die Stimmung in der Halle schwappte über, denn die zweite Halbzeit ging eindeutig an die Hausherren. Beim 34:26 nahm der TVG noch einmal die Auszeit und die Ansage war, bis zum Schluss zu kämpfen und das bestmöglichste Ergebnis rauszuholen – auch wenn das Spiel längst verloren war. Die letzten Minuten ließen die Gastgeber aber nicht mehr viel zu und beim Schlusspfiff herrschte nach dem Sieg überschäumende Freude über den Aufstieg. 
Für den TVG geht es nun am letzten und alles entscheidenden Spieltag am kommenden Samstag um alles. Dann kommt die SG Bietigheim nach Elsenfeld. Allerdings hat die Mannschaft ohne die Verletzten Mario Stark und Tom Jansen einen guten Part gespielt und das sollte Aufschwung für die alles entscheidende Partie am Samstag geben. Savvas Savvas und Pierre Busch waren die besten Torschützen beim TVG. Für den ASV erzielten Huesmann und Baijens die meisten Treffer. 
 
Für den TVG ist der Klassenerhalt trotz der Niederlage noch immer greifbar. Am letzten Spieltag steht der TVG mit 28:46 Punkten auf einem Nichtabstiegsplatz ist allerdings nach Punkten mit Ferndorf gleich. Allerdings stehen die Großwallstädter in der Tordifferenz um fünf Treffer besser da. Also werden die beiden Teams, Ferndorf und Großwallstadt, den dritten Absteiger unter sich ausmachen. 
 
Das Bild, das Savvas Savvas zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Ihr Lieben,

heute steht das christliche Fest, Pfingsten, an. Doch was bedeutet Pfingsten? Wikipedia weiß, dass es die Sendung des Geistes Gottes zu den Jüngern Jesu und seine bleibende Gegenwart in der Kirche ist. Der Pfingstsonntag ist der 50. Tag der Osterzeit, also 49 Tage nach dem Ostersonntag, und liegt zwischen dem 10. Mai (frühester Termin) und dem 13. Juni (spätester Termin).

Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie zum jüdischen Fest Schawuot zum 50. Tag in Jerusalem versammelt waren. Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Gründung der Kirche verstanden.

So, soviel zu Pfingsten. Für viele von uns bedeutet es vorrangig, dass wir am Montag noch einen Feiertag haben, den wir – trotz der schlimmen Geschehnisse um uns herum – genießen sollten. Die Kinder in Bayern und Baden-Württemberg freuen sich über Schulferien. Hoffentlich spielt das Wetter mit…

Habt eine schöne Zeit und genießt diese mit Euren Lieben.

Herzlichst,

Margot

 

Das Bild zeigt meine erste Pfingstrose im Garten. Im vergangenen Jahr gesetzt, war sie wirklich “mini”. Heuer hatte sie drei wunderschöne Knospen (eine davon hat der Wind total abgeknickt) und ich bin ganz stolz!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Handball-Torhüterin Sabine Englert ist auch mit 40 Jahren noch lange nicht müde und hängt ihre Handballschuhe auch nach dieser Saison nicht an den berühmten Nagel. Nach ihrem Abschied von ihrem jetzigen Verein, Herning Ikast, bei dem sie seit 2009 unter Vertrag steht, wird sie innerhalb Dänemarks wechseln. Sie unterschrieb einen Einjahres-Vertrag bei Aarhus United.

„Ich hatte Ende April eigentlich beschlossen, mit dem Handball aufzuhören und hatte es bei einem Besuch in der Heimat schon meiner Familie erzählt. Ein paar Stunden später kam eine Nachricht von Aarhus United, dass sich deren Torhüterin bei der schwedischen Nationalmannschaft verletzt hat (die 23-Jährige hat sich das Kreuzband gerissen, Anm. d. Red.). Da wir vorher schon mal in Kontakt waren, der Verein zu diesem Zeitpunkt aber lieber auf die jüngere Torhüterin setzen wollte, dachte der sportliche Leiter dann doch noch mal an mich“, sagt die Obernburgerin. Und wie das so ist, hatte sie tatsächlich ein paar Tage noch ein Angebot auf dem Tisch. Diesmal aus Frankreich. „Das habe ich mir wirklich ernsthaft überlegt“, sagt sie. Da aber Aarhus eine Entscheidung wollte und sie mit den Franzosen nicht so recht weitergekommen ist, hat sie sich dann entscheiden, das Angebot von Aarhus anzunehmen.

Interessantes Projekt wartet

Die ehemalige 206-fache deutsche Nationaltorhüterin National-Torhüterin sagt, dass ein interessantes Projekt auf sie wartet. Viele junge Spielerinnen finden sich in dem Verein, der erst vor fünf Jahren gegründet wurde, nachdem SK Aarhus Konkurs gegangen ist. Die Zielsetzung des Vereins ist es, in den nächsten Jahren am Schlussspiel teilzunehmen und die Mannschaft irgendwann konstant in der Spitze der dänischen Liga zu etablieren. Neben der jungen schwedischen Torhüterin, die derzeit noch verletzt ist, ist in der Mannschaft noch eine junge dänische Torfrau, bei deren Entwicklung Sabine Englert einbezogen werden soll. „Das passt sehr gut, da ich sowieso schon überlegt hatte, ob ich in Aarhus als Torhüter-Trainerin arbeiten könnte, denn ich habe miterlebt, wie Aarhus United gegründet wurde. Da ich seit über sieben Jahren in der Stadt lebe, passt das wirklich gut und die 50minütige Fahrt nach Ikast fällt weg. Hier kann ich zum Training radeln. “

In einer Vereinsmitteilung sagte Aarhus Cheftrainer Heine Eriksen: „Es ist fantastisch, dass wir eine Spielerin wie Sabine Englert zu Aarhus United holen können. Wir haben in Louise Bak Jensen die Torhüterin der Zukunft und ich bin mir sicher, dass wir mit Sabine ein sehr starkes Torhüterteam haben.“

Die Saison mit Herning Ikast ist mit dem 29:21-Sieg über Viborg am vergangenen Dienstag und damit dem Gewinn der Bronzemedaille in der dänischen Meisterschaftnun beendet und für Sabine Englert beginnt erst einmal ihr wohlverdienter Urlaub. „Ich freue mich, nach meinem Urlaub in Aarhus anzufangen und hoffentlich den Spaß am Handball, den ich in den letzten beiden Jahren bei Ikast verloren habe, wieder zu finden“.

Los geht es mit der Vorbereitung am 18. Juli. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Himmel, was ist der Endspurt in der zweiten Handball-Bundesliga spannend. Der TV Großwallstadt kämpft im letzten Auswärtsspiel der Saison um den Klassenerhalt, der ASV Hamm-Westfalen will heute Abend, Freitag, im Spiel gegen den TVG um 19.15 Uhr den Aufstieg klar machen.

Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle: Hamm steht nach 36 Spieltagen auf Platz zwei der Tabelle und kann mit einem Sieg den vorzeitigen Aufstieg in die erste Bundesliga klarmachen. Anders die Situation beim TVG: die Unterfranken belegen am vorletzten Spieltag den 17. Tabellenplatz und benötigen die Punkte dringend für den Verbleib in der zweiten Liga.

Die Gäste werden in der WESTPRESS Arena sicherlich auf eine ausverkaufte Halle treffen, denn der Gastgeber möchte auf jeden Fall den Aufstieg vor heimischer Kulisse feiern. Dass aber mit dem TV Großwallstadt ein Gegner kommt, den die Hausherren nicht unterschätzen dürfen, ist spätestens nach dem Hinspiel am 10. Mai klar. Dort knöpfte der TVG dem Aufstiegsaspiranten einen wichtigen Punkt beim 27:27 ab. Der Druck ist also auf beiden Seiten groß.

Der ASV gewann zwar sein letztes Spiel gegen den TV Emsdetten, das allerdings nur ganz knapp mit einem Tor Vorsprung. Und in der Partie gegen den Dessau-Roßlauer HV musste  sich der ASV sogar geschlagen geben, so dass aus den letzten fünf Partien nur sechs Punkte geholt wurden.

Der TVG sicherte sich aus den letzten fünf Partien mit fünf Punkten zwar einen Zähler weniger, hat aber nach dem wichtigen Sieg gegen den Erstliga-Absteiger TuSEM Essen sicherlich etwas Rückenwind bekommen.

Dennoch fährt das Team von Trainer Maik Handschke als Außenseiter nach Hamm, wird allerdings auch in dieses Spiel alles reinwerfen, um vielleicht für eine Überraschung zu sorgen und die Entscheidung im Aufstiegskampf noch einmal zu vertagen und sich eine gute Ausgangslage im Klassenerhaltskampf zu holen. Doch ohne Mario Stark und Tom Jansen wird das sicher ein schwieriges Unterfangen. Hinzu kommt, dass es auch für Savvas Savvas keine einfache Aufgabe wird. Er spielt in der nächsten Saison beim ASV.

 

Die Bilder, die Savvas Savvas, Dino Corak und Jan-Steffen Minerva zeigen, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Schöne Neuigkeiten gibt es von der Frederik und Luca Stiftung. Nachdem die Stiftung im letzten Jahr den Bürgerpreis 2021 durch den bayerischen Landtag erhalten hat, freuten sich die Verantwortlichen dieses Jahr über die Auszeichnung des bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2022 durch das bayerische Staatsministerium Familie, Arbeit und Soziales.

Der Preis wurde durch Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf bei einem Festakt im Nymphenburger Schloss in München verliehen. „Ideale, Ideen und Innovationskraft: Dieser Dreiklang kennzeichnet das ehrenamtliche Engagement in Bayern. Unsere ehrenamtlich Aktiven sprühen nur so vor Ideen! Mit dem Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt wollen wir diese Kreativität in besonderer Weise anerkennen. Ehrenamt stiftet Sinn und ein gutes soziales Miteinander. Die ehrenamtlich Aktiven stärken den Zusammenhalt in unserem Land!“ so Ulrike Scharf bei der Eröffnungsrede.

„Eine solche Auszeichnung hilft uns natürlich die Stiftung weiter bekannt zu machen und hoffentlich weitere Unterstützer zu finden, es ist aber auch gleichzeitig Ansporn unsere Ideen weiter nach Vorne zu bringen und es zeigt uns, dass wir mit dem Stiftungsgedanken auf einem richtigen Weg sind. Und natürlich macht es alle Beteiligten auch ein wenig stolz.“ so der Geschäftsführer der Stiftung, Georg Ballmann.

 

 

Wir gratulieren herzlich.

Den ganzen Artikel gibt es unter: https://ful-stiftung.de/bayerischen-innovationspreis

 

Das Bild hat uns die ful-stiftung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

 Insgesamt drei Wochen war der Aschaffenburger Tennisspieler Philip Florig in Tunesien auf der ITF Men’s World Tennis Tour unterwegs und hat drei erfolgreiche Turniere gespielt. „Ich fühle mich sehr wohl hier, habe gut gespielt und deshalb bin ich auch so lange hier gewesen. Aber wenn das dritte Turnier vorbei ist, geht es erst einmal wieder nach Hause“, sagt Philip Florig.

Im ersten Turnier stand er in Monastir im Einzel und im Doppel jeweils im Viertelfinale. Den an vier gesetzten Amerikaner Gage Brymer schlug er 6:2, 7:6 und mit dem Japaner Taketo Takamisawa hatte er beim 6:2, 6:0 keine Probleme. Im Spiel um den Einzug ins Halbfinale war dann am Franzosen Maxence Beauge (Nummer acht der Setzliste) mit 2:6, 5:7 Schluss. Im Doppel spielte Florig mit seinem Partner und Freund Neo Niedner gut auf. Die beiden scheiterten erst im Spiel ums Halbfinale an den eins gesetzten Mansouri/Santillan (Tunesien/Australien) mit 3:6, 6:7.

In der zweiten Woche musste Philip Florig in Runde eins über drei Stunden, zehn Minuten spielen, ehe der Sieg unter Dach und Fach war und wehrte mehrere Matchbälle ab. Am Ende besiegte er seinen Gegner Kalman L. Boyd (USA) mit 6:4, 3:6, 7:6. Im Anschluss wartete die Nummer vier, Bu Yunchaokete (China). Dieser gewann bereits jüngst ein Turnier in Monastir und gewann gegen Florig mit 6:4, 6:4. Im Doppel mit Neo Niedner war ebenfalls im Spiel ums Viertelfinale Schluss. Die Australier Court/Crnokrak gewannen 7:5, 6:7, 15:13.

Persönliches Highlight

Die dritte Woche war sein persönliches Highlight. Die Auslosung wollte es, dass er gleich auf die Nummer eins der Setzliste, den Franzosen Quentin Folliot, traf. Mit 6:4, 6:7, 6:4 besiegte Florig den Topgesetzten und sagte: „Ich war im ersten Satz bereits mit 1:4 hinten, hab dann noch 6:4 gewonnen. Der zweite Satz ging im Tiebreak an meinen Gegner und Satz drei konnte ich mir dann wieder holen.“ Im Anschluss daran musste er ausgerechnet gegen seinen guten Freund, Neo Niedner spielen. Das hessische Nachwuchstalent trainiert oft mit den Jungprofis Philip Florig, Max Rehberg oder Max Homberg zusammen an der Tennisbase Oberhaching. Gegen ihn gewann der Aschaffenburger mit 6:3, 7:5.

In der nächsten Runde wartete der Chinese Xiaofei Wang. Den wollte der Jungprofi unbedingt besiegen, denn „mein Ziel war es, ins Halbfinale zu kommen.“ Dieses Vorhaben ist ihm gelungen und Florig siegte mit 6:3, 6:2. Am Einzug ins Finale blieb er dann am Spanier Alberto Barroso Campos (Nummer drei der Setzliste) hängen und verlor mit 3:6, 4:6. Doch der 18-Jährige war sehr zufrieden mit den letzten Wochen: „Das war eine super Reise, die meine Erwartungen übertroffen hat. Ich habe in den drei Wochen sieben ATP Punkte geholt. Vorher hatte ich drei, jetzt zehn und rangiere nun knapp hinter der Nummer 1000 der ATP. Ich bin wirklich rundum zufrieden.“

Zu Hause wartet jetzt ein mehrwöchiger Trainingsblock in der TennisBase in Oberhaching, ehe es wieder auf Tour geht.

 

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.