Sehr geehrte Damen und Herren, 

die ING Skywheelers haben in der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga ihr Spiel gegen die Münsterländer mit 53:67 verloren. Die Enttäuschung stand ihnen nach Abpfiff ins Gesicht geschrieben. 

 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung der Skywheelers:

Nach dem Abpfiff stand den ING Skywheelers die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Die Main Rollis hätten sich auf einen Schlag mit einem Sieg in Richtung Play Off Plätze katapultieren können. Doch es war wie am vergangenen Spieltag. Zum zweiten Mal in Folge geben die ING Skywheelers das Spiel in den ersten zehn Spielminuten aus der Hand. Schon wieder standen nur magere acht Punkte auf dem Score-Board nach dem ersten Viertel! Als Nicht-Zuschauer könnte man vermuten, dass die Rollis aus Frankfurt mit Ladehemmungen zu kämpfen hätten, doch weit gefehlt. Der Korb der Münsterländer schien vernagelt! Sven Diedrich (22P) war es, der seine Mannschaft mit einer lupenreinen Trefferquote von der Freiwurflinie im Spiel hielt. Doch war die Messe hier leider schon gelesen.

Den Münsterländern gelang es in den ersten drei Spielabschnitten Nico Dreimüller (10P) gut aus dem Spiel zu nehmen und ihn hart zu verteidigen. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass er seine 10 Punkte im vierten Viertel lieferte und diese innerhalb der letzten fünf Spielminuten. Die viertel zwei 16:15, drei 12:10 und vier 20:20 konnten recht ausgeglichen gestaltet werden, doch fehlt seitens der ING Skywheelers dieser „eine Typ“ mehr, der in die Presche springt und dann bereit ist zu scoren, wenn es bei dem einen oder anderen nicht läuft.

Merkwürdig waren auch verschiedene Entscheidungen der Unparteiischen, was man jetzt einfach mal so im Raum stehen lassen kann. Leider geht es für die Main-Rollis nun erst einmal in eine „kurze“ WM Pause, zu einer WM die nicht stattfindet. Am 04.12.2022 geht es für die Skywheelers bei den Hot Rolling Bears zurück in den Spielbetrieb und auf die Jagd nach Körben und Punkten. 

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

Ihr Lieben,

mit großen Schritten geht es Richtung Jahresende zu. Morgen haben wir schon November und – ehrlich gesagt – weiß ich gar nicht, wo die vergangenen Monate, Tage geblieben sind…

Doch was wird uns das Jahr noch im November und Dezember bringen? Keiner weiß es. Irgendwie wird es weiter gehen. Es ging schon immer weiter. Nur das “wie” ist die große Frage. 

Doch egal, wieviele Gedanken wir uns um unsere Zukunft machen, wir werden es am Ende so nehmen müssen, wie es kommt.

Ich habe heute einen schönen Spruch gelesen:

“Warum willst du dir Sorgen um die Zukunft machen? Konzentriere dich lieber auf die einzige Zeit, die real ist: das hier und heute. Deshalb leb diesen Tag mit ganzer Kraft und vertrau auf den Fluss des Lebens, auf eine gute Zukunft.”

 

Habt alle einen schönen letzten Oktobertag 2022 und bleibt zuversichtlich.

 

Herzlichst,

Margot 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, schickte die HSG Hanau die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II ohne Punkte nach Hause. Der TV Gelnhausen hingegen musste sich nach großem Kampf dem TuS Ferndorf geschlagen geben.

 

Es war der verdiente 25:21-Heimsieg der HSG Hanau gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Wider ihres Tabellenplatzes präsentierten sich die Mittelhessen als starker Gegner in der Main-Kinzig-Halle. Am Ende siegten aber die Grimmstädter, auch dank der größeren Nervenstärke und eines starken Can Adanir im Kasten. Während die Hanau-Sieben von Trainer Hannes Geist gerade in der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten für eine deutlichere Führung liegen ließ, brachte sich die Erstliga-Reserve der HSG Wetzlar im zweiten Durchgang durch zwei Wechselfehler aus dem Tritt. 

„Ich denke, handballerisch konnten wir heute wieder viele Fortschritte machen“, sagte Hannes Geist nach dem Abpfiff. „Aber gerade in der zweiten Halbzeit haben wir viele Chancen liegen lassen oder sind an Simon Böhne gescheitert. Die Jungs können sich jetzt einen Abend freuen, aber bereits nächste Woche erwartet uns die nächste schwere Auswärtsaufgabe.“  

In der Main-Kinzig-Halle bekamen 470 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel zu sehen, in dem vor allem die beiden Torhüter im Fokus standen. Sowohl Hanaus Can Adanir als auch sein Gegenüber Simon Böhne, der erst vor Kurzem nach einem Kopftreffer zurück auf die Platte gekehrt war, präsentierten sich in Bestform. Böhne ließ in den ersten zehn Minuten gleich zwei Mal Max Bergold von der Siebenmeterlinie scheitern. Zunächst war es so der Gast, der beim 2:0 und 4:2 den Ton angab. Da aber auch Adanir einige Topchancen des Gegners wegnahm, stand es bei Luca Brauns Ausgleichstreffer aus dem Rückraum in der 18. Minute erst 5:5 in einer bis dahin torarmen Partie.  

Zweikampfstarke Abwehrreihen auf beiden Seiten 

Zwischen beiden Mannschaften entwickelte sich in der Folge ein Schlagabtausch, in dem beide Abwehrreihen immer wieder auf sich aufmerksam machen. Während bei der HSG Hanau im Innenblock Ahrensmeier und Strohl den Laden gut zusammenhielten – Kreisläufer Dziguas Jusys war nach gut 17 Minuten verletzt vom Feld gehumpelt – stellte auf der Gegenseite die offensiv gespielte 6:0-Deckung der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II die Ritter, Bergold & Co. einige Male vor Probleme. 

Dutenhofen II sorgte über den Rückraum um Spielmacher Lukas Gümbel und den Shooter Erik Irle immer wieder für Gefahr, doch Tore blieben zunächst Mangelware. Nachdem Adanir nach einer weiteren Parade in der 29. Minute David Rivic per langem Pass auf die Reise schickte und dieser das 11:7 erzielte, nahm Hanau eine knappe Führung mit in die Kabine. „Ich kann meine Mannschaft loben“, so Geist später. „Sie haben nie ihre Köpfe hängen lassen, weitergemacht und das Spiel bereits im ersten Durchgang beim 11:8 gedreht.“

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gäste mit Schwung wieder auf die Platte und durch den Treffer von Fynn Steinmüller beim 10:11 (33.) wieder in Schlagdistanz, während Hanau zunächst die letzte Konsequenz vermissen ließ. Eine Zeitstrafe gegen Abwehrkante Maduwuike Okpara brachte die Grün-Weißen dann aber doch aus dem Tritt und Dennis Gerst stellte mit dem 13:10 (38.) den alten Vorsprung wieder her. Der Rechtsaußen der HSG Hanau machte ein gutes Spiel und setzte sich gerade im schnellen Konterspiel einige Male gekonnt in Szene. 

Zwei Wechselfehler lassen Hanau profitieren 

In der Folge blieb Hanau die bessere Mannschaft, auch da sich Dutenhofen II durch zwei Wechselfehler in der 43. und 45. Minute selbst schwächte und so lange in Unterzahl dagegenhalten musste. In dieser Phase sorgte der schön freigespielte Julian Fulda mit seinem Treffer von Rechtsaußen für das 16:12, ehe Gerst den Abstand auf 17:12 (45.) veränderte. 

Unterstützt von ihrem lautstarken Publikum blieben die Grimmstädter nun souverän und meist einen Schritt schneller als ihre Gegner. Bergold verwandelte einen Siebenmeter im Nachwurf zum 19:13. Als Gerst nach einem weiteren schnellen Konter das 22:14 (51.) erzielte, nahm Dutenhofen-Coach Axel Spandau seine letzte Auszeit. Die Ansprache schien dem Team noch einmal neue Kräfte zu geben, denn kurz danach brachte Rechtsaußen Tim Rüdiger mit drei Treffern in Serie die Mittelhessen noch einmal auf 20:24 (57.) heran. Spätestens mit dem 25:20 von Nils Schröder, krönte sich die HSG Hanau endgültig zum Sieger der spannenden Partie. Der eingewechselte Fabian Tomm parierte nach Ablauf der Spielzeit noch einen Siebenmeter gegen den ansonsten treffsicheren Leon Bremond. 

 

Jede Menge Applaus für den TVG

Am Ende gab es jede Menge Applaus und „Gelnhausen, Gelnhausen“-Sprechchöre von den Rängen. Die Fans der Barbarossastädter bewiesen einmal mehr ihr gutes Gespür. Zwar verlor der TV Gelnhausen gegen den Tabellenführer TuS Ferndorf mit 24:29, doch das junge TVG-Team dürfte sich nach diesem couragierten Auftritt gegen den letztjährigen Zweitligisten jede Menge Respekt erspielt haben.

„Ferndorf ist einfach eine zweitligareife Mannschaft mit überragenden Spielern, die dazu noch sehr gut eingestellt waren und auch konditionsstark. Daher kann ich meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben ein tolles Spiel gemacht und können daraus viel Selbstvertrauen tanken. Kompliment ans Team“, sagte TVG-Coach Matthias Geiger. 

Gelnhausen erwischte vor 620 Zuschauern den besseren Start. Jannik Geisler und Jonathan Malolepszy, der noch geschont wurde und nur zu den Siebenmetern antrat, brachten den Gastgeber mit 2:0 in Führung. Julian Lahme parierte dazwischen einen Strafwurf und brachte so die Hölle Süd frühzeitig auf Betriebstemperatur.

Doch schnell sollte sich die Klasse der Gäste zeigen. Mit teilweise sehenswerten Treffern setzten sie sich bis zur 18. Minute mit 10:5 ab und es schien alles auf einen ruhigen Abend für den Spitzenreiter hinauszulaufen. Doch Geigers Rasselbande ließ sich nicht entmutigen. Im Gegenteil. Der TVG-Coach nahm eine Auszeit und stelle sein Team neu ein. Es folgte die beste Phase seiner Mannschaft.

Mit vier Toren in Folge meldeten sich die Barbarossastädter innerhalb von drei Minuten eindrucksvoll zurück.  Nach 23 Minuten lang der TVG nur noch 10:11 in Rückstand. Es folgte ein offener Schlagabtausch, den Henrik Müller mit dem 14:14 fünf Sekunden vor dem Pausenpfiff beendete. Die Halle stand zu diesem Zeitpunkt Kopf und eine Sensation lag in der Luft.

Allerdings kehrten die Gäste im Stile einer Spitzenmannschaft aus der Kabine zurück und sollten sich im zweiten Durchgang nach und nach immer weiter absetzen. Ein 7:2-Lauf bis zu 51. Minute sorgte dann letztlich beim Stande von 27:19 für die Vorentscheidung zugunsten Ferndorfs.  Doch der TVG gab sich nicht auf und konterte seinerseits mit einem 5:1-Lauf. Und als Mocken in der 57. Minute auf 24:28 verkürzen konnte, keimte für einen Moment noch einmal Hoffnung auf.

Am Ende zog der TV Gelnhausen allerdings mit 24:29 den Kürzeren. „Ferndorf hat in der zweiten Hälfte ganz wenig Fehler gemacht und unsere wenigen gnadenlos ausgenutzt“, sagte Geiger, der kurzfristig auf Paul Hüttmann verzichten musste. Während Mocken mit sechs Toren erfolgreichster Torschütze beim TVG war, konnte sich auf der anderen Seite Josip Eres mit sieben Treffern in Szene setzen.

 

 

Die Bilder haben uns der TV Gelnhausen und die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Handball-Zweitligist  TV Großwallstadt wusste in der Partie gegen den 1. VfL Potsdam nicht zu überzeugen und musste sich der jungen dynamischen Truppe um Trainer Bob Hanning geschlagen geben.

Keineswegs hatten sich die Blau-Weißen das so vorgestellt, wollten sie doch in Brandenburg an ihre Siegesserie der vergangenen Woche anknüpfen. Dass es kein leichtes Vorhaben war, war Trainer Igor Vori von Beginn an bewusst, dennoch glaubte er an seine Truppe, welche gleich zu Beginn mit 1:0 in Führung ging. Das sollte es aber auch gewesen sein. Der Gastgeber drehte den Spielstand sofort auf 3:1 und die Unterfranken hielten die Partie bis zum 9:9 (19.) ausgeglichen. Kurz vor der Pause drehte Potsdam noch einmal auf und zog auf 14:10 davon. Da  halfen auch zwei Auszeiten in Folge des TVG nichts. Auch wenn der TVG an diesem Tag nicht die gewohnt starke Abwehrarbeit der vergangenen Wochen zeigte, so kann dem Team auf jeden Fall nicht abgesprochen werden, dass der Siegeswille fehlte. So kämpften sich die Gästte wieder heran und es ging mit 16:15 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wollten es die Gäste den Brandenburgern schwerer machen, zu leichten Toren zu kommen, was zunächst auch gelang. Doch das temporeiche Spiel des Gastgebers, dessen junge Truppe nie Ermüdungserscheinungen zeigte, führte in der 39. Spielminute wieder zu einem 3:0-Lauf. Auch wenn es lange Zeit nicht danach aussah, dass der TV Großwallstadt noch einmal herankommen sollte, kämpften Kapitän Florian Eisenträger  und Co. weiter und waren beim 22:20, 27:25, 30:28 dabei. Doch anstatt konzentriert weiter zu spielen, haderten die Gäste zu oft mit den Schiedsrichterentscheidungen, ließen sich davon aus der Spur bringen und handelten sich eine dreifache Unterzahl ein. Am Ende stand ein verdienter 35:30-Erfolg der Mannschaft von Bob Hanning. 

Nach dem Spiel sagte TVG-Geschäftsführer Michael Spatz: “Wir haben keinen Zugriff gefunden und 35 Gegentore sind definitiv zu viel. Probleme hatten wir mit der 3-3-Deckung der Potsdamer und auch vorne haben wir nicht die richtige Lösung gefunden. Schade, denn wir waren ja immer wieder auf Tuchfühlung. Doch wir wussten, was auf uns zukommen würde und hier werden noch andere Mannschaften verlieren.”

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Trainingsgruppe am Stützpunkt in Dortmund wird immer größer: Seit dieser Woche sind bis auf wenige Ausnahmen alle Ruderer und Steuerleute an Bord, die sich in der neuen Saison für das Team Deutschland-Achter anbieten wollen. Die ersten Sportler stellen sich bereits am heutigen Samstag der ersten Leistungsüberprüfung, Ende November stehen dann Langstrecke und Ergometertest für das gesamte Team an.

Im Kraftraum am Stützpunkt und auf dem Dortmund-Ems-Kanal herrscht wieder richtig Betrieb. Durch die vier altersbedingten U23-Aufsteiger Sönke Kruse, Jannik Metzger, David Keefer und Steuermann Till Martini sowie Rückkehrer Hannes Ocik hat sich die Mannschaft nochmal vergrößert. Dazu stößt Paul Klapperich, der vorzeitig aus dem U23-Bereich aufrückt. Ein kleiner Teil der Ruderer ist aktuell bei Lehrgängen und der Grundausbildung der Bundeswehr gebunden. Grundsätzlich ist das Team durch die Rückkehr der WM-Fahrer nun wieder komplett. Der Konkurrenzkampf hat begonnen.

Johannes Weißenfeld hingegen hat sich entschieden, seine sportliche Karriere zu beenden. Der 28-Jährige, der zwischen 2017 und 2021 fester Bestandteil des Deutschland-Achters war und dreimal WM-Gold und olympisches Silber in Tokio gewann, hat den Entschluss gefasst, nach einem Pausenjahr nicht wieder ins Boot zurückzukehren.

Die Messlatte liegt höher

„Wir haben jetzt eine größere Gruppe als in der letzten Saison, aber wir können die Mannschaft nicht unendlich groß machen. Wir werden die Messlatte höher legen, die Teamleistung immer wieder überprüfen, beobachten und ins Kalkül ziehen – auch, um unsere Schlüsse zu ziehen, wer mit in die Trainingslager kommt“, sagt Bundestrainer Uwe Bender.

Zwei Trainingslager Anfang 2023

Im Januar fährt das Team Deutschland-Achter zum Trainingslager nach Lago Azul in Portugal, Mitte Februar ein zweites Mal. „Lago Azul ist ein guter Standort, um die Grundlagen im Winter schaffen zu können“, findet Bender. Anschließend folgen im kommenden Jahr die nächsten Wettkämpfe. Bis dahin steht für die Sportler aber noch jede Menge Arbeit an.

Während einige Ruderer schon länger trainieren, sind die WM-Fahrer in dieser Woche wieder eingestiegen und deswegen beim ersten Ergometertest über 2.000 Meter am heutigen Samstag noch nicht mit dabei. Den Ergotest und die 6.000-Meter-Langstrecke am 26. und 27. November müssen hingegen alle absolvieren. „Natürlich werden wir manche Situationen, wie Verletzungen, individuell berücksichtigen, aber im Kleinboot muss jeder seine Leistung bringen“, so Bender.

 

Das wunderschöne Bild hat uns das Team Deutschland Achter zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, kommt es heute Abend zum Topspiel zwischen dem TV Gelnhausen und dem TuS Ferndorf. Mit dem Ziel Klassenerhalt gestartet, hat sich die jüngste Mannschaft der dritten Liga in einen Rausch gespielt und rangiert mit 10:4 Zählern völlig überraschend auf Rang vier. „Wir haben überhaupt nichts zu verlieren. Die Jungs sind heiß und wollen sich zeigen. Wir wollen für uns selbst wissen, wo wir wirklich stehen und werden alles versuchen, eine so starke Mannschaft wie Ferndorf vor Probleme zu stellen. Dabei vertrauen wir auf die große Unterstützung unsere Fans, denn die werden wir am Samstag auf jeden Fall brauchen“, blickt TVG-Coach Matthias Geiger voller Vorfreude auf das Spiel.

Spätestens nach dem Erfolg vergangene Woche bei der heimstarken TSG Haßloch hat sich rund um die Barbarossastädter das Gefühl breit gemacht, dass die Entwicklung des jungen Teams deutlich schneller vorangeschritten ist, als erwartet. „Dafür, dass wir so jung sind, spielen wir in dieser Saison schon richtig abgezockt. Das hätte ich so nicht erwartet. Letztes Jahr haben wir noch viele Spiele mit einem oder zwei Toren verloren“, sagt Linksaußen Yannik Mocken.

Umso mehr freut sich das Team auf das Duell gegen den TuS Ferndorf. Mit 13:1 Punkten führt der letztjährige Zweitligist die Tabelle an und hat bis auf einen kleinen Wackler beim Remis in Dansenberg jedes Spiel souverän gewonnen. 

„Ferndorf ist eine absolute Top-Mannschaft. Sie sind auf allen Positionen sehr gut besetzt. Dazu sind sie fit und körperlich sehr stark“, hat Geiger keinen Schwachpunkt beim kommenden Gegner ausgemacht. Und doch wird er im Verbund mit Sergei Budanow im Videostudium versuchen, die ein oder andere Lücke zu finden. Denn auch das ist eine große Stärke dieser TVG-Mannschaft, dass sie die theoretischen Anweisungen sehr gut in der Praxis auf der Platte umsetzen kann. „Wir wollen versuchen den Gegner vor Probleme zu stellen, um da zu sein, sollte er tatsächlich einmal ins Straucheln geraten“, sagt Geiger.

Rechtzeitig zum Topspiel lichtet sich auch ein wenig das Spieler-Lazarett. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Michael Hemmer und Max Bechert sind lediglich Jonathan Malolepszy und Nils Bergau fraglich. Der Kapitän laboriert immer noch an seiner Fersenprellung, während Bergau nach einem Zusammenstoß am vergangenen Wochenende ebenfalls noch nicht wieder voll mittrainiert.

 

Weiter spielen: mHSG Friesenheim-Hochdorf II – HG Saarlouis, DJK Waldbüttelbrunn – VTV Mundenheim, VfL Gummersbach II – HSG Rodgau Nieder-Roden.

 

Das Bild hat uns Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Kaum hat die erste Rollstuhl-Basketball Bundesliga begonnen, geht sie nach dem kommenden Spieltag in eine fünfwöchige Spielpause. Hintergrund für die Pause ist nicht die Fußball WM in Katar, sondern die ursprünglich angesetzte RBB WM in Dubai, die vor acht Wochen auf Grund der stattfindenden Fußball WM abgesagt wurde. Dies sorgte auf nationaler und internationaler Ebene für sehr viel Zündstoff, doch konnte diese vertrackte Situation in der Kürze der Zeit auch nicht gelöst werden.

Bevor es soweit ist, steht jedoch erst einmal die nächste schwere Aufgabe für die ING Skywheelers an. Mit dem BBC Münsterland treffen die Mainhatten Rollis auf einen potentiellen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Lest die Pressemitteilung der Skywheelers:

Nicht genug, dass die Münsterländer sich auf verschiedenen Positionen verstärkt haben, so sind sie in dieser Saison gut in den Wettbewerb gestartet und überraschen die Liga mit sehenswerten und überraschenden Ergebnissen. Gerade am letzten Spieltag haben sie den Aufsteiger, die Hot Rolling Bears aus Essen mit einem „blow out“ regelrecht aus der Halle geschossen. 30:87 fertigten sie die Bears ab und brachten die ING Skywheelers wiederum auf zwei Zähler Abstand und belegen aktuell den fünften Platz in der Tabelle der RBBL.

Die Main Rollis bereiten sich akribisch auf die kommende Begegnung vor und wie soll es auch anders sein, sie wollen sie dem BBC die zu vergebenden Punkte streitig machen. Auch wenn Tim Diedrich und Fabian Gail aus gesundheitlichen Gründen noch nicht ins Spielgeschehen eingreifen können, so wird Erstgenannter als Dirigent von der Seitenlinie agieren und Katharina Lang wird wieder zum Team hinzustoßen. Die Zuversicht und das Selbstvertrauen bei den ING Skywheelers ist auf Grund der zurückliegenden Ergebnisse groß und wir dürfen gespannt sein, wie die Rollstuhlbasketballer vom Main diese Aufgabe am Samstag lösen werden. 

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Samstag sind in der Herren Landesliga 2, Gruppe 055 NO, in der Tennis Winterrunde alle hiesigen Mannschaften am Start. Der SSKC Poseidon Aschaffenburg trifft auf den TC WB Würzburg II. Während die Mannschaft von Poseidon ihr erstes Spiel verlor, gewannen die Würzburger ihre erste Partie deutlich mit 5:1. Der SSKC will alles daran setzen, um sein Punktekonto ausgleichen zu können. Die erste Mannschaft des TV Aschaffenburg muss gegen den TC RW Bad Kissingen ran und will den zweiten Sieg in Folge einfahren. Bleibt noch der SC WB Aschaffenburg. Er muss sich mit dem TSV Karlstadt auseinandersetzen und plant auf jeden Fall den zweiten Erfolg. Schlusslicht Karlstadt steht also vor einer schweren Aufgabe.  

Knaben am Start

Auch die Knaben 15 in der Nordliga 2, Gruppe 118, sind am Wochenende wieder am Start. Der SC WB Aschaffenburg und die TG Würzburg treffen am Samstag aufeinander. Während die Aschaffenburger ihr erstes Match deutlich gewannen, musste die TG eine klare Niederlage kassieren. Der SC geht also als Favorit ins Spiel. Am Sonntag spielen der TC Weilbach-Weckbach  und der TV Aschaffenburg gegeneinander.  Hier ist der TVA favorisiert, konnte er doch zuletzt einen klaren Erfolg einfahren, während Weilbach-Weckbach keine Chance hatte.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Freitag bestreitet der TV Großwallstadt das Spitzenspiel der zweiten Bundesliga gegen den 1. VfL Potsdam in der MBS-Arena.

Wer hätte vor Saisonbeginn gedacht, dass die Partie des achten Spieltags als Topspiel gehandelt werden würde. Der TV Großwallstadt, der in der letzten Spielzeit noch um den Abstieg kämpfte, trifft erstmalig auf den Aufsteiger aus der dritten Liga, den 1. VfL Potsdam. Dieser hat bisher ein eindrucksvolles Programm gemeistert. Die junge Brandenburger Mannschaft – insgesamt stehen fünf Jugendnationalspieler unter Vertrag – hat bisher fünf Spiele gewonnen, ein Unentschieden erzielt und musste sich gegen den HSC Coburg geschlagen geben. Mit 11:3 Punkten stehen die Potsdamer damit aktuell auf Platz drei der Tabelle.

Allerdings braucht sich auch der TV Großwallstadt nicht zu verstecken. Zwar stehen die Unterfranken einige Plätze hinter dem VfL in der Tabelle, also genauer gesagt auf Platz sieben. Punktetechnisch gesehen haben die Blau-Weißen aber nur einen Punkt weniger (10:4) auf dem Konto und können mit einem Sieg an Potsdam vorbeiklettern.

Beide Trainer im Fokus

Auch die beiden Trainer werden am heutigen Abend im Fokus sein. An der Seitenlinie stehen zwar zwei sehr unterschiedliche Typen, aber beide mit einem großen Namen und einer beeindruckenden Karriere.

Auf der einen Seite steht Bob Hanning, langjähriger Vizepräsident des DHB und ein etwas exzentrischer Trainer. Beim TVG glänzt Igor Vori, der als Spieler alle großen Titel gewonnen hat und bei Vereinen mit klangvollen Namen wie FC Barcelona oder Paris Saint-Germain unter Vertrag stand.

Beide werden heute aber nur bedingt in das Geschehen auf dem Feld eingreifen können. Beide werden aber ihre Schützlinge sehr präzise auf den Gegner eingestellt haben. Am Ende könnten eventuell die Zuschauer das Zünglein an der Waage sein. Oder vielleicht doch der Coach, der seine Hausaufgaben am besten gemacht hat und dessen Team diese am besten umsetzt.

Trainer Igor Vori weiß, dass die Aufgabe heute keine leichte sein wird: „Ich würde Potsdam definitiv die Favoritenrolle zuschreiben. Uns erwartet zwar ein junges Team, das aber dennoch über viel Erfahrung verfügt. Das Projekt, welches Bob Hanning in Potsdam gestartet hat, ist vielversprechend. Dennoch glaube ich an meine Mannschaft und wir wollen den Spirit der letzten Wochen mit in dieses Spiel nehmen – dann ist alles möglich.“ Der VfL Potsdam möchte auf jeden Fall seine aktuelle Erfolgsserie mit drei Siegen in Folge gerne verlängern. Gewinner sind also die Zuschauer, die sich auf eine interessante Partie freuen dürfen.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bereits am Freitag geht es in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, weiter. Die HSG Hanau empfängt mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II den Tabellenelften.

„Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die HSG eigentlich besser ist, als es ihr Tabellenplatz momentan aussagt“, meint TVG-Trainer Hannes Geist am Rande einer Trainingseinheit unter der Woche. „Zudem haben sie viele Personalsorgen.“ Sein Team wolle den Fight aber zu hundert Prozent annehmen, in der Abwehr erneut Ballgewinne kreieren und so die einfachen Tore erzielen. 

Während die HSG Hanau momentan einen eindrucksvollen zweiten Tabellenrang (13:3 Punkte) ihr eigen nennt und die Gäste mit einer Siegesserie von 8:0 Zählern in eigener Halle erwartet, haben die Mannen von Dutenhofen/Münchhausen-Coach Axel Spandau bislang in dieser Saison nur schwer in die Spur finden können. Am vergangenen Wochenende verspielten die Mittelhessen in Mundenheim eine Führung zur Pause und unterlagen am Ende mit 24:27. Nur zwei Siege gegen Pohlheim und Kirchzell stehen bislang zu Buche. Wichtige Spieler wie Tim Lauer, Madu Okpara und Malvin Werth sind weiterhin verletzt.

„Dutenhofen wird mit einer individuell sehr gut ausgebildeten Mannschaft nach Hanau kommen“, meint Hannes Geist mit Blick auf den Gegner. „Sie spielen lange zusammen und haben bereits ausreichend Drittligaerfahrung.“ Kopf der Mannschaft ist der 25-Jährige Spielmacher Lukas Gümbel, der in der offensiven 3:2:1-Deckung auch die vorgezogene Verteidigerposition bekleidet. Er und sein Teamkollege, der schnelle Rechtsaußen Tim Rüdiger, überzeugten beim 36:30-Heimsieg gegen Kirchzell, vor zwei Wochen, beide mit jeweils neun Toren. Hoffnung in der angespannten Personalsituation macht den Grün-Weißen vielleicht auch die Rückkehr von Rückraumschütze Erik Irle nach langer Verletzungspause und auch Torhüter Simon Böhne – sammelte bereits Zweitligaerfahrung mit dem TV Hüttenberg – stand zuletzt wieder zwischen den Pfosten. 

„Natürlich wollen wir in unserer Abwehr mit viel Fleiß agieren“, so Geist. „Allerdings wird aber auch unser eigenes Angriffsspiel eine Herausforderung für uns. Dutenhofen hat sich in den vergangenen Jahren in der Defensive wesentlich weiterentwickelt und wird wahrscheinlich eine offensiv interpretierte 6:0-Deckung spielen, die immer wieder versucht Würfe aus dem Rückraum mit Kontakt und einer guten Blockarbeit zu verhindern.“ 

Zuletzt hatte Hanau bei den Erfolgen gegen Kirchzell, Waldbüttelbrunn und Gelnhausen bewiesen, dass das junge Team um Kapitän Jannik Ruppert nicht nur in der Abwehr sicher stehen, sondern auch mit schnellem Konterspiel über die erste und zweite Welle Gegner zur Verzweiflung treiben kann. Im Positionsspiel erwartet Geist einmal mehr, dass „wir viele Tugenden und Basics an den Tag legen und gute Wurfpositionen kreieren sowie mit absoluter Konsequenz verwerten.“  

Weiter spielt am Freitag noch der TuS Dansenberg vs VfL Gummersbach II.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön.