Isabell Roch, Torhüterin des Handball-Bundesligisten SG BBM Bietigheim, wurde Mitte März an der linken Hüfte operiert und fällt für den Rest der Runde aus. Beim Torhütertraining hatte sie bei einer ruckartigen Bewegung  plötzlich große Schmerzen und sie wusste erst lange nicht, was diese verursachten. „Erst beim MRT stellte sich heraus, dass ich einen Riss im Labrum der linken Hüfte hatte. Das ist an der Hüfte eine eher seltene Verletzung. Die kommt öfters im Schulterbereich vor“, sagte die 25-Jährige. Was folgte, war eine unumgängliche Operation, die aber problemlos und erfolgreich verlief.  Sie wurde in einem Krankenhaus in Pforzheim operiert und hat sich dort sehr gut “aufgehoben” gefühlt.

Mittlerweile darf sie schon dosiert belasten und demnächst ohne Krücken gehen. „Ich habe jeden Tag Physio und Krankengymnastik und zuletzt war ich das erste Mal in der Bewegung. Ich hatte keine Schmerzen“, freut sich die Torhüterin. Kaum geht es ihr besser, plant die Sportlerin schon für die kommende Runde, denn in cirka drei Monaten darf sie wieder Ballsport betreiben. „Ich bin also in der Vorbereitung auf die neue Saison schon wieder am Start“, sagt sie. Es ist übrigens ihre erste Verletzung, die sie sich zugezogen hat, obwohl sie schon seit Kindesbeinen immer Sport treibt.

Sportlich ist bei der SG derzeit alles im grünen Bereich. Ihr Verein steht im Moment auf Platz vier der Tabelle und an diesem Wochenende geht es nach Leverkusen zum Achten. „Die Liga ist echt stark und sehr ausgeglichen. Wir haben bis Rundenende noch sehr wichtige Spiele und wir wollen möglichst viele gewinnen“, sagt die sympathische Sportlerin, die bei den Heimspielen schon wieder in der Halle zu finden ist, um ihre Kolleginnen zu unterstützen.

Wir wünschen Isa alles Gute umd hoffen, dass sie bald wieder fit ist!

Seit Ende Januar steht fest, dass auch Chen Pomeranz wieder für seinen Heimatverein Maccabi Tel Aviv auflaufen wird. Sein Bruder Gil schloss sich bereits nach dem Ende des TV Großwallstadt in der zweiten Liga dem israelischen Verein an.

Die Brüder freuen sich, wieder zusammen spielen zu können und Chen sagt: “Es ist alles gut. Wir spielen jetzt wieder zusammen.”

Wir wünschen den beiden sympathischen Sportlern alles Gute und vielleicht können wir sie irgendwann einmal wieder in der deutschen Liga begrüßen.

 

Unsere Bilder zeigen die Brüder (Chen mit der Nr. 77)  im Trikot des TV Großwallstadt. Vielen Dank, Klaus Roos, für die schöne Auswahl.

 

 

Ab der Saison 2016/17 wird Trainer Dr. Frantisek Fabian Koordinator und Trainer der A-Jugend Bundesliga bei der HSG Hanau. Er folgt in der kommenden Runde auf das Trainergespann Claus Hormel, Jo Ritter und Jörn Winter, das sich neuen Aufgaben widmet. „Ich habe im Dezember noch schwer überlegt, ob ich den Job annehmen soll“, erzählt Frantisek. Doch Anfang Januar sagte er dann bei der HSG zu. „Dort habe ich ein sehr bodenständiges Umfeld vorgefunden und es gibt eine Perspektive langfristig A-Jugend Bundesliga zu spielen. Menschlich und fachlich passt es dort“, sagt er weiter.

Der „handballverrückte“ Trainer weiß, dass „die Jugend das Kapital eines jeden Vereins ist. Die Jugend muss sich täglich verbessern. Das Ziel sollte es auch sein, jede Saison den einen oder anderen Spieler in der ersten Mannschaft zu integrieren. In Lohr und in Obernburg ist dieses Konzept aufgegangen. Warum sollte das in Hanau nicht auch klappen?“
Gefragt, warum er sich für das Trainieren der Jugend entschieden hat, sagt der erfolgreiche Coach: „Wegen der Mentalität. Und weil du die Jugendlichen mit fachlicher Betreuung noch entwickeln kannst. Die Erwachsenen sind schon geformt.“ Er freut sich bereits auf die kommende Herausforderung, denn im nächsten Jahr muss der Trainer ein neues Team formen, da einige altersbedingt aus der A-Jugend ausscheiden werden. Doch Frantisek, den jeder Feri ruft, ist zuversichtlich, dass er einen Kader von 15, 16 Spielern zusammenbringt.
Feri ist kein Unbekannter in der Handballszene, kann große Erfolge im Männerbereich, aber auch bei der Nachwuchs-Ausbildung verzeichnen. Der Mathematik- und Sportlehrer übernahm in seiner ersten Station in Deutschland die Drittliga-Frauen des TV Boxberg, danach die Oberliga-Männer des TV Hardheim. 1998 zog es ihn nach Obernburg in die dritte Liga Männer. Im Jahr 2000 gelang der Aufstieg in die zweite Bundesliga Süd und 2003 wurde er mit der B-Jugend deutscher Vizemeister.
Anschließend ging es nach Nieder-Roden, ehe er für ein Jahr beim HSC Bad Neustadt als Jugend-Koordinator arbeitete. 2010 wurde Feri Trainer beim Bayernligisten TSV Lohr und 2013/14 kam der Wechsel zum Oberligisten HSG Kahl/Kleinostheim. Dort wurde er im Oktober letzten Jahres freigestellt.

Wir wünschen Feri für seine neue Aufgabe alles Gute und viel Erfolg!

Als am 15. Januar 2016 die Handball-Europameisterschaft in Polen begann, haben selbst die größten optimistischsten Handballfans nicht im Traum daran gedacht, dass unsere Nationalmannschaft so groß auftrumpfen würden. Die Liste der verletzten etablierten Spieler war schon vor Beginn dieses Ereignisses groß, so dass Nationaltrainer Dagur Sigurdsson “improvisieren”  und viele Junge regelrecht ins kalte Wasser werfen musste.

Heute Abend bestreiten unsere Deutschen das Halbfinale gegen Norwegen. Ein unglaublicher Erfolg, basierend auf einer enormen mannschaftlichen Geschlossenheit. Was diese Spieler bisher leisteten, ist gar nicht hoch genug zu bewerten.

Zwei der Leistungsträger im Team von Sigurdsson sind die beiden Torhüter, die beim Drittligisten TV Kirchzell groß geworden sind. Beide sind dem Kirchzeller Trainer Gottfried Kunz – nach seiner Aussage – regelrecht zugelaufen. „Carsten’s Vater Artur fragte mich, ob sein damals 18-jähriger Sohn bei uns spielen kann. Ich sagte natürlich sofort ja, sagte aber auch, dass wir kein Geld bezahlen können.“ Doch ums Geld ging es dem Papa nicht. So einigten sich die Parteien darauf, Carsten den Sprit zu bezahlen, den er von seinem Wohnort Würzburg bis nach Kirchzell benötigte. Nach einiger Zeit zog der junge Keeper zu seiner Oma nach Großwallstadt und so verkürzte sich die Fahrtzeit erheblich. Und er entwickelte sich sehr gut. Drei Saisons spielte er bei den Odenwäldern (1999/2000 bis 2000/2001), ist in seinem ersten Jahr mit dem TVK in die zweite Liga aufgestiegen. In seiner letzten TVK-Saison hatte er bereits ein Doppelspielrecht beim damaligen Erstligisten TV Großwallstadt, zu dem er auch 2002 wechselte.

Warten auf Carsten

Gottfried Kunz weiter: „Ich kann mich noch gut an das erste Training mit Carsten erinnern. Damals war er ja gerade einmal knapp 19 Jahre alt und wir warteten in der Halle auf ihn. Aber er kam nicht. Wir probierten es auf seinem Handy, wir riefen in Würzburg bei seinen Eltern an. Doch von Carsten keine Spur.“ Stunden später klärte sich alles auf. Der Jungspund hatte auf seinem Weg nach Kirchzell zwischen Walldürn und Schneeberg einen Plattfuß. Er hatte keine Möglichkeit zu telefonieren. Es gab genau dort ein Funkloch. Kunz: „Mensch, was waren wir damals nervös und was waren wir erleichtert, als er endlich vor uns stand.“
Zu Andreas Wolff, der aus Rheinbach bei Euskirchen stammt, kam der TV Kirchzell per Zufall. »Andi war als 16-Jähriger beim damaligen Handball-Leistungszentrum in Großwallstadt zum Probetraining«, erzählt Kunz. Dort half der Kirchzeller Coach an diesem Tag bei der Sichtung aus. Den Weg ins Internat des HBLZ fand Andi letztlich nicht. Das scheiterte am Geld. Bei drei Kindern sei es schwierig, jedem gerecht zu werden, berichtet Kunz von der Entscheidung der Familie gegen das Internat.

Mama Hauptmann kochte für Andi

Der Kirchzeller Coach fackelte daraufhin nicht lange. Die Kirchzeller stellten dem jungen Torhüter eine Wohnung zur Verfügung und die Mama von TVK-Spieler Alexander Hauptmann, jetziger Trainer des Drittligisten Nieder-Roden, erklärte sich bereit, für den Jungen zu kochen. „Regelmäßiges und gesundes Essen ist immer wichtig, gerade in dem Alter“, weiß Trainer Kunz. So kam Wolff in der Saison 2008/09 nach Kirchzell und spielte dort, zwischenzeitlich auch mit Doppelspielrecht für den TV Großwallstadt, bis 2012/13. Danach wechselte er ganz zum TVG.

„Ich habe beiden Großes zugetraut. Dass sie irgendwann Nationalmannschaft spielen würden, konnte ich allerdings nicht voraussehen. Es gibt ja immer Auf und Ab’s in einer Entwicklung und es können viele Dinge dazwischen kommen. Bei den beiden lief alles in die richtige Richtung. Auf jeden Fall freue ich mich sehr für die beiden und wünsche den Jungs viel Erfolg bei der EM“, so Kunz und in seiner Stimme schwingt ein bisschen Stolz mit.

Heute Abend drückt die ganze Nation den beiden und der restlichen Nationalmannschaft die Daumen und hofft auf den nächsten Erfolg.

Die Bilder hat uns unser Fotograf Klaus Roos zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank!

 

Roman Weidenfeller, langjähriger Torwart beim Fußball-Bundesligisten BVB Dortmund, hat in seiner bisherigen Karriere fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Der mehrmalige deutscher Meister, Weltmeister, Champions League-Finalist und und und und…, drückt der Handball-Nationalmannschaft fest die Daumen und hofft, dass sie mit einem Titel von der Europameisterschaft aus Polen zurückkommen.
Woher rührt das Interesse des 35-Jährigen am Handball? Ganz einfach. Seit ein paar Jahren verbindet ihn eine Freundschaft mit Carsten Lichtlein.
„Wir haben uns vor zwei, drei Jahren in Gummersbach kennengelernt. Meine Frau stammt ja aus Gummersbach und dort sind alle in Handball regelrecht verknallt“, grinst der sympathische Vollblut-Sportler. Was also lag näher, als sich ein Handballspiel anzuschauen. Roman: „Ich finde es gut, sich auch andere Sportarten anzusehen.“ Ja, und so lernten sich die beiden Keeper kennen. „Das Torwartspiel ähnelt sich. Wir müssen beide sehr reaktionsschnell sein und ein gutes Auge dafür haben, wo der Ball letztlich hingeht“, sagt Roman.

Der Gesprächsstoff geht nicht aus
Wenn die beiden sich treffen – so wie zuletzt vergangene Weihnachten bei den Schwiegereltern von Roman – dann fachsimpeln sie über ihre Sportarten. „Carsten ist ein Pfundstyp, wir haben in vielem die gleichen Ansichten und der Gesprächsstoff geht uns nicht aus. Was ich an ihm schätze ist, dass er total zuverlässig ist.“
Carsten wiederum nutzt jede sich bietende Gelegenheit, um sich ein Spiel des BVB anzusehen. So war er beispielsweise beim letzten Auswärtsspiel kurz vor Weihnachten in Köln. Die beiden konnten nach dem Spiel am BVB-Mannschaftsbus kurz fachsimpeln. „Roman ist ein super Typ. Wir verstehen uns echt gut und was er über die Jahre beim BVB geleistet hat, ist sensationell”, sagt der Handball-Torhüter.

Parallelen sind da
Es versteht sich von selbst, dass Roman die Spiele der Handballer bei der EM verfolgt. Was traut er dem jungen Team noch alles zu? „Jetzt stehen sie im Halbfinale. Mittlerweile ist alles drin. Auch hier sehe ich so eine Parallele zwischen unserer WM 2014 in Brasilien. Vorher hat keiner einen Pfifferling auf uns gesetzt. Und so ist es bei den Handballern auch. Wenn das Team weiter so auftritt, wie bisher, dann ist alles möglich.“ Gerade wie sein Freund Carsten sich verhält, findet der Fußballer super. „Es fordert viel Respekt, wie Carsten mit der Situation umgeht. Vor Turnierbeginn war er ja doch als Nummer eins im Tor gehandelt. Aber ich finde es toll, wie er von der Bank aus mitfiebert, wie er seinen jungen Kollegen Andi Wolff unterstützt. Das ist einfach toll.“ Und der erfahrene Torwart weiß auch, dass Siege nur über die mannschaftliche Geschlossenheit geholt werden. „Wenn die Deutschen diesen Teamgeist weiter behalten, dann ist alles drin!“

Der ehemalige Torhüter des jetzigen Handball-Drittligisten TV Großwallstadt, Martin Galia, wechselt nach Beendigung der laufenden Saison zum polnischen Verein Gornik Zabrze. Dort hat der sympathische Sportler einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option unterschrieben.

Martin, dem es sehr gut in der Schweiz gefallen hat, ist nicht nur ein Vollblut-Sportler, sondern auch ein Familienmensch. Daher hat er die Offerte der Polen angenommen. “Der Klub ist nur 60 Kilometer von meiner Heimat Karvina entfernt. Und die polnische Liga ist sehr gut” begründet er seine Entscheidung. Wer ihn kennt, weiß, dass er bis zum Ende der Runde alles geben wird, um mit dem TSV St. Otmar das gesteckte Saisonziel zu erreichen.

2013 verpflichteten die Schweizer den Nationaltorhüter und bezeichneten dies als einen “Transfer-Coup”. Martin wechselte 2003 von seinem Heimatclub Banik Karvina nach Schweden zu Redbergslids IK. Danach zog es den jetzt 36-Jährigen nach Deutschland. Er spielte von 2004 bis 2008 bei Frisch Auf Göppingen, ging dann zum TBV Lemgo, wo er von 2008 bis 2011 zwischen den Pfosten stand. Anschließend spielte er für den TV Großwallstadt, damals noch erste Liga. Bei all seinen Stationen war er erfolgreich und auch in St. Otmar erfüllte er die hohen Erwartungen, die der TSV in ihn setzte. In der Saison 2014/15 hatte er maßgeblichen Anteil an der Vizemeisterschaft. Die TSV-Verantwortlichen setzten daher auch alles daran, Martin zu halten. Doch es waren familiäre Gründe, die ihn letztlich bewogen, das Angebot aus Polen anzunehmen.

Wir wünschen Martin für seine nächste Station alles erdenklich Gute!

Unsere Bilder zeigen Martin Galia im Trikot des TV Großwallstadt. Wir sagen unserem Fotografen Klaus Roos herzlichen Dank für die tollen Fotos!

 

Den Titel im dänischen Pokalwettbewerb holte sich erneut der FC Midtjylland. Allerdings erst in der Verlängerung, denn zum Ende der regulären Spielzeit stand gegen Viborg HK ein 25:25 auf der Anzeigetafel. Zehn Minuten später konnte Sabine Englert mit ihren Teamkolleginnen nicht nur einen 28:26-Sieg bejubeln, sondern auch den Gewinn des Pokals.

Für den FCM ist es nach 1991, 1999, 2000, 2001, 2012 und 2014 bereits der insgesamt siebte Pokalsieg, zusammen mit den Vorläufer-Vereinen Ikast fS und Ikast-Bording. Weitere Erfolge konnte der FCM als vierfacher Meister im Jahr 1998, 2011, 2013 und 2015 sowie als fünffacher Europapokalsieger in drei verschiedenen Wettbewerben, dem City-Cup, EHF-Pokal und dem Pokal der Pokalsieger, feiern.
Sabine gehört seit 2009 zu den Leistungsträgern des FCM und wurde mit ihrem Verein
• dänische Meisterin 2011, 2013 und 2015
• dänische Pokalsiegerin 2012, 2014 und 2015
• EHF-Pokal-Siegerin 2011 und holte den
• Europapokal der Pokalsieger 2015

Glückwunsch, Sabine. Mehr geht nicht. Wir gratulieren der sympathischen Sportlerin von Herzen und wünschen ihr weiterhin alles Gute!

Nachdem sich der ehemalige Trainer des Handball-Clubs TV Großwallstadt im Sommer vom slowakischen Verein HT Tatran Presov getrennt hatte, übernahm Peter David ab Dezember das tschechische Frauenteam DHK Banik Most. „Cerni Andele“, der schwarze Engel, wie sich der Club nennt, ist neben Slavia Prag eines der zwei Topteams in Tschechien und hat ein Abo auf die Meisterschaft und auf Titel generell. „Sie sind sehr erfolgreich und räumen tatsächlich alles ab“, grinst Peter.
Sein langjähriger Bekannter und Manager von Banik Most, Rudolf Jung, hatte ihn jüngst angerufen und gefragt, ob er bis zum Sommer, also bis Ende der laufenden Saison, das in der tschechischen internationalen Liga (WHIL) spielende Team coachen möchte. Die Chemie zwischen dem jetzigen Trainer Lubos Hudak und der Mannschaft passte nicht mehr. „Ich habe mich entschieden, das Engagement erst nur bis zum 9. Januar anzunehmen“, sagte Peter. Gefragt nach dem warum, sagte er: „Es stehen jetzt bis Anfang Januar drei wichtige und richtungsweisende Spiele an. Bei diesen Begegnungen möchte ich gerne mithelfen, versuchen neue Impulse zu geben und dann werden wir weitersehen.“
Der erfahrene Coach will sich für das neue Jahr noch nicht festlegen, denn er wäre auch für einen Trainerjob in Deutschland jederzeit offen. Nach dem sehr guten slowakischen Männerteam Tatran Presov nimmt Peter nun die Herausforderung an, das beste Frauenteam in Tschechien zu trainieren. „Natürlich kam das Angebot überraschend. Aber es war keine Frage, dass ich helfen werde. Schließlich ist das nicht irgendein Frauenteam, sondern eine mit tschechischen und slowakischen Nationalspielerinnen gespickte Mannschaft. Hier geht es um Leistungssport.“ Und da ist Peter genau richtig.

Wir wünschen ihm viel Erfolg und alles Gute!

Heute feiert Carsten Lichtlein, Handball-Nationaltorhüter, seinen 35. Geburtstag. Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute!

Unser Fotograf Klaus Roos hat in seinem Archiv “gekramt” und ein paar tolle Bilder von Carsten gefunden – damals noch im Trikot des Erstligisten TBV Lemgo. Diese wollen wir Euch nicht vorenthalten.

 

Handball-Nationaltorhüter Carsten Lichtlein vergisst seine Wurzeln nicht. Immer, wenn es seine Zeit erlaubt, besucht er seine Heimat Würzburg. Und wenn dann noch der TV Kirchzell ein Heimspiel in der dritten Liga hat, ist eigentlich klar, dass er vor Ort ist.

So war es auch zuletzt in der Amorbacher Parzival-Halle. Erstmals trafen der TV Kirchzell und der TV Großwallstadt in der dritten Liga aufeinander (der TVG musste nach der Insolvenz im Sommer in Liga drei antreten) und Carsten war aufmerksamer Beobachter. Er hat allerdings auch schöne Erinnerungen an beide Vereine, denn vom TVK wechselte er im Jahr 2000 zum TV Großwallstadt.

Allerdings war das mit dem “aufmerksam” so eine Sache. Denn der 2.02 Meter große Keeper, der in wenigen Tagen seinen 35. Geburtstag feiert, stand in Amorbach im Mittelpunkt. Egal, ob groß oder klein, jung oder alt – fast jeder in der Halle wollte ein Autogramm von ihm, ein paar Worte mit ihm wechseln oder ihm wenigstens freundschaftlich auf die Schulter klopfen. Es war schön anzusehen, wie beliebt der Würzburger noch immer in seinem “alten” Verein ist. Und Carsten war kein Wunsch zu viel. Freundlich und mit viel Geduld gab er Auskunft, verewigte sich entweder auf einem Trikot, einem Blatt Papier oder auf dem Handrücken und fühlte sich sichtlich wohl dabei.

Wir sagen “Daumen hoch” und bleib so, wie Du bist, Carsten!