Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Zwei weitere Juniorenspieler des Handball-Drittligisten TV Gelnhausen schaffen den Sprung zu den Vertragsspielern. Jannik Geisler und Felix Reinhardt aus der TVG-Handballschule sind in den Vertragsspieler-Kader der ersten Mannschaft aufgerückt.

Mit seinem Vertragsabschluss über drei Jahre hat sich Jannik Geisler endlich auch seinen ganz persönlichen Traum erfüllt. Das seit 2018 in der TVG-Jugend und zuletzt auch unter Trainer Damir Hundur bei den Junioren in der Landesliga mit hervorragenden Leistungen auffällig gewordene Talent wurde nun ebenso berücksichtigt wie Felix Reinhardt. Seine Kampfbereitschaft und sein ausgeprägtes handballerisches Gespür hat Manager Philip Deinet ebenso überzeugt wie seinen Trainer bei den Junioren. 

„Jannik hat sich mit seinen jungen Jahren sehr schnell im Seniorenbereich zurechtgefunden und gehört nach kurzer Zeit zu den Leistungsträgern in der Landesliga. Sein Potential konnte er auch schon mehrfach in der 3. Liga unter Beweis stellen. Der Dreijahresvertrag für ihn zeigt das Vertrauen des Vereins in seine weitere Entwicklung“, freut sich Hundur.

Jannik Geisler sagt zu seinem nächsten Schritt: „Über die Vertragsunterzeichnung beim TV Gelnhausen freue ich mich sehr. Seit meinem Wechsel 2018 fühle ich mich hier extrem wohl und schätze vor allem das Umfeld und den mannschaftsübergreifenden Zusammenhalt. Ich bin davon überzeugt, dass ich mich hier in den nächsten Jahren handballerisch wie auch persönlich weiterentwickeln kann und weiß auch das mir entgegengebrachte Vertrauen seitens des Vereins sehr zu schätzen. Deshalb werde ich alles daransetzen, mich als fester Bestandteil der Mannschaft zu etablieren und gemeinsam noch zahlreiche Erfolge zu feiern.“

Felix Reinhardt steigt in die erste Mannschaft auf

Auch Felix Reinhardt hat das Vertragsangebot des TV Gelnhausen Handball unterzeichnet und wird für zunächst zwei Jahre das Drittliga-Team verstärken. Die Vereinsführung freut sich über diesen Schritt und sie erhofft sich von Felix eine weitere kontinuierliche Entwicklung und Leistungsbereitschaft. Felix kommt aus dem Juniorenteam und hat sich dort als Kapitän bereits einige Meriten verdient. Auf Linksaußen konnte er sich sportlich und als Persönlichkeit stetig weiterentwickeln. Seine Leistungen sind konstant gut, sein Teamgeist ist vorbildlich. Er hat sich unter Trainer Damir Hundur als Mannschaftsführer immer hervorragend ins Team eingebracht. Der Schritt in die erste Mannschaft war deshalb folgerichtig.

„Felix hat sich in den letzten beiden Jahren zum Anführer und Leistungsträger entwickelt. Als Kapitän der Junioren hat er sich vorbildlich auf und abseits des Feldes verhalten. Ich freue mich über seinen nächsten Schritt und traue ihm diese Aufgabe zu“, so Hundur über seinen Schützling. Felix Reinhardt meinte: „Ich bin froh und stolz in den nächsten zwei Jahren weiterhin das Trikot des TV Gelnhausen zu tragen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung ein fester Bestandteil der 1. Mannschaft zu sein und bin dankbar, dass Matthias Geiger dieses Vertrauen in mich hat. Dankbar bin ich auch meiner Mannschaft und natürlich Damir Hundur, denn durch diese Zusammenarbeit konnte ich mich weiterentwickeln und für den Platz auf Linksaußen in der 1. Mannschaft empfehlen.“

 

Die Bilder hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür. Das Beitragsbild zeigt Jannik Geisler. 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Als Gast in meinem neuen Podcast darf ich heute den Welt- und Europameister im Handball, Carsten Lichtlein, begrüßen. Carsten steht derzeit in Diensten des Erstligisten GDW Minden und ist Teil des Torhüter-Kompetenz-Teams des DHB.

Im Podcast erzählt er uns, wie es in Minden ist, wie seine Zeit in der Nationalmannschaft war, was er macht, wenn er nicht gerade im Tor steht und noch einiges mehr. 

Nehmt Euch die Zeit und hört unbedingt in dieses kurzweilige Gespräch rein. 

Ich bedanke mich sehr, dass sich Carsten die Zeit für mich genommen hat und freu mich, ihn bald in Minden und in der neuen Saison als Torhüter-Trainer bei der MT Melsungen zu sehen oder von ihm zu hören.

Meinen Podcast könnt Ihr nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder iTunes hören. Ganz wie Ihr wollt. Hört rein – ich würde mich freuen.

 

Das tolle Bild hat mir Carsten zur Verfügung gestellt. Aufgenommen hat es Andreas Arnold. Danke hierfür. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Handball-Nationaltorhüterin Ann-Cathrin Giegerich hat sich das Kreuzband am linken Knie gerissen und fällt bis auf Weiteres aus. Die 30-Jährige in Diensten des ungarischen Erstligisten Debreceni Vasutas SC verletzte sich im Pokalspiel Mitte März so schwer, dass sie jetzt schon zum dritten Mal die Diagnose Kreuzbandriss erhielt. Zweimal am linken Knie.

„Ich wurde wieder in Markgröningen operiert und es ist alles gut verlaufen. Mittlerweile habe ich auch den Schock verdaut und es geht mir gut“, sagt die Torhüterin. Nach der OP war sie ein paar Tage zuhause in Großwallstadt bei ihren Eltern, ehe es diese Woche wieder nach Ungarn geht. „Ich hoffe, dass ich bis Januar wieder fit bin“, schaut die Kämpferin optimistisch nach vorne.

Die Saison in Ungarn geht bis Mitte Mai und so wie es ausschaut, wird sie mit ihrem Verein den dritten Platz erreichen. „Damit hätten wir unser Saisonziel erreicht“, sagt Anca Giegerich und freut sich über die gute Platzierung.

Wir wünschen der sympathischen Sportlerin alles erdenklich Gute und schnelle Genesung!

Das Bild hat uns Anca zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt verpflichtete den ukrainischen Nationalspieler Ievgen Zhuk zur neuen Saison. 

Der 31-jährige Linksaußen stand in dieser Saison für den russischen Handballverein Gandbolni Klub Permskije Medwedi unter Vertrag, musste sich aber aufgrund der Situation in der Ukraine vor Repressalien in Sicherheit bringen und ist deshalb mit seiner Familie vor ein paar Wochen aus Russland nach Großwallstadt geflüchtet. Zunächst war Ievgen Zhuk bei TVG-Geschäftsführer Michael Spatz untergekommen, bis er jetzt mit Hilfe der Unterstützung von Gönnern des Vereins in Kleinwallstadt eine Wohnung gefunden hat. Dort kuriert er aktuell seine Bauchmuskelverletzung aus und wird voraussichtlich ab Mai wieder voll belastbar sein.

Beim TV Großwallstadt erhält der schnelle Flügelflitzer zunächst einen Vertrag für ein Jahr. „Leider hatten wir auf der linken Außenseite durch die Verletzungsmisere von unserem Kapitän Florian Eisenträger über einen längeren Zeitraum auf dieser Position nicht viele Alternativen und Moritz Klenk war auf dieser Position in dieser Zeit auf sich alleine gestellt. Mit dieser Verpflichtung möchten wir diese Position stärken, um auch auf eventuell Ausfälle besser reagieren zu können,“ so TVG-Geschäftsführer Michael Spatz.

Mit dem erfahrenen Zhuk hat der TVG jetzt eine weitere Option auf Linksaußen und der Verein ist sich sicher, dass Ievgen Zhuk mit seiner Sprungkraft und seiner Wurfqualität viele positive Akzente setzen wird. Der Neuzugang lernt bereits fleißig deutsch und wird sich während seiner Regeneration schon vorab mit dem Team vertraut machen.

Mit der Verpflichtung von Ievgen Zhuk folgt der TV Großwallstadt dem guten Beispiel des Erstligisten HSG Wetzlar, der den ukrainischen National-Torhüter Gennadiy Komok kurzfristig verpflichtete, nachdem dieser Ende März zusammen mit seinen Mitspielern der ukrainischen Nationalmannschaft zu einem zweiwöchigen Trainingslager aus dem Kriegsgebiet nach Großwallstadt ausreisen durfte.

 

Der neue TVG-Spieler wurde am 04.08.1990 in Zaporozhye in der Ukraine geboren, spielte zunächst beim SC Time-Burevestnik, bevor er 2010 zum ukrainischen Top-Club HC Motor Zaporozhye wechselte und dort acht Jahre unter Vertrag stand. Von 2018 bis 2019 lief er für Motor-Politekhnika in der Ukraine auf und wurde mit 255 Treffern Torschützenkönig der ukrainischen Liga. Bezeichnend für seine Wurfstärke ist auch das Erzielen von insgesamt 29 Treffern in einer einzigen Partie. Für die Saison 2021/22 nahm er das Angebot des russischen Vereins Gandbolni Klub Permskije Medwedi an.

Zhuk ist zudem Spieler der ukrainischen Nationalmannschaft und war bis zu seiner Verletzung in dieser Saison auch der Kapitän des Teams. Beim TVG erhält er einen Ein-Jahres-Vertrag bis Juni 2023.

 

Das Bild hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die hiesigen Mannschaften aus der Region kamen in der DHB-Pokalrunde zu unterschiedlichen Ergebnissen. Während der TV Gelnhausen in der Pokalrunde C mit einem 24:24-Unentschieden beim TuS Dansenberg nach Hause kam, unterlag die HSG Rodgau Nieder-Roden in der Pokalrunde D mit 22:31 gegen die SG Leutershausen.

Hart umkämpftes Unentschieden bei TuS Dansenberg 

Die Vorbereitung des jungen TVG-Teams war wieder alles andere als optimal. Zu den bekannten krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen des Teams gesellte sich mit Jonathan Malolepszy ein wichtiger Spieler. Der Spielmacher und beste Torschütze des Teams meldete sich im Laufe der Trainingswoche ab.

Die Barbarossajungs konnten mit ihrem ersten Angriff durch Tim Altscher mit 1:0 in Führung gehen.  Diese wurde umgehend durch die Gastgeber gekontert. Bereits in der Anfangsphase war aber abzusehen, dass sich ein unrhythmisches zähes Spiel entwickeln sollte. Beide Teams packten ordentlich in der Abwehr zu, im Angriff wurde in Kleingruppen gespielt und mehr durch Einzelaktionen geglänzt. Gerade der TVG zeigte nicht sein bekanntes Tempospiel, dass entsprach aber auch dem Matchplan von Trainer Matthias Geiger. Aufgrund der personellen Situation hatte er seinem Team ein geduldiges im Angriff verordnet.

Im Laufe der ersten Halbzeit konnten sich die Barbarossajungs aber Tor für Tor von den Gastgebern absetzen. Hier gelang es immer wieder gut den Kreis in Szene zu setzen, die beiden Kreisläufer des TVG Torben Fehl und Yannik Woiwood trafen sicher oder waren nur auf Kosten eines Siebenmeters zu stoppen. An der Siebenmeterlinie wurde Jonathan Malolepszy von Fynn Hilb vertreten, der sicher verwandelte. Auf Fynn Hilb konnte sich der TVG auch im gebundenen Spiel verlassen, wenn Zeitspiel angezeigt wurde, traf er mit seinen Schlagwürfen aus dem Rückraum. Bis zur Halbzeitsirene hatte sich der TVG eine überraschend deutliche 14:10 Führung erarbeitet.

Diese Führung hatte auch zunächst in der zweiten Halbzeit bestand. Tore der Gastgeber konnten gekontert werden, in der 45. Spielminute traf Fynn Hilb zum 22:18 für den TVG. Jetzt machte sich im Spiel der Barbarossajungs aber langsam der Kräfteverschleiss bemerkbar. Yannik Mocken konnte in der 49. Spielminute mit dem 24:20 die letzte Vier Tore Führung des TVG erzielen, dass war zugleich das letzte TVG-Tor in diesem Spiel. Die letzten zehn Spielminuten waren kein Genuss für Handballästheten. Beide Teams kämpften um jeden Ball, die Gastgeber konnten Tor um Tor verkürzen. Im TVG-Tor war nun Julian Lahme ein wichtiger Faktor, mehrfach parierte er gegen freistehende Dansenberger Spieler, trotzdem wurde die Aufholjagd der Gastgeber in der 54. Spielminute mit dem 24:24-Ausgleich belohnt. Die letzten Minuten der Partie waren von technischen Fehlern, vergebenen Wurfchancen beider Mannschaften geprägt. Bezeichnend dafür die letzte Spielminute, in der mehrfach der Ballbesitz wechselte, kein Team aber mehr das entscheidende Tor erzielen konnte.

Deutliche Heimniederlage der Baggerseepiraten

Nur knapp zwanzig Minuten lang hielten die Rodgauer Handballer das Spiel gegen den großen Favoriten auf den Gruppensieg offen. Danach kippte die Partie vor knapp 300 Zuschauern aber schnell in Richtung der Gäste, die aus einem breiten Kader ohne Qualitätsverlust durchwechseln konnten. Der Endstand spiegelte den Leistungsunterschied an diesem Abend korrekt wider, das ordnete auch Trainer Jan Redmann im anschließenden Trainergespräch realistisch ein. „Gegen so eine ausgebuffte Truppe hätten wir von vorneherein nur in Bestbesetzung eine realistische Chance gehabt. Die Niederlage wirft uns nicht um, aber jetzt freuen wir uns erst mal auf ein freies Wochenende.“

Die Partie begann recht munter. Beide Mannschaften zeigten in den Anfangsminuten schöne Offensivaktionen und kamen zu sehenswerten Treffern. Auf Seiten der Rodgauer war man wiederholt mit Kreisanspielen erfolgreich, die „Roten Teufel“ ihrerseits konnten sich auf die Treffsicherheit vom bundesligaerfahrenen Linksaußen Jonathan Scholz (6) verlassen. So entwickelte sich eine ausgeglichene und faire Partie, in der die Rodgauer allerdings schon in der ersten Viertelstunde sehr zur Verwunderung der allermeisten Anwesenden vier Zeitstrafen hinnehmen mussten. Die jeweiligen Unterzahlsituationen überstand die HSG zwar recht gut, doch nach dem 8:8 zeigten die Gäste aus Leutershausen, warum sie eher in die Aufstiegsrunde gehören. Mit unglaublicher Präzision im Angriff und einer äußerst stabilen Deckung legten die Bergsträßer bis zum Halbzeitpfiff einen 6:0-Lauf zum 14:8 hin. Damit war schon eine Vorentscheidung gefallen. Zu stabil agierten die Gäste, als dass die Rodgauer noch auf eine Aufholjagd hoffen durfte. Tatsächlich ging es auch nach Wiederanpfiff zunächst genauso weiter. Beim zwischenzeitlichen 13:26 drohte gar ein Debakel größeren Ausmaßes, aber in den letzten Minuten gelang es, den Rückstand auf erträgliche neun Tore Unterschied zu verkürzen. 

Das Bild von Fynn Hilb hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Dankeschön dafür. Er war mit 9/5 Toren bester Werfer im TVG-Team.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handballer der HSG Hanau bleiben in der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga weiter sieglos. Gegen den VfL Pfullingen reichten auch neun Tore von Jannik Ruppert nicht. Die ersatzgeschwächten Grimmstädter mussten sich dem Gastgeber nach einer tollen kämpferischen Leistung mit 26:33 (12:20) geschlagen geben.

Einmal mehr musste die HSG Hanau auf einige Spieler verzichten. Für die beiden fehlenden Stammtorhüter Sebastian Schermuly und Fabian Tomm standen die etatmäßigen Oberliga-Keeper Max Gronostay und Henrik Naß zwischen den Pfosten. Außerdem fehlten Yaron Pillmann, Jan-Eric Ritter, David Rivic, Robin Marquardt, Dennis Gerst, Michael Hemmer und Benjamin Horn.

Unter diesen Voraussetzungen wollte Trainer Hannes Geist nicht den Stab über seine Mannschaft brechen. Zumal die HSG in der Aufstiegsrunde der Vorsaison in Bestbesetzung in Pfullingen mit 30:39 unterlegen war. „Wir haben 45 Minuten ein geiles Spiel gemacht und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Hinten raus hat uns dann ein wenig die Kraft verlassen“, sagte Hannes Geist.

Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Nach fünf Spielminuten brachte der stark aufspielende Ruppert seine Hanauer mit 5:4 in Führung. Und auch in den folgenden Minuten hielt der wechselseitige Abtausch noch an. Ab der 13. Spielminute geriet die HSG allmählich ins Hintertreffen. Unkonzentrierte und erfolglose Angriffe spielten dem Gastgeber nun in die Karten. Ein Vier-Tore-Lauf von Pfullingen brachte diesen anschließend mit 11:7 zum ersten Mal einen komfortablen Vorsprung ein.

Die Hanauer-Deckung ließ nun vermehrt einfache Tore zu und im Angriff fehlte im Vergleich zur Anfangsphase die nötige Abschlusssicherheit vor dem Tor. So konnte Pfullingen den Vorsprung Stück für Stück weiter ausbauen. In die Halbzeit ging es mit 20:12.

HSG nach der Pause gut drauf

Frisch aus der Pause kommend legte die HSG Hanau wie auch zu Beginn der Partie wieder munter los und konnte schnell zwei Tore Rückstand aufholen. Auch eine zwischenzeitlich erhaltene Rote Karte für Hanaus Marc Strohl nach dessen dritter Zwei-Minuten-Zeitstrafe sorgte im Spiel der engagiert auftretenden Hanauer für keinen Abbruch. Im Gegenteil, das Geist-Team zeigte eine tolle kämpferische Einstellung, mit der die 1000 Zuschauer in der ausverkauften Pfullinger Kurt-App-Sporthalle nach so einem Rückstand wohl nicht mehr gerechnet hätten. Der aus der Distanz erneut treffsichere Jonas Ahrensmeier verkürzte auf vier Tore (44. –  20:24). Und hätte die HSG im Anschluss daran ihre Möglichkeiten genutzt, auf drei Tore heranzukommen, wäre vielleicht sogar noch eine kleine Sensation drin gewesen.

Aber wie auch in der ersten Hälfte zu erkennen, bauten die dezimierten Hanauer gegen Ende erneut ab. Ein kräftezehrendes Spiel machte sich nun bemerkbar, was wieder zu unkonzentrierten Abschlüssen führte. Dadurch konnte Pfullingen in den letzten Minuten seine Klasse ausspielen und am Ende einen verdienten 33:26-Sieg einfahren.

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Klassenverbleibsrunde, Gruppe VII, zur dritten Handball-Liga traf der TV Kirchzell am Samstag auf den TV Willstätt. Diesmal konnten die Kirchzeller nie an ihre zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen und verloren sehr deutlich mit 23:36. 

Auch die HSG Bieberau/Modau musste in der Gruppe V der Klassenverbleibsrunde in Friesenheim/Hochdorf eine 21:26-Niederlage hinnehmen. 

 

TV Willstätt überzeugte auf ganzer Linie
 
Dank einem von Anfang an sehr überzeugenden Auftritt gewann der TV Willstätt gegen den TV Kirchzell deutlich mit 36:23. In der einseitigen Partie überragten neben TVW-Torhüter Maxime Duchene mit über 20 Paraden noch die Rückraumschützen Daniel Schliedermann und Alexander Velz sowie Kreisläufer Yannik Ludwig. Beim TVK konnte Tim Häufglöckner mit 9/6 und Tom Spieß mit fünf Toren überzeugen. 
 
Wie von TVK-Coach Alexander Hauptmann im Vorfeld schon vorhergesagt, war der TV Willstätt der bisher stärkste Gegner in der Gruppe VII. Es waren in der Tat keine Schwächen beim Gegner der Kirchzeller auszumachen und am Ende hatte der TVK beim 23:36 nicht den Hauch einer Chance. Alleine 16 Freie vergaben die Gäste und daher sagte auch ein enttäuschter TVK-Trainer Alex Hauptmann nach dem Spiel: „Glückwunsch an den TVW zu dem starken Spiel. Unsere Mannschaft hat heute über 60 Minuten nie die Einstellung aufs Feld gebracht, die uns in den letzten Spielen ausgezeichnet hat. Und wenn man 16 Freie verschießt, dann hat man keine Chance. Matchwinner war ganz klar Torhüter Duchene.“
 
Jede der Mannschaften wusste, dass es in der Hanauerlandhalle um sehr viel gehen würde und dementsprechend engagiert ging es gleich zu Beginn zu Werke. Doch nach dem 1:1 in der zweiten Spielminute zogen die Willstätter schon auf zwei Tore davon und beim 6:3 (8.) stand erstmals ein Drei-Tore-Vorsprung auf der Anzeigetafel. Die Hausherren stellten eine sehr aggressive Abwehr, störten die Kreise der Kirchzeller früh und hatten in Maxime Duchene im Tor einen sehr starken Rückhalt. Am Ende avanciert er zum Matchwinner. 
 
Beim 11:7 in der 16. Minute nahm das TVK-Trainerduo Hauptmann/Kunz die Auszeit, denn es lief vor allem im Angriff nicht rund. Ein frecher Heber per Siebenmeter von Tim Häufglöckner brachte seine Farben wieder auf vier Tore heran. Doch immer wieder waren es die Rückraumschützen Schliedermann und Velz, die nicht zu halten waren. Da auch die beiden TVK-Torhüter Jörg und Podsendek keinen guten Tag erwischten und gegen die aus allen Rohren werfenden Willstätter nicht zum Zug kamen, stand es in der 25. Minute 17:11. Nun sah es düster aus. Doch Spieß, der fünfte Strafwurf von Häufglöckner und Osifo sorgten für das 14:17. Nun hatte der TVK sogar die Chance auf zwei Tore heranzukommen, doch es waren „Schritte“ vor dem Tor im Weg. So ging es mit 19:15 für die Ortenauer in die Pause.  
 
In Halbzeit zwei wurde es nicht besser
 
In der zweiten Hälfte hatte der TVK Anwurf, vergab diesen und der TVW erzielte im Gegenzug das 20:15. Und immer wieder war es der überragende TVW-Torhüter Maxime Duchene, der die gegnerischen Angreifer mit seinen Reflexen zermürbte. Beim 25:18 in der 40. Spielminute nahmen die Gäste die Auszeit. Doch es ging einfach so weiter wie vor der Auszeit. Die Willstätter Abwehr stand sehr gut und wenn doch einmal ein Ball durch kam, war am Torhüter Schluss. Die Kirchzeller probierten es nach dem 26:18 mit einer offensiveren Abwehr, doch TVW-Trainer Ole Andersen nahm sofort die Auszeit, stellte seine Jungs darauf ein. Aber weiter hieß es „Duchene gegen TVK“. Es war wie verhext. Die Gastgeber nahmen zehn Minuten vor Schluss den starken Daniel Schliedermann raus und schickten Christopher Räpple rein. Dieser reihte sich gut ein, überzeugte mit guten Anspielen an den Kreis. Die letzten Minuten brachte der TVW den siebten Feldspieler, so dass TVK-Torhüter Tobias Jörg dies nutzte und sogar noch in den zweiten 30 Minuten zum besten Torschütze mit drei Treffern wurde. Doch auch das reichte nicht mehr und am Ende stand ein hoher und dem Spielverlauf nach verdienter Erfolg für die Willstätter. Deren Trainer Ole Andersen meinte: „Ich erwartete ein interessantes Spiel. Wer den besseren Torhüter stellt, der gewinnt die Partie – so war meine Meinung vor der Begegnung.“
 
Jetzt ist erst einmal Osterpause, bevor es für den TVK am 23. April gegen Plochingen weiter geht.
 
Diesen Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
 
Es sollte mal wieder nicht sein 

Bereits am Freitag spielte die HSG Bieberau/Modau und sie wollte in Hochdorf endlich in der Abstiegsrelegation punkten, doch schon wieder musste die Mannschaft von Interimstrainer Ralf Ludwig vor der Anreise Rückschläge hinnehmen. Mit Michael Malik (Muskelriss), Jonas Dambach (positiv getestet) und Thomas Becker (Bänderdehnung) fehlten drei wichtige Spieler. 

Durch eine aggressive Abwehr kämpften sich die Falken in die Partie gegen die Spielgemeinschaft aus Friesenheim und Hochdorf. Nach neun Minuten stand es gerade mal 2:2. Nach einer 5:3-Führung für Hochdorf konnte die HSG auch offensiv etwas zulegen und schaffte es, sich mit 6:9 eine erste Drei-Tore-Führung herauszuspielen. Mit 10:8 gingen die Falken in die Halbzeitpause.

Da nach bereits 25 Minuten Till Buschmann, der eine sehr starke erste Hälfte spielte, zum zweiten Mal für eine zwei Minuten Zeitstrafe auf die Bank musste, musste er sich in Halbzeit zwei vorsehen. Die Abwehr, die in der ersten Halbzeit sehr kompakt stand und eine gute Härte an den Tag legte, konnte diese starke Leistung in der zweiten Halbzeit leider nicht bestätigen. 

Trotzdem war der Start in die zweite Hälfte verheißungsvoll. Die Odenwälder konnten schnell auf 12:9 erhöhen. Doch das Angriffsspiel der Hausherren wurde nun besser. So kämpften sie sich auf 12:12 heran. Zwischen der 45. und 50. Spielminute ließen die Kräfte der Gäste nach und die Heimmannschaft setzte sich auf 22:16 ab. Gerade gegen den Kreisläufer Nikola Sorda hatten die Falken nichts entgegenzusetzen. Leonid Mykhailiutenko wurde in jedem Angriff gesucht, doch der Ukrainer wurde fast immer von drei Gegenspielern angegangen und gebremst. So konnten die Falken nicht mehr näher als vier Treffer an Hochdorf rankommen. 

HSG-Manager Georg Gaydoul brachte es auf den Punkt: „Wir haben in dieser Saison die Pest und Cholera zugleich, aber solange Hoffnung besteht, geben wir nicht auf!“

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt nach einer etwas längerer Pause nun einen neuen Podcast, den ich mit Angelika Rüdel, staatlich anerkannte Heilpraktikerin, geführt habe. 

Dabei habe ich sie unter anderem gefragt, was Mitochondriale Medizin bedeutet, wie Heuschnupfen-Geplagte vorbeugen können und einiges mehr.

Hört einfach rein! Zu hören ist der Podcast auf meinem Blog, auf spotify und auf itunes apple unter:

Im Gespräch über Heuschnupfen und einiges mehr mit Angelika Rüdel

 

Wenn Ihr Fragen zum Immunsystem, Stoffwechsel habt oder wie Ihr Euch das Rauchen abgewöhnen könnt, schreibt mir unter

presse@staab-pr.de

Ich leite Eure Fragen gerne an sie weiter.

 

 

 

 

Ihr Lieben,

heute war – und ist noch für ein paar Stunden – Palmsonntag. Der letzte Sonntag vor dem Ostersonntag. 

Wikipedia weiß, dass Palmsonntag auch der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit ist. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche, die auch die Stille Woche genannt wird. 

Der Palmsonntag liegt sieben Tage vor Ostersonntag und 39 Tage nach Aschermittwoch. Weil sich der Palmsonntag nach Ostern und Ostern nach dem Vollmond richtet, ist das frühestmögliche Datum für den Palmsonntag der 15. März, das spätestmögliche der 18. April.

Doch warum Palmsonntag? Der Name kommt aus der Bibel. Er bezeichnet den Einzug von Jesus in Jerusalem. Bei diesem Einzug breiteten die Leute, die Jesus freudig empfingen, Palmblätter auf den Straßen aus. Daher nennt man diesen Sonntag Palmsonntag.

 

Unsere Palmkätzchen im Garten haben zuletzt Wind und Wetter, Regen und Schnee getrotzt und halten sich tapfer. 

Habt alle einen schönen Ausklang und einen guten Start in die neue Woche!

Herzlichst,

Margot

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Auch im zweiten Spiel der Klassenverbleibsrunde, Gruppe VII, in der dritten Handball-Liga trumpfte der TV Kirchzell groß auf und nahm hochverdient die Punkte aus Großsachsen mit nach Hause. Nach diesem Erfolg haben die Kirchzeller nun 4:0 Punkte auf dem Konto und die Ausgangslage ist sehr gut.
 
Am Palmsonntag muss der Odenwaldexpress zum nächsten Härtetest. Am Sonntag geht es in die Hanauerlandhalle nach Willstätt und diesen Gegner sieht Alex Hauptmann, einer der Trainer der Kirchzeller, als den schwersten an. „Der TV Willstätt ist, meiner Meinung nach, die stärkste Mannschaft in unserer Gruppe. Das wird für uns bockschwer werden. Der TVW ist im Kollektiv gut, aber es kann auch jeder Einzelne ein Spiel entscheiden. Ich konnte bisher keine Schwachstelle im Willstätter Team ausmachen.“
 
Das klingt nach einer großen Herausforderung für den TVK. Trotz allem brauchen sich die Gäste keinesfalls zu verstecken, sondern können mit breiter Brust nach Willstätt fahren. Alex Hauptmann: „Die Stimmung innerhalb unseres Teams ist sehr gut, jeder weiß, was er zu tun hat und jeder weiß, dass wir mit unseren Aufgaben wachsen müssen.“ 
 
Willstätt wägte sich schon im Sicheren, denn am letzten Spieltag der Vorrunde standen sie noch auf dem fünften Tabellenplatz. Tatenlos mussten sie mit ansehen, da sie am letzten Spieltag spielfrei waren, wie sie von Platz fünf auf Platz sieben aufgrund der Siege von Kornwestheim und Balingen-Weilstetten II abgerutscht sind. 
 
TVK muss auf sich schauen
 
Dem TVK kann das alles egal sein. Er wird sich auf eine kompromisslose Abwehr einstellen müssen und auf gute Rückraumschützen wie Felix Krüger, Daniel Schliedermann oder Alexander Velz. Auch auf den Außenpositionen ist der Gegner gut besetzt, ebenso im Tor. Doch Coach Hauptmann sagt, dass es wichtig ist, dass der TVK auf sich und seine Stärken schaut und von Beginn an konzentriert zu Werke geht. Wie es derzeit ausschaut, können die Kirchzeller mit ihrer stärksten Besetzung nach Willstätt fahren. „Wir sind alle heiß auf das Spiel, werden alles geben. Dann schauen wir mal, was nach 60 Spielminuten heraus kommt“, so Hauptmann. Wer die beiden Trainer kennt, weiß, dass sie sich sicher eine gute Marschroute gegen Willstätt ausgedacht haben.