Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Christoph Meyer vom SC Weiss Blau Aschaffenburg ist in seinem Verein einer der Vorreiter in einem ganz wichtigen Themenfeld. Der SC Weiss Blau wurde vom Bayerischen Tennis Verband zum Inklusionsstützpunkt ernannt und bereits im September starten gleich zwei Projekte zum Thema Inklusion. „Da ja auch für den DTB und den BTV dieses Thema enorm wichtig ist, bin ich darauf aufmerksam geworden. Ich kenne ja eigentlich nur Rollstuhl-Tennis, aber das ist ja nur ein  kleiner Teil.“ Ein weiterer Teil ist das Blindentennis und der Tennistrainer sagt: „Für uns als sehende Menschen ist das gar nicht so einfach, sich vorzustellen, dass Menschen mit einer Sehbehinderung Tennis spielen.“

Kooperation mit Blindeninstitut

Daher gibt es auf Initiative des Trainers mit der Graf-zu-Bentheim-Schule vom Blindeninstitut Aschaffenburg, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Tennisclub neu entstanden ist, eine Kooperation. Bereits vor den Sommerferien waren neun Kinder der Schule, die zum Teil sehr starke Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit haben, auf der Weiss-Blau-Anlage und erlebten ihr erste Tennisstunde unter der Anleitung von Christoph Meyer und Jannik Pothorn. Sowohl für die Kinder als auch für die Trainer war dies eine ganz tolle und beeindruckende Erfahrung. Zum neuen Schuljahr wird Blindentennis nun ein fester Bestandteil des Unterrichtsangebots und die Schüler werden ab dem 23. September wöchentlich eine Trainingseinheit in einer der WB-Tennishallen erhalten.

Aktionstag am 11. September

 Am 11. September findet parallel zu den 3. Aschaffenburger Open  „Tennis meets Golf“ ein Aktionstag zum Thema Inklusion auf der Tennisanlage statt.  Auch hier war Trainer  Christoph Meyer aktiv und trat an die Lebenshilfe Aschaffenburg e.V.heran, um ein regelmäßiges Tennisangebot für Menschen mit geistiger und /oder körperlicher Behinderung aufzubauen. Gemeinsam mit Diplom Sozial-Pädagoge  Heiko Knapp von der Lebenshilfe (Bereichsleitung Freizeit, Begegnung und Bildung) wurde der Aktionstag geplant. Der SC WB Aschaffenburg soll in Zukunft ein fester Anlaufpunkt für Menschen mit Behinderung sein und sie sollen einen festen Platz im Kreise der WB-Tennisfamilie finden.

Daher sind am 11. September alle Kinder und Erwachsenen mit Behinderung ganz herzlich zu einem kostenlosen Tennistraining um 14 Uhr auf der Anlage eingeladen. Christoph Meyer freut sich sehr auf den Aktionstag und hofft, dass viele kommen werden. „Wir haben dafür extra unser Tennis meets Golf abgeändert. Wir spielen erst Golf, damit sich dann ab 14 Uhr viele Mitglieder und Gäste auf der Anlage einfinden und wir zum gemeinsamen Kennenlernen übergehen können.“

Die Plakete hat uns der SC WB Aschaffenburg zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Ihr Lieben,

der erste Mittwoch im Monat September ist schon wieder fast vorbei – kaum, dass der Tag begonnen hat. Ich hoffe, es geht Euch allen gut und Ihr seid gut in den neuen Monat gestartet.

Doch was wird uns dieser Monat und die nächsten kommenden noch bringen? Die Aussichten sind ja alles andere als rosig. An allen Fronten gibt es nur noch schlechte Nachrichten – egal, wo man hinhört, hinschaut. Ich habe das Gefühl, dass uns die zwei Jahre Corona, der Krieg vor unserer Haustür und der jetzige Zustand, in dem sich unser Land gerade befindet, schwer zu schaffen machen. Und die Politik trägt nicht gerade dazu bei, dass wir zuversichtlich in die Zukunft schauen. 

Daher lautet auch mein heutiger Spruch: “Oh Herr, lass Hirn regnen!” Ich glaube, davon könnten wir alle – die einen mehr, die anderen weniger – viel gebrauchen. 

Habt eine schöne Restwoche. 

Herzlichst,

Margot

 

Das Bild ist in den Osterseen entstanden. Wunderschön ist es übrigens dort!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende ging die Jagd nach Punkten in der dritten Handball-Liga los. Der TV Kirchzell musste bei der TSG Haßloch eine bittere 32:33-Niederlage hinnehmen. Enttäuschte Gesichter überall, denn den Auftakt in die Saison hatten sich die Kirchzeller sicher anders vorgestellt. „Wenn du kurz vor Schluss mit drei Toren führst und dann noch fünf freie Bälle in den letzten Minuten liegenlässt, wird es halt schwierig mit dem Sieg“, so ein enttäuschter Trainer Alex Hauptmann. Hinzu kamen noch fünf vergebene Siebenmeter. Das war am Ende zu viel. „Natürlich hatten wir uns das Spiel bei der TSG alles andere als einfach vorgestellt. Die TSG ist sehr heimstark, hat eine gute Mannschaft und der erste Spieltag ist immer etwas schwierig“, so Alex Hauptmann weiter.

Beide Mannschaften waren bis zum 3:3 gleichauf, ehe die Hausherren den ersten Reißaus-Versuch unternahmen. Mit 7:4 führten sie in der elften Minute. Aber die Kirchzeller blieben ihrer Linie treu und waren beim 8:8 (15.) wieder dabei. Im umkämpften Spiel blieben beide Teams zunächst auf Augenhöhe, ehe die TSG sich erneut Vorteile verschaffen konnte. Die Gäste nahmen die Auszeit, doch Haßloch nutzte seine Chancen besser und zog auf fünf Treffer davon (15:10). Dies blieb so bis zum 17:12. Osifo, Polixenidis und Schnellbacher sorgten dafür, dass der gegnerische Vorsprung dahin schmolz und es ging mit einem Zwei-Tore-Rückstand für den TVK in die Pause.

Leon David sorgte für den Anschluss

Nach Wiederbeginn sorgte Leon David für den Anschluss, aber immer wieder nutzte Haßloch im Angriff die Lücken und zog davon (21:18.). Und das, obwohl TVK-Torhüter Tobias Jörg sehr gut hielt und am Ende 17 Paraden verzeichnete. Nach dem 23:20 ging ein Ruck durch das Gästeteam und innerhalb weniger Minuten drehte es das Ergebnis auf 24:23 zu seinen Gunsten. Die Hausherren glichen aus (25:25 – 42.) und es entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen. In dieser Phase sah Konstantin Herbert nach einem groben Foul an Michael Meyer-Ricks die Rote Karte. Den zugesprochenen Strafwurf vergeigte der TVK zwar, doch mit einem unbändigen Kampfgeist holten sich die Gäste in der 53. Minute die 31:28-Führung. Anstatt konzentriert weiter zu spielen, erlaubten sich die Odenwälder viele Fehler, brachten den Gegner ins Spiel zurück und dieser führte in der 59. Minute mit 32:31. Joshua Osifo sorgte für den Ausgleich, aber der frühere Großwallstädter Kreisläufer Lino Messerschmidt ließ sein Team mit dem 33. Tor Sekunden vor dem Abpfiff jubeln.

 

HSG Hanau heimste die ersten Punkte ein

Anders lief es bei der HSG Hanau. Mit einem 25:20-Sieg im Gepäck kam die Mannschaft von Trainer Hannes Geist vom Auswärtsspiel aus Gummersbach zurück. Bei der Bundesliga-Reserve des VfL belohnte sich für eine couragierte Mannschaftsleistung. Der vom Siebenmeterpunkt treffsichere Maximilian Bergold und Neuzugang Can Adanir im Tor sorgten für einen erfolgreichen Saisonauftakt. Hannes Geist zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: “Natürlich herrscht nach diesem Auftaktsieg Erleichterung bei uns, denn schließlich weiß man nie, wo man nach der Vorbereitung steht. Gummersbach war heute ein unangenehmer Gegner, der sehr offensiv verteidigt hat. Das haben wir aber mit unserem Passspiel gut lösen können.” 

Die Gäste drückten aufs Gas und waren mit konsequentem Passspiel oft einen Schritt schneller als der Gegner. Gestützt auf den starken Can Adanir im Tor erarbeiteten sich seine Vorderleute schon zur Pause eine komfortable Führung und auch nach dem Wechsel ging es so weiter. Am Ende stand ein verdienter Erfolg und der HSG-Trainer sagte: “Am Ende muss man sagen, dass es sehr wichtig war, dass wir im zweiten Durchgang die Ruhe bewahrt, unsere Erfahrung ausgespielt und letztendlich auch verdient gewonnen haben.”

 

Erfolgreicher Saisonstart für die HSG Rodgau Nieder-Roden

Auch die HSG Rodgau Nieder-Roden gewann ihr Auftaktspiel. Mit 29:17 schickte die HSG den Aufsteiger Waldbüttelbrunn nach Hause. Dieser konnte nur 30 Minuten lang mithalten, ehe ein deutlicher Sieg gegen wacker kämpfende Gäste feststand.

Schon vor dem Anpfiff war die Spannung spürbar, denn alle waren gespannt, wie sich die neuformierte Mannschaft präsentieren würde. Mit Simon Brandt auf halbrechts stand zunächst nur ein Neuzugang in der Startaufstellung, er agierte mit Ketil Horn und Johannes von der Au im Rückraum.  Auf Linksaußen begann Filip Brühl, sein Pendant auf der anderen Seite war Felix Mann. Dazu gesellte sich noch Flo Stenger am Kreis, der in der Abwehr durch den wieder genesenen Philipp Keller ersetzt wurde.

Die Partie begann aus Sicht der Baggerseepiraten recht vielversprechend, ehe sich einige Ungenauigkeiten ins Spiel einschlichen. „Die Jungs haben sich sehr ordentliche Chancen rausgearbeitet, aber dann die Effektivität vermissen lassen“, so HSG-Trainer Jan Redmann. Auf der Gegenseite zeigte der Aufsteiger immer wieder ein gutes Zusammenspiel mit dem agilen Kreisläufer Glöggler, so dass auch die Bayern zu ihren Treffern kamen. Nach dem 11:10 kurz nach der Pause ging ein Ruck durch das Team der Rodgauer. In der Deckung wurde die Intensität noch einmal erhöht, die Angriffsleistung war super. Mit der nötigen Konzentration gelangen in dieser Phase fast alle Abschlüsse, so dass am Ende ein verdienter Sieg zu Buche stand. „Ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft, in der Deckung sah das schon sehr gut aus. Klar, vorne haben wir ein paar Bälle zu leichtfertig vergeben, aber die Jungs die dann reingekommen sind, haben die Chancen super genutzt. Da zeigt sich, dass wir einen breiteren Kader haben. In den nächsten Wochen werden wir uns hoffentlich noch besser einspielen und dadurch flexibler werden“, so ein zufriedener Rodgauer Coach im Anschluss an die Partie.

 

Auch der TV Gelnhausen erwischte einen super Start in die Saison und gewann gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II mit 31:27.

 

Die Bilder haben uns die HSG Hanau und die HSG Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Den Artikel über Kirchzell könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende begann in der dritten Handball-Liga die neue Saison und der TV Kirchzell musste gleich zu einem Auswärtsspiel bei der TSG Haßloch antreten. Die Kirchzeller haben sich mit einem unglaublich emotionalen Endspurt in der vergangenen Runde den Klassenerhalt gesichert und freuen sich nun auf die kommende Saison. Einfach wird diese sicher nicht, denn die Staffel Süd-West hat es in sich. Einige neue Gesichter prägen die Staffel. Das Trainer-Duo des TVK, Andi Kunz und Alex Hauptmann hat uns einige Fragen beantwortet. Lest einfach mal rein:

 

Andi, Alex, wie ist aus Eurer Sicht die Vorbereitung gelaufen?

Andi Kunz: „In Summe sind wir zufrieden, wie die Vorbereitung gelaufen ist. Es gab ein paar Schwierigkeiten mit der Trainingsbeteiligung, denn es hat uns immer mal wieder beruflich bedingt, wegen Urlaub oder kleinerer Verletzungen und  Krankheit der eine oder andere Spieler gefehlt. Wir sind aber froh, dass wir ohne große Verletzungen durch die Vorbereitung gekommen sind. Die Testspiel-Ergebnisse waren teilweise nicht so, wie wir sie uns gewünscht haben. Aber die Leistungsbereitschaft hat gepasst. Jetzt wird es Zeit, dass es endlich los geht.”

Vier Abgängen steht ein Zugang entgegen. Das heißt, dass Ihr mit einem eingespielten Kader in die Saison gehen könnt. Hättet Ihr Euch beide einen etwas breiter aufgestellten Kader gewünscht?

Alex Hauptmann: „Die beiden Spieler Niklas Depp und Noah Iancu waren in der Saison sehr früh verletzt und konnten uns nicht so helfen wie angedacht. Mit Maximilian Gläser fehlt uns ein Spieler für die Abwehr und den Angriff. Im Angriff werden wir das sicher kompensieren. In der Abwehr haben wir mit Tom Spieß, Oleh Soloviov, Michael Meyer-Ricks und Joshua Osifo vier Spieler, auf die wir die Aufgaben verteilen. Für Markus Podsendek im Tor kam Joshua Löffelmann zurück und ich muss sagen, unsere jungen Torhüter haben sich gut entwickelt und können für Entlastung für Tobi Jörg sorgen.“

Andi: „Alex hat schon angedeutet, dass uns eigentlich nur Max Gläser fehlen wird, dessen Abgang wir aber im Kollektiv auffangen werden. Unser Kader ist wirklich nicht sehr breit, aber wir sind im Rückraum und am Kreis doppelt besetzt. Auf Außen nur einfach, doch das macht uns nicht so viel Kopfzerbrechen. Ich persönlich bin eher ein Freund von einem kleinen Kader, in dem jeder immer gebraucht wird. Wenn wir verletzungstechnisch gut durch die Saison kommen, sehe ich im kleinen Kader keinen Nachteil.“

Heuer wird der TVK in der Staffel Süd-West antreten. Wie stark schätzt Ihr diese Staffel ein und wer ist neu in der Staffel?

Alex: „Ich denke, dass die Staffel im Süden und die Süd-West-Staffel die stärksten sind. Wir haben mit Ferndorf einen starken Absteiger aus der zweiten Liga. Gummersbach II  und Dansenberg sind neu hinzugekommen. Dann sind noch die Aufsteiger Pohlheim, Mundenheim und Waldbüttelbrunn. Auch Saarlouis oder Friesenheim-Hochdorf sind aus anderen Staffel rübergerutscht.”

Andi: „Ich sehe die Staffel als sehr ausgeglichen mit einem breiten Mittelfeld, wobei die Aufsteiger wohl zunächst einmal hinten einzustufen sind. Aber die bewährten Teams wie Hanau, Gelnhausen, Nieder-Roden, Dutenhofen waren alle im vergangenen Jahr vor uns angesiedelt und sind entsprechend stark einzustufen.“

Wer gilt als Favorit?

Andi: „Mit Sicherheit ist das Ferndorf. Die sind ja auch erst kurz vor Schluss abgestiegen. Dann sind zweite Mannschaften wie Gummersbach immer ein Überraschungspaket. Dansenberg macht einen sehr stabilen Eindruck.”

Alex: „Ich sehe Ferndorf auch als absoluten Favoriten. Dansenberg und eventuell Saarlouis schätze ich stark ein – auch Nieder-Roden. Bei Hanau muss man sehen, wie sie den Abgang von vielen Stammspielern verkraften.“

Was ist das Ziel des TVK in dieser Saison?

Alex: „Wir wollen die Klasse halten, wollen attraktiven Handball spielen und die Zuschauern begeistern. Die erste Mannschaft ist immer das Flaggschiff im Verein – und wenn die gut spielt, dann ist auch die Halle voll. Vielleicht können wir mit guten Spielen auch die Jugend begeistern und es kommen eventuell ein paar Neue hinzu. Das ist unser Kapital, darauf müssen wir bauen.“

Andi: „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Es wird sicher ein breites Mittelfeld geben und wir müssen gucken, wo wir unseren Platz finden. Wir müssen  Zehnter werden, denn als Elfter gehen wir schon in eine Art Relegation. Der Zwölfte, 13. und 14. geht direkt runter. Daher ist ein guter Start für uns sehr wichtig.“

 

Das Interview könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

 

Das Mannschaftsbild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

Es zeigt Spieler und Verantwortliche hinten von links: Andreas Schober (Co-Trainer), Leon David, Tim Häufglöckner, Antonio Schnellbacher, Louis Hauptmann, Marianne Martin (Physiotherapeutin)
Mitte von links: Gottfried Kunz (Sportlicher Leiter), Dr. Christian Baumgärtner (Sportmedizinischer Betreuer), Oleh Soloviov, Joshua Osifo, Michael-Meyer-Ricks, Nico Polixenidis, Tom Spieß, Dr. Walter Folger (Mannschaftsarzt) , Andreas Kunz (Trainer) , Alexander Hauptmann (Trainer)
Vorne von links: Jan Blank, Joshua Löffelmann, Tobias Jörg, Paul Büchler, Julius Mattern

Es fehlen: Brian Heinrich und Niklas Ihmer

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach zweijähriger Corona-Pause fand jüngst wieder der Tennis-Senioren-Cup auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg statt. Der Cup wurde 2022 mit einem Gesamtpreisgeld von 500 Euro zum nun vierten Mal unter der Turnierleitung von Holger Dreisbusch, Dr. Rainer Kümpel und Erik Brehm ausgetragen.

Oberschiedsrichter Max Dreisbusch freute sich letztlich über die fairen Spiele und auch Erik Brehm von der Turnierleitung sagte: „Die Teilnehmerzahl war überschaubar und daher musste öfters in Gruppen gespielt werden. Aber wir waren sehr froh, dass wir nach der langen Coronapause wieder den Senioren Cup auf unserer Anlage durchführen konnten und alles reibungslos vonstatten ging.“

In der Konkurrenz der Herren 30 setzte sich der als Favorit gehandelte Robin Frühwacht vom TC Birkenhain-Albstadt durch. Er gewann das Endspiel nach hartem Kampf gegen Tobias Weiretter vom TV Aschaffenburg mit 6:1, 6:7 und 10:8. Die Altersklasse wurde in zwei Gruppen ausgetragen, in der jeweils Frühwacht und Weiretter Gruppenerster wurden und im Finale aufeinandertrafen.

Die Herren 50er-Konkurrenz gewann Marco Appelmann vom TC Schönbusch Aschaffenburg. Auch diese AK wurde in zwei Gruppen ausgespielt. Der favorisierte Appelmann gewann in der Gruppe eins und traf im Endspiel auf Kai Burkhardt von der SG Arheilgen, der die Gruppe zwei gewann. Im engen Finale setzte sich Appelmann letztlich mit 4:6, 7:6, 10:7 durch.

Horst Trunk Zweiter

Horst Trunk vom Veranstalter TCS wurde in der Gruppe bei den Herren 60 Zweiter, musste Holger Schmitt vom TC Gera am Ende den Vortritt lassen.

Bei den 65er-Herren gewann der an eins gesetzte Detlef Budnick vom TC BW Eibelstadt. Er musste in seinem ersten Match gegen Reinhard Heeg vom TCS alles aufbieten, um am Ende mit 6:1, 6:7, 10:8 als Sieger vom Court zu gehen. Im Endspiel traf Budnick auf Werner Eckert vom TC Münster, an zwei gesetzt. Auch dieses Match war eng und ging mit 2:6, 6:2, 10:3 an Budnick. Norbert Winkler vom TC RG Alzenau verlor gegen Heeg mit 5:7, 6:7, Klaus Bergmann vom TC Obernau verlor gegen Egon Höfling (SB Versbach) mit 2:6, 3:6. Für Willi Straulino (TCS)  war im Spiel um den Einzug ins Halbfinale Schluss. Er verlor gegen die Nummer drei, Christian Onken, FC München, mit 4:1, 1:6. Friedrich Droste (TCS) musste Jürgen Werth (TC Heusenstamm) mit 4:6, 4:6 den Vortritt lassen. In dieser AK wurde eine Nebenrunde ausgespielt und hier gewann Norbert Winkler (TC RG Alzenau). Er siegte gegen Klaus Bergmann (TC Obernau) mit 6:3, 6:1. Dieser schaltete zuvor Droste (TCS) in drei umkämpften Sätzen mit 4:6, 6:3, 10:7 aus.

Herren 70 nur zu dritt

Die Herren 70 waren nur zu dritt, so dass jeder gegen jeden spielte. Am Ende hatte Hans-Jürgen Kullmann (Offenbacher TC) die Nase vorn. Auch bei den Herren 75 kamen nur fünf Teilnehmer zusammen. Hier gewann Helmut Regert vom Tennis Westerbach Eschborn.

Bleiben noch die Damen. Die AK 30 spielte in einer Vierer-Gruppe und Julia Molitor vom TC Diedenbergen, als Favoritin gehandelt, gewann die Konkurrenz. Die AK 40 ging an Veronique Appelmann (TC). Hier waren nur drei Teilnehmerinnen am Start, so dass jede gegen jede spielte.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Das Bild von Robin Frühwacht hat er uns zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Auftakt in die neue Handball-Saison ging für den Zweitligisten TV Großwallstadt ja schon gut los, hätte besser nicht sein können und die Zuschauer wurden bis zum Schluss auf die Folter gespannt. Mit 27:26 (13:11) gewann der TVG gegen den ThSV Eisenach. Der Grundstein für den Erfolg war eine starke Abwehrleistung. „Unser Trainer hat 25 Gegentore vorgegeben und das hat ja auch fast geklappt“, sagte nach dem Spiel ein strahlender Frieder Bandlow. Der Linkshänder, der vier blitzsaubere Treffer zum Sieg beisteuerte, weiter: „Die Partie war hart umkämpft, aber wir sind über die Mannschaft gekommen und haben toll zusammen gehalten. Die Abwehr war super und unser Torhüter Jan-Steffen hat einen tollen Job gemacht. Im Angriff müssen wir noch ein bisschen abgezockter werden. Aber jetzt bin ich erst einmal happy über den tollen Einstand.“

Schnell und umkämpft

Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und umkämpftes Spiel, in dem den Gästen der erste Treffer gelang. Das sollte es aber auch schon mit der Führung der Eisenacher gewesen sein, denn in der Folge agierten die Hausherren sehr bissig in der Abwehr und setzten sich nach dem 3:3 in der neunten Minute auf 9:5 (21.) ab. Dies lag zum einen daran, dass die Mannschaft von Trainer Igor Vori noch aggressiver in der Deckung agierte, zum anderen lag aber auch das Augenmerk beim TVG, der noch immer ohne Kreisläufer Thomas Rink auskommen musste, auf dem flinken Eisenacher Spielmacher Fynn Hangstein. Ihm gelang in den ersten 30 Minuten lediglich ein Siebenmeter-Tor. Trotzdem war der ThSV in der 23. Minute wieder im Spiel (8:9), doch der überragende Florian Eisenträger sorgte dafür, dass sich sein Team wieder auf zwei Treffer absetzen konnte. Die Minuten vor der Pause leisteten sich beide Teams einige Fehler zu viel, ehe Bicer, Eisenträger und Kammlodt zum 13:10 trafen. Letztgenannter wurde zunächst vom TVG-Coach überwiegend in der Abwehr eingesetzt und Mario Stark und Finn Wullenweber wirbelten dafür im Angriff.

Jan-Steffen Minerva – der Fels in der Brandung

Nach dem 13:11-Pausenstand setzten sich die Gastgeber auf 15:11 nach Anspiel vom technisch starken Adrian Kammlodt auf Florian Eisenträger und Dino Corak ab. Aber die Gäste gaben nicht nach und Trainer Misha Kaufmann wechselte, was das Zeug hielt. Der TVG hingegen hatte noch einen Trumpf in der Hand. Torhüter Jan-Steffen Minerva war einmal mehr der Fels in der Brandung. Er hielt, was zu halten war, unter anderem insgesamt vier Strafwürfe, und brachte den gegnerischen Sturm zur Verzweiflung. Mit insgesamt 13 Paraden stach er seine beiden Gegenüber, Erik Töpfer und Johannes Jepsen, um Längen aus. Sie brachten es zusammen auf fünf Paraden. Daher sagte auch ThSV-Trainer Kaufmann anschließend: „Wir haben das Torhüter-Duell ganz klar verloren und wir wissen ja, dass Handball ein Spiel ist, in dem die Torhüter entscheiden können.“

Nach 43 Minuten führte der TVG dank einem leidenschaftlich geführten Kampf mit 20:15 und dieser Vorsprung hatte bis zur 45. Minute Bestand (21:16). Doch wieder warf Eisenach alles in die Waagschale, kam heran und beim 22:20 (51.) wurde es brenzlig. Kapitän Eisenträger und Adrian Kammlodt sorgten für kurze Entwarnung (25:21), aber ThSV-Trainer Kaufmann ließ nun sehr offen decken und kam zum 26:26 in Minute 59.43. Die 953 Zuschauer saßen längst nicht mehr auf ihren Plätzen, feuerten ihr Team lautstark an. Quasi in letzter Sekunde (59.59 Minute) gelang Mario Stark mit einem seiner gefürchteten Hüftwürfe das 27:26. Der Jubel wollte kein Ende nehmen und Mario Stark sagte: „Wir waren 50 Minuten hinten und vorne gut und hätten es dann fast hinbekommen, uns alles kaputt zu machen. Der Sieg heute war enorm wichtig für uns, denn Eisenach ist ein starker Gegner, wurde nicht umsonst vergangene Runde Dritter. Wir sind sehr glücklich über den Erfolg. So kann es weitergehen.“

Eisenachs Trainer Kaufmann lobte sein Team

Auch ThSV-Trainer Kaufmann gratulierte zum Sieg: „Der TVG hat verdient gewonnen, schließlich waren wir, bis auf das 1:0, nie in Front. Wir haben gekämpft, nie aufgegeben, waren aber nicht in der Lage, das Spiel zu drehen.“ TVG-Coach Igor Vori freute sich für seine Jungs, denn „sie haben mit viel Bewegung gespielt, Charakter gezeigt und die Deckung plus Torhüter waren sehr gut.“

Am kommenden Samstag muss der TVG bei der HSG Nordhorn-Lingen antreten, die zum Auftakt in Hüttenberg siegten.

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben und man kann ihn dort ebenfalls lesen.

Das Beitragsbild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür. Es zeigt Kapitän Florian Eisenträger.

Die anderen Bilder sind von mir und zeigen Frieder Bandlow und Trainer Igor Vori.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handballsaison geht wieder los und in der zweiten Handball-Bundesliga hat heute um 19.30 Uhr der TV Großwallstadt sein erstes Heimspiel der neuen Runde. Gegner ist der ThSV Eisenach. 

Dass diese Auftaktpartie keine leichte Aufgabe für die Blau-Weißen wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle der vergangenen Saison. Dort fand sich der zu Saisonbeginn noch als möglicher Abstiegskandidat gehandelte thüringische Verein am Ende auf Platz drei der Tabelle und hat nur knapp den Aufstieg verpasst. Der TVG hingegen erkämpfte sich am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen die SG BBM Bietigheim im Fernduell mit dem TuS Ferndorf durch das bessere Torverhältnis den Klassenerhalt.

Der unerwartete Erfolg des ThSV kam mit Trainer Misha Kaufmann, der die Mannschaft vor allem mit der Umstellung des Abwehrsystems zum Erfolg führte. Und genau da setzt auch der neue TVG-Trainer Igor Vori an. Für ihn ist ebenfalls eine erfolgreiche Abwehrarbeit der Schlüssel zum Erfolg und er fordert von seinem Team eine konsequent und hart arbeitende Defensive. Zentraler Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gegner ist Fynn Hangstein, der sich in der vergangenen Saison mit 277/104 Treffern zum Torschützenkönig krönte.

Die Vorbereitung des ThSV lief erfolgversprechend. Allerdings musste der thüringische Verein letzte Woche in der 1. DHB-Pokal-Runde eine schmerzliche Niederlage gegen den TV Hüttenberg in Kauf nehmen. Auch wenn Eisenach definitiv als Favorit in diese Partie geht – der Verein hat eine Platzierung im ersten Drittel der Tabelle als Saisonziel ausgerufen- , möchten die Unterfranken vor heimischer Kulisse natürlich zeigen, dass sich die anstrengende Arbeit in den Sommermonaten gelohnt hat und sich mit einem Sieg belohnen. In der vergangenen Saison ist dies gleich zweimal geglückt. Beide Spiele entschied der TVG für sich (35:28 und 21:29).

 

Das Bild zeigt Kuno Schauer und der TVG hat uns dies zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit dem Abschiedsspiel für Michael Malik und Till Buschmann am morgigen Samstag um 19 Uhr in der Groß-Bieberauer Sporthalle endet für die neu formierte HSG Bieberau/Modau, die in der neuen Saison in der Oberliga antritt, auch gleichzeitig die elfwöchige Vorbereitungsphase. Das Team um die beiden Trainer Rolf König und Ferenc Szlauko hat sich überraschend schnell zusammengefunden und zeigt einen starken Willen und Harmonie. Die Testspiele verliefen positiv, zeigten wichtige Erkenntnisse und brachten die Mannschaft voran. Sie ist gut gerüstet und brennt auf das erste Saisonspiel beim TV Petterweil am 10. September.

Beim Abschiedsspiel für Michael und Till geht es gegen ein “Old Star Team” der TSG Groß-Bieberau. Die beiden haben dies selbst zusammengestellt. Für alle Fans ist es eine Möglichkeit, viele alte Bieberauer Haudegen noch einmal in Aktion zu sehen. Gecoacht wird das „Old Star Team“ von Thomas Göttmann und Thorsten Schmid, die beide viele Jahre als verantwortliche Trainer in Bieberau/Modau tätig waren. Betreuer sind Dr. Sebastian Schellhaas, Harald Jansen, Mehmet Pektas und Peter Städter.

Kris Jost und Felix Kossler sind mit dabei

Eingeladen wurden unter anderem: Felix Beck, Bastian Gaydoul, Kris Jost, Dennis und Alex Rybakov, Florian Bauer, Bene Seeger, Markus Semmelroth, Tobi Seel, Felix Kossler und Nils Arnold. Natürlich werden auch Michael Malik und Till Buschmann, die jahrelang das Gesicht der Falken waren und die Mannschaft prägten, die Schuhe noch einmal schnüren. Und dann wird der eine oder andere Überraschungsgast noch auflaufen. Sauerstoff, Vitamintabletten und natürlich mineralienhaltige Getränke stehen bereit und der Erlös der Veranstaltung kommt der Groß-Bieberauer Kinderkrebshilfe zu Gute.  

Manager Georg Gaydoul augenzwinkernd: „Das „Old Star Team“ ist bereits heiß wie Frittenfett auf dieses Spiel und will unbedingt gegen unsere aktuelle Mannschaft gewinnen. Da wir aber mit konditionellen Einbrüchen und einem eher mäßigen Rückzugsverhalten rechnen, werden wir von Anfang an das Tempo hoch halten und mit unserem schnellen Umschaltspiel den Gegner in die Knie zwingen.“

Verabschiedet wird auch Rainer Daub, der viele Jahre die Heimspiele der Bieberau/Modauer Mannschaft moderierte und als Hallensprecher fungierte. Professionell und eloquent führte er durch die Spiele, nahm dabei immer wieder das Publikum mit und sorgte für gute Stimmung und die einzigartige Atmosphäre in der Halle. Rainer Daub will kürzer treten und seinen Platz dem Nachwuchs überlassen, steht aber bei Bedarf weiter zur Verfügung.

 

Das Bild, das die beiden Akteure Till (links) und Michael zeigt, hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Ihr Lieben,

schaut mal. Ich habe heute tatsächlich meine ersten selbstgezogenen Pfirsiche geerntet! Ich muss sagen, ich bin stolz wie Bolle. Heute waren es acht an der Zahl und es hängen noch jede Menge dran. Und süß sind sie – zuckersüß!!!

 

Ach ja – und wenn Ihr Lust habt, schaut doch einfach mal auf meinem Blog

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vorbei. Nicht alles, was ich dort veröffentliche, poste ich auch auf Facebook, Instagram oder oder… Wenn Euch aber kein Artikel entgehen soll, dann könnt ihr ihn auch abonnieren. Ich würde mich freuen.

Einen schönen Abend und eine schöne Restwoche,

Margot